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Der Tabellenführer der Regionalliga Damen New Basket Oberhausen scheint auf der Zielgeraden zu schwächeln. Auch am vorletzten Spieltag konnte NBO die Meisterschaft nicht perfekt machen.

NBO kassierte eine überraschende Heimniederlage gegen die TSV Hagen. Im Verfolgerduell besiegte der Hürther BC (Foto) den UBC Münster und steht jetzt punktgleich mit NBO auf Platz 2.

Am kommenden Wochenende steht der letzte Spieltag auf dem Programm. NBO muss beim Vorletzten TVE Dortmund Barop antreten – Hürth beim bereits feststehenden Absteiger RheinStars Köln.

Infos zum 21. Spieltag in den News.

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Regionalliga Damen | 21. Spieltag

19.04.2024
Talents BonnRhöndorf 2 : RheinStars Köln 65:59

20.04.2024
DJK Frankenberg : TVE Dortmund Barop 52:46
VfL AstroStars Bochum 2 : DTV Basketball Köln 57:49
Citybasket Recklinghausen : BBZ Opladen 2 49:64
Hürther BC : UBC Münster 79:74
New Basket Oberhausen : TSV Hagen 71:73

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Regionalliga Damen | Aktuell
https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/40722/aktuell

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Talents BonnRhöndorf 2 : RheinStars Köln 65:59
Bericht von Talents BonnRhöndorf

Regio-Talents holen den Must-Win und bleiben in der Liga

Ein bisschen gewackelt haben sie schon, die Regio-Talents von Headcoach Bea Waffenschmied. Aber gefallen sind sie dann doch nicht. Im vorletzten Match der Saison bezwangen die BonnRhöndorferinnen am Freitagabend die RheinStars aus Köln mit 65:59 (39:25) und haben durch die Niederlage von Dortmund Barop in Aachen den Klassenerhalt in der Regionalliga des WBV gesichert.

Gegen die bereits als Absteigerinnen feststehenden RheinStars-Damen war ein Sieg Pflicht. Die vom langjährigen BG-Coach Torsten Schierenbeck betreuten Gäste waren aber nicht nach Bad Godesberg gekommen, um die Partie einfach so herzuschenken. Nein, die Kölnerinnen spielten munter mit und stellten die mit voller Kapelle angetretenen Talents vor allem in der zweiten Halbzeit vor einige Probleme.

Das Match sah zunächst ein konzentriert zu Werke gehendes Heimteam, welches sich der Bedeutung der Partie durchaus bewusst war. Unter den Augen der versammelten Talents-Familie (2. DBBL, WNBL und Oberliga) setzten sich Waffenschmieds Spielerinnen zum Ende des ersten Viertels etwas ab (20:14). Mit der Unterstützung der Halle gelang ein 12:2-Lauf, der zur Halbzeit für einige Beruhigung sorgte (39:25). Als Alexa Hans und Zoe Perlick kurz nach dem Wechsel auf 43:25 erhöhten, schien die Sache gelaufen. Timeout Köln. Trainerfuchs Schierenbeck ordnete seine Damen neu, was sich direkt in verstärkter Kölner Gegenwehr bemerkbar machte. Die RheinStars fanden immer wieder erstaunliche Lücken im Talents Defensivgeflecht.

Während der Gast den Rückstand verkürzte, überboten sich die Talents im Auslassen von Großchancen. Korbleger mit und ohne Schwung, Nahdistanzwürfe mit und ohne Gegner, Dreier, die eine kleine Runde im Rang drehten – die schon viel beschworene Kuhhaut musste einiges aushalten, um die teils grotesk anmutenden Fehlversuche der Waffenschmied-Truppe zu beschreiben. Statt mit plus 30 zu führen, musste man zusehen, wie Köln zu Beginn des letzten Viertels auf acht Pünktchen dran war (51:43). Unschöne Erinnerungen an so manches Regiospiel der letzten Wochen und Monate wurden wach, in denen man gewiss nicht schlechter war als Gegner, aber eine plötzlich einsetzende Wurfblockade alles zunichte machte.

Sechs Minuten vor der Schlusssirene war es beim 56:50 weiter spannend. Laura Telke (für drei) und Topscorerin Franziska Schreck verwandelten sehr dringend benötigte Würfe. Auftritt Pauline Bantes: die 19jährige behielt zuerst an der Freiwurflinie die Nerven und schnappte sich wenig später nach einem Dreierversuch ihren eigenen Rebound und versenkte den Mitteldistanzwurf eiskalt – 65:56. Deckel drauf – puuh! Et hätt mol widder joot jejange…

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Citybasket Recklinghausen : BBZ Opladen 2 49:64
Bericht von Citybasket Recklinghausen

Offensivschwach gegen Opladen: Es darf gezittert werden!

