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Am 22.6. stand für den 2004er Kader männlich wie für die 2003er Mädchen eine lange Reise nach Berlin zum Landesverbandsturnier an. Zwischen 8 und 8:45 starteten die 4 Kleinbusse in Richtung Berlin und erreichten die Jugendherberge gegen 15 Uhr. Nach kurzem Beziehen der Zimmer machten sich beide Teams auf den Weg zur Halle, denn für beide Teams stand das erste Spiel um 16:30 auf dem Plan.

Der 2004er Kader der Jungs startete das Turnier gegen Team Süd. Nachdem wie schon in Steinbach schlecht gestartet wurde, fand das Team im Laufe der Partie wieder zur gewohnten defensiven Stärke und setzte Team Süd durch aggressive Verteidigung unter Druck. Durch die resultierenden Fastbreaks konnte sich der WBV absetzen und das Spiel letzten Endes mit 56:38 für sich entscheiden. Anschließend ging das Team zum Abendessen ehe zur Jugendherberge zurückgefahren wurde und Erholung und Regeneration für den nächsten Tag anstand.

Der Samstag startete mit einem gemeinsamen Frühstück ehe in einem Teammeeting über die Ziele des Turniers sowie Rollen im Team gesprochen wurde. Nach dem Meeting begab sich der 2004er Kader zur Halle, wo ein Spiel gegen die JBBL Mannschaft von DBV Charlottenburg anstand. Von Beginn an versuchten die Jungs die Vorgaben, die aus dem ersten Spiel resultierten, umzusetzen, waren so beispielsweise näher im Deny und konnte verhindern, dass der hohe Druck am Ball durch einfache Pässe bezwungen werden konnte. Ähnlich wie im ersten Spiel wurde durch konsequent aggressive Verteidigung der Gegner zu Fehlern gezwungen. Außerdem konnte in der Offensive viel mehr aus dem Drive & Kick mit Extrapässen kreiert werden, wