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Am letzten Januar Wochenende wurde es für die 2004er Jungs ernst, mit Talente mit Perspektive stand das erste große Turnier vor der Tür. Die 12 nominierten Spieler machten sich am 27.1 auf den Weg nach Hamburg um sich den Bundestrainern zu präsentieren und sich mit den besten Spielern ihrer Altersklasse aus dem Norden zu messen.

Headcoach Razvan Munteanu musste leider krankheitsbedingt absagen, so rückte Assistent Gabriel Strack nach und Landestrainer Michael Kasch begleitete den Kader zur weiteren Unterstützung.

In der Jugendherberge angekommen, gab es nach dem Abendessen eine ausführliche Mannschaftsbesprechung, in der der Ablauf des Wochenendes, Verhaltensregeln sowie Vorgaben und Ziele für die anstehenden Spiele thematisiert wurden. Nach einem ausgewogenem Frühstück am nächsten Morgen ging es mit dem Bus zur Halle. Ein anstrengender Tag mit 3 Spielen im Modus 2x 12 Minuten gestoppte Zeit wartete auf das Team.

  1. Gruppenspiel

In der ersten Begegnung ging es unter den Augen von den Bundestrainern Kay Blümel, Henrik Rödel und DBB Scout Livio Calin gegen die Spielgemeinschaft Brandenburg/Mecklenburg Vorpommern und NRW erwischte keinen guten Start ins Turnier. Nach 6 Minuten lag man bereits mit 6:12 zurück und die Nervosität der Jungs war deutlich zu spüren. Nach einer Auszeit, in der nochmal an die Vorgaben erinnert wurde lief es dann langsam besser, sodass man sich bis zur Halbzeit eine 18:17 Führung erspielen konnte. So ging es auch in der 2. Halbzeit weiter und der Vorsprung wurde immer weiter ausgebaut. Durch die die konsequente Fullcourt Presse gelangen leichte Punkte und am Ende entschied NRW mit 42:28 für sich.

  1. Gruppenspiel

Im zweiten und letzten Gruppenspiel hieß der Gegner dann Hamburg, ein Team gespickt mit vielen guten Guards. Im ersten Spielabschnitt verlief das Spiel noch relativ ausgeglichen, wobei die Hamburger die Nase immer leicht vorn hatten, so endete die 1. Halbzeit mit 20:16. Die große Schwäche des Teams NRW in diesem Spiel und auch in weiten Strecken des Turniers war die Reboundarbeit. Zu viele Offensiv Rebounds der Gegner führten zu zweiten Chancen und leichten Punkten, was in Summe dann auch dazu führte das NRW dieses Spiel deutlich mit 45:31 abgeben musste. Dennoch stand das Team NRW als Gruppenzweiter im Halbfinale.

Halbfinale

Gegen den späteren Turniersieger Niedersachsen wurde es dann im Halbfinale ernst. Team NRW legte gut los und setzte die bereits gut eingespielten Niedersachsen über das gesamte Feld unter Druck. Einige Ballgewinne waren das Ergebnis, die wiederum in leichte Punkte verwandelt werden konnten und so erkämpften sich die Jungs eine 15:21 Führung zur Halbzeit. Wieder waren es die Offensiv Rebounds und Nachlässigkeiten in der Helpside die dem WBV das Genick brachen und so erspielten sich die Niedersachsen in der 21. Minute die erste Führung. Es blieb bis zum Ende eng und NRW war durch wenig Zeit auf der Uhr und einem 2 Punkte Rückstand gezwungen die Zeit durch ein Foul zu stoppen. Niedersachsen verwandelte jedoch nur einen der beiden Freiwürfe und lag so mit einer verbleibenden Sekunde auf der Uhr mit 3 Punkten in Front. Ein letztes Play wurde angesagt und Finn Pook kam 2 Meter hinter der 3er Linie nach Einwurf aus dem Rückfeld zum freien 3er. Der Ball schaute schon rein, jedoch reichte es am Ende nicht ganz und der WBV musste sich mit 35:32 geschlagen geben. Dennoch war es das bisher stärkste Spiel des Tuniers und eine deutliche Steigerung.

Spiel um den 3. Platz

Im kleinen Finale wartete der bereits bekannte Gegner aus Hamburg, bei dem man sich nun natürlich für die deutliche Niederlage revanchieren wollte. Doch es ging denkbar schlecht los. Nach 4 Minuten lag der WBV bereits mit 0:12 zurück, prompt folgte die Auszeit und eine deutliche Ansprache der Coaches. Dies leitete die Wende im Spiel ein und es wurde eins der besten Spiele des Turniers. Bis zur Halbzeit kämpften sich die Jungs auf 22:27 heran und legten in der 2. Halbzeit noch eine Schippe drauf. Nun zeigte die druckvolle Verteidigung Wirkung und dies übertrug sich auch auf die Offensive. Nach 20 gespielten Minuten lag der WBV mit 11 Punkten in Front und überzeugte mit gutem Fastbreakspiel und einer ausgeglichenen Teamleistung. Leider patzte man in der Schlussphase an der Freiwurflinie, jedoch konnte man sich den 3. Platz mit einem 51:48 Sieg sichern.

Nach Beendigung der Spiele nominierte Bundestrainer Henrik Rödel die 24 Spieler, die im April in Heidelberg um die begehrten 12 Plätze für den ING Diba Perspektivkader kämpfen dürfen.

Aus dem Team WBV wurden folgende Spieler nominiert:

Finn Pook, Justus Bersem, Esra Claasen, Aime Olma

„Die Jungs haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert und gezeigt das sie in der Lage sind guten Basketball zu spielen, hart zu verteidigen und auch große Rückstände wieder aufzuholen. Mit ein bisschen Glück hätten wir das Turnier auch gewinnen können, aber in erster Linie ging es darum, dass sich die Spieler bestmöglich präsentieren und zeigen was sie können. In Summe können wir mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein und wissen nun woran wir in nächster Zeit hart arbeiten müssen“ so Gabriel Strack.

„Einige Spieler haben eine Nominierung nur ganz knapp verpasst, das zeigt uns das die Leistungsdichte beim WBV sehr hoch ist und der Jahrgang 2004 großes Potenzial hat, auch im Hinblick auf das Bundesjugendlager 2018. Wir bedanken uns beim DBB für eine reibungslose Organisation und ein tolles Event“ ergänzte Landestrainer Michael Kasch.

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