Aufgrund einer eher dürftigen Offensivleistung unterlagen die Regionalliga-Damen von Citybasket im letzten Saisonheimspiel der Zweitvertretung von BBZ Opladen mit 49:64 (9:19, 8:16, 9:14, 23:24). So entscheidet nun der letzte Spieltag darüber, ob die Recklinghäuserinnen die Liga halten können.

Denn vor der Auswärtsfahrt zum viertplatzierten Deutzer TV befindet sich das Team von Trainer Tobias Beck einen Sieg vor dem TVE Barop am rettenden Ufer des zehnten Tabellenplatzes. Sollte jedoch Barop am letzten Spieltag gewinnen und Citybasket in Deutz verlieren, wäre der bessere direkte Vergleich bei den Dortmunderinnen – und Citybasket müsste gemeinsam mit den bereits als Absteiger feststehenden Rheinstars Köln den Gang in die Oberliga antreten. Gegen diese Konstellation spricht allerdings, dass Barop zuhause gegen den Spitzenreiter NB Oberhausen antritt, der unbedingt gewinnen muss, will er auf der Zielgeraden nicht noch vom punktgleichen Hürther BC abgefangen werden. „Um ganz sicher zu sein, wäre es aber am besten, wenn wir in Köln gewinnen“, stellt Beck klar.

Dazu bedarf es allerdings einer Steigerung im Vergleich zum Opladen-Spiel, denn hier fanden die Damen überhaupt nicht ihren Rhythmus. Im Innenspiel konnten sie sich gegen die großgewachsene Centerin nicht wirklich durchsetzen und von außen wollte an diesem Tag nur wenig fallen. So schaffte Citybasket in den Vierteln eins bis drei jeweils keine zweistellige Punktausbeute und BBZ setze sich ab. Im letzten Abschnitt gelangen dann zwar 23 Zähler, doch auch das reichte nicht, um noch einmal heranzukommen. Opladen nahm einen sicheren Start-Ziel-Sieg mit nach Hause und die Recklinghäuserinnen brauchen nun am letzten Saisonspieltag eine bessere Wurfquote und starke Nerven.

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Hürther BC : UBC Münster 79:74
Bericht von Hürther BC

1. Damen sichern sich die Regionalliga-Vize-Meisterschaft!

Vergangenen Samstag empfingen die Hürther Damen den UBC Münster zum Spiel um den Vize-Meistertitel in der Regionalliga. Es war ein spannendes Spiel zu erwarten, da sich beide Teams mit einem Sieg den zweiten Tabellenplatz sichern konnten.

Beide Teams starteten recht ausgeglichen ins Spiel, und bereits im ersten Viertel deutete sich an, dass es ein enges und umkämpftes Spiel auf Augenhöhe bleiben würde. Mit 14:18 ging es ins zweite Viertel. Kleine Unkonzentriertheiten in der Defense –zu langsame Close-outs und zu langsames Umschalten- führten dazu, dass Münster einige Würfe von außen versenken konnte. Jedoch hatten sich die Gastgeberinnen schnell wieder gefangen und konnten mit zwei Fastbreaks zum Ende des zweiten Viertels mit lediglich einem Punkt Rückstand in die Halbzeitpause gehen (31:32).

Im Dritten Viertel starteten die Hürtherinnen wach und aufmerksam und konnten vor allem eine starke Defense-Leistung zeigen. Münster tat sich schwer, zu punkten. Durch einen erfolgreichen Dreier von Greta konnten sich die Gastgeberinnen in der 26ten Minute zum ersten Mal mit 47:38 ein wenig absetzen. Auch eine Umstellung der Gäste auf Zonen-Verteidigung konnte die Hürther Damen nicht aus dem Konzept bringen. Mit einem weiteren 9:2 Lauf der Hausherinnen konnte zu Ende des dritten Viertels ein kleines Poster erspielt werden. Mit 60:47 ging es ins letzte Viertel.

