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Die EN Baskets gewannen am Freitagabend das wohl wichtigste Spiel der Saison. Die Schwelmer sicherten sich mit ihrem Rückrundensieg gegen die BG Hagen die alleinige Tabellenführung und erspielten sich einen äußerst wertvollen 2-Punkte-Vorsprung in Richtung Aufstieg. Die WWU Baskets und die NEW‘ Elephants können ebenfalls auf einen erfolgreichen 21. Spieltag zurückblicken und liegen beide mit 30 Punkten auf der Lauer, um im entscheidenden Moment doch noch an der BG Hagen vorbeizuziehen. Nicht nur an der Tabellenspitze wird die Luft langsam knapp, sondern auch den Teams im Tabellenkeller geht die Luft aus. Die Teams aus Bielefeld, Hagen-Haspe und Frintrop warten immer noch auf Punkte und verweilen weiterhin auf oder in der Nähe der Abstiegsplätze. Für sie zählen jetzt nur noch Siege auf der einen Seite und etwas Schützenhilfe auf der anderen Seite, um den drohenden Abstieg abzuwenden.

Die Partien des 21. Spieltags im Überblick …

 

17. Februar
BG Hagen vs. EN Baskets Schwelm (76 : 85)
Der Sieger des Ligatopspiels am 21. Spieltag kommt aus Schwelm. Die EN Baskets besitzen nun neben einer deutlich besseren Korbdifferenz von +267 auch noch einen besseren Record mit 17/4. Die Schlüssel zum Erfolg bleiben - nach wie vor - die Gleichen. Ein starker Andrius Mikutis und ein ebenso produktiver Sebastian Schröter. Beide brachten je 17 Punkte aufs Scoreboard und hielten den Druck auf den gegnerischen Korb konstant hoch. Bis zum letzten Viertel verlief die Partie sehr ausgeglichen, da auch die Hausherren über eine große Bandbreite an offensiven Möglichkeiten verfügen. Topstar Domonique Crawford, Moritz Krume und Milen Zahariev erzielten alle je 14 Punkte für ihr Team und hielten die Spannung aufrecht. Der entscheidende Unterschied lag letztendlich in der Chancenverwertung. Zwar erzielte die BG Hagen ganze 7 Treffer mehr aus der Distanz, allerdings sah es mit der Chancenverwertung aus der Mitteldistanz ganz anders aus. Nur 9 verwandelte Körbe aus 35 Versuchen. Diese liegengelassenen Möglichkeiten kosteten nicht nur Coach Kosta Filippou die Nerven, sondern seinem Team am Ende auch den Sieg.

18. Februar
Telekom Baskets Bonn 2 vs. TSVE Dolphins Bielefeld (87 : 59)
Es nimmt kein Ende. Die Dolphins verpassten erneut die Chance auf einen Sieg und müssen sich inzwischen ernsthafte Gedanken über einen Abstieg in die 2. Regionalliga machen. Wie schon so oft in den vergangenen Wochen versäumten es die Akteure der TSVE, einen guten Start zu erwischen und sich damit eine solide Grundlage für den weiteren Verlauf der Partie zu schaffen. Nach einem 15:22-Rückstand im 1. Quarter gelang den Dolphins zwar der Ausgleich zur Pause, doch nach dem Wiederanpfiff ließen sie sich erneut die Zügel aus der Hand nehmen. Die Baskets aus Bonn ‚outscoreten’ die Gäste in der zweiten Spielhälfte mit 50 : 22. Vor allem Alexander Möller drückte dem Spiel mit seinem Double-Double (25 Punkte, 12 Rebounds) den Stempel auf. Während die Bielefelder erfolglos bleiben, fehlt den Bonnern nur noch ein weiterer Sieg bis zu den Top Five.

TV 1864 Accent Baskets Salzkotten vs. ART Giants Düsseldorf (95 : 96)
Trotz Heimvorteil und gewonnenem Hinrundenspiel, am Ende feierten nur die Düsseldorfer Giants und rutschten an den Accent Baskets vorbei auf den sechsten Tabellenrang. Entgegen den Erwartungen verlief das 1. Viertel der Partie sehr einseitig. Die Gäste verschafften sich vor allem durch 12 Zähler von Max Dohmen einen deutlichen Vorsprung von 28 : 24 Punkten. Die Hausherren verkürzten den Rückstand zum 43:46-Halbzeitstand. Der wichtigste Akteur von Trainer Stefan Schettke war Aufbauspieler Matthias Finke, der das Auftreten seiner Truppe mit 28 Punkten, 6 Assists und 3 Steals maßgeblich prägte. Der Topscorer der Partie befand sich jedoch in den Reihen der Gäste in Person von Paulius Kleiza (31 Punkte), der – unter anderem mit fünf Treffern from Downtown – 16 Mal den Ball im gegnerischen Korb unterbrachte. Aus dem Spiel heraus verwandelten die Hausherren zwar drei Würfe mehr als ihre Kontrahenten, doch die machten dieses Defizit mit einem besseren Freiwurf-Shooting wieder wett. Mit vier erfolgreichen Freiwurfversuchen in den letzten acht Spielsekunden sicherten sich die Giants den elften Saisonsieg.