Doch das Spiel war noch lange nicht entschieden. Münster wehrte sich mit aller Kraft und konnte sich Stück für Stück wieder ran arbeiten. Durch drei kurz aufeinander folgende Dreier, vier Fastbreak-Punkten aufgrund von Steals und sicher verwandelten Freiwürfen schaffte Münster mit einem 10:0 Run zur 40sten Minute den Ausgleich (74:74). Aber die Gasgebeinnen behielten die Nerven. Greta antwortete auf den Gleichstand mit einem Korbleger und Maia konnte nach einem Foul zwei Freiwürfe sicher verwandeln. Greta legte noch einen Freiwurftreffer nach und so konnte am Ende ein 79:74 Sieg und der damit verbundene sichere zweite Platz in der Regionalliga verbucht werden.

Kommenden Samstag findet dann unser letzte Saisonspiel gegen die RheinStars Köln im Basketballzentrum der RheinStars statt.

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New Basket Oberhausen : TSV Hagen 71:73
Bericht von TSV Hagen

60erinnen siegen beim Tabellenführer

Nach einem vierzigminütigen Krimi konnten die Damen des TSV Hagen 1860 einen überraschenden Sieg beim Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter aus Oberhausen feiern. Dabei entwickelte sich eine über die gesamte Spieldauer enge Partie, in der sich kein Team mit mehr als neun Punkten absetzen konnte.

Beim 26:35 (19.) führten die 60erinnen nach einigen wirklich guten Minuten mit eben diesen neun Punkten, doch bis zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen ihren Rückstand wieder auf 31:35 verkürzen.

Auch nach der Pause blieben die Hoheleyerinnen lange in Führung und lagen kurz vor Ende des dritten Spielabschnitts mit 42:48 (29.) in Front, doch ein kurzer Blackout mit schlimmen Ballverlusten auf Seiten der Gäste sorgte dafür, dass die Oberhausenerinnen doch mit einer knappen Führung (50:48) in das letzte Viertel starten konnten.

Im letzten Spielabschnitt entwickelte sich dann ein echter Hitchcock. Bis auf 58:52 (34.) konnten die New Basket zunächst davonziehen, aber die 60erinnen wollten sich an diesem Tag einfach nicht geschlagen geben. Erst sorgten Punkte von Isabelle Judtka und ein erfolgreicher Dreier der stark spielenden Nina Wisniewski für den Ausgleich (58:58, 34.), dann brachten Darina Zraychenko und wiederum Nina Wisnieweski ihre Farben erneut in Führung (58:62, 35.). Nachdem die Oberhausenerinnen dann wieder auf 61:62 (36.) stellen konnten, bauten Sophia Mücke, Kathrin Schlatt und Darina Zraychenko die Führung für ihre Farben sogar auf 61:69 (37.) aus und es schien sich langsam eine Vorentscheidung in diesem Spiel anzubahnen.

Doch die Tabellenführerinnen wollten sich einfach nicht geschlagen geben, mobilisierten noch einmal die letzten Kräfte und verkürzten zunächst auf 66:69 (39.), ehe sie nach einem Ballverlust und unsportlichen Foul der Volmestädterinnen die Möglichkeit hatten, sogar in Führung zu gehen. Doch sie ließen nicht nur beide Freiwürfe liegen, sondern konnten auch aus dem danach zugesprochenen Einwurf kein Kapital schlagen.

Doch auch die 60erinnen blieben beim anschließenden Angriff erfolglos und kurz vor Schluss verkürzte das Heimteam dann durch zwei verwandelte Freiwürfe auf 68:69 (40.) und spielte danach aufgrund der auslaufenden Zeit stop the clock. Hier behielt zunächst Sophia Mücke die Nerven und erhöhte zwölf Sekunden vor Schluss durch zwei verwandelte Freiwürfe auf 68:71.

Den danach folgenden Einwurf für Oberhausen fingen die Hoheleyerinnen durch Isabelle Judtka ab, sodass die New Basket erneut foulen und Nina Wisniewski an die Freiwurflinie schickten mussten. Auch diese behielt rund zehn Sekunden vor dem Ende der Partie die Nerven und stellte eiskalt auf 68:73 für die Hagenerinnen. Der letzte Dreier von NBO zum 71:73 kam dann letztendlich einfach zu spät, um die Partie noch zu drehen.

So konnten die TSVerinnen am Ende durch eine wirklich sehr gute Mannschaftsleistung einen insgesamt verdienten Erfolg im westlichen Ruhrgebiet feiern, an dem alle eingesetzten Akteurinnen ihren Anteil hatten.

Am nächsten Samstag empfangen die 60erinnen dann am letzten Spieltag die Astrostars Bochum in der heimischen Sporthalle Altenhagen, während die New Basket Oberhausen beim TVE Barop erneut die Gelegenheit haben, die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Viel Erfolg dabei.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt vom Hürther BC.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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