TVI AOK Ballers Ibbenbüren vs. BG Dorsten (98 : 96)
Auch die Begegnung zwischen den AOK Ballers und der BG Dorsten entwickelte sich zu einem echten Basketballkrimi. Ein Spiel, das erst im letzten Viertel so richtig Fahrt aufgenommen und in den AOK Ballers Ibbenbüren am Ende einen glücklichen Sieger gefunden hat. Zu Beginn des finalen Quarters waren die Gäste im Besitz einer 79:71-Führung, die sie bis zum Anbruch der letzten vier Minuten aufrechterhalten konnten. Der entscheidende Wendepunkt der Partie fiel mit dem Dreier von Maikel Post und einem weiteren von Christopher Hortmann. Hortmann, der neben seinem Double-Double aus 30 Punkten und 10 Assists noch 6 Rebounds und 4 Steals verbuchte, entwickelte sich in den vergangenen Wochen zum absoluten Topstar. Auch in dieser Partie sorgte er für den entscheidenden Unterschied und krönte seine Leistung mit dem Game-Winner aus der Distanz zum 98:96-Endstand.

SV Hagen-Haspe vs. WWU Baskets Münster (62 : 88)
Die WWU Baskets gewannen ihr Rückspiel gegen den SV Hagen-Haspe ohne große Probleme und spielen nun wieder eine Rolle im Kampf um die Aufstiegsplätze. Für den spielentscheidenden, zweistelligen Vorsprung sorgten die Münsteraner schon früh in der Partie. Das Guard-Duo bestehend aus Hartmann und Martin kam auf 28 Punkte und unterstütze zusammen mit 8 Assists ihren Power Forward Jan König (17 Punkte). Da der sonst so starke Salathiel Ligons mit nur 6 Punkten seinem Leistungsvermögen nicht ganz gerecht wurde, mussten Oscar Luchterhandt (17 Punkte, 10 Rebounds) und Thorben Paulsen (18 Punkte) für ihren Teamkameraden einspringen. Aber ohne ihren Topstar konnte der SV den entstandenen Rückstand nicht mehr aufholen und musste am Ende die WWU Baskets mit dem Sieg in der Tasche wieder abreisen lassen.

BSG NEW‘ Elephants Grevenbroich vs. BBG Herford (87 : 69)
Die NEW‘ Elephants folgten den WWU Baskets durch ihren Sieg gegen die BBG Herford in der Tabelle und warten nun ebenfalls mit 30 Punkten auf ihre Gelegenheit, auf die Überholspur zu wechseln. Die Grevenbroicher dominierte ihren Gegner und die Partie von Beginn an und gingen schnell durch Treffer von Sadek und Kazlauskas nach 10 Minuten mit 28 : 18 in Führung. Eine Führung, die die Hausherren zur Halbzeit fast verdoppeln konnten. Beeindrucken konnten sie dabei vor allem als Team, da neben Topscorer Marko Boksic (19 Punkte, 10 Rebounds) auch Lukas Kazlauskas, Femi Oladipo, Farid Sadek und Lennard Jördell zweistellig punkteten. Die Gäste konnten nur durch Jordan Whelan (29 Punkte) und Guillermo de la Puente (15 Punkte, 11 Rebounds) Druck auf die Gastgeber ausüben. Trotzdem konnten die Herforder nicht den Ausgleich erzielen und verloren die Begegnung mit 69 : 87.

Hertener Löwen vs. DJK Adler Frintrop (100 : 82)
Die Hertener Löwen konnten mit dem Sieg gegen die DJK Adler Frintrop einen großen Erfolg verbuchen, da sie mit ihrem neunten Sieg inzwischen 12 Punkte Vorsprung auf den vorletzten Tabellenplatz besitzen. Selbst wenn die Löwen nun alle kommenden fünf Spiele verlieren sollten und der SV Hagen-Haspe fünfmal siegen würde, wären die Hertener dennoch nicht vom Abstieg bedroht. Anders verhält es sich mit den Adlern, die durch die erneute Niederlage immer noch in Reichweite der Abstiegsränge sind. Die Partie entschied sich nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte vor allem gegen Ende des 3. und im Verlauf des 4. Viertels, in dem die Gastgeber die stärkeren Akzente setzten - Kofi Josephs und Keith Sherrill Jr erzielten beide über 25 Punkte. Insgesamt wirkten die Löwen frischer als die Gäste, die ihrer Starting-Five nur zwei Ersatzspieler zur Seite stellten. So blieb die Spitzenleistung des Frintroper Dijon Smith (32 Punkte, 13 Rebounds) ebenso wie das Spiel der Adler am Ende ohne Erfolg.

Der 22. Spieltag der 1. Regionalliga wird am 4. März ausgetragen.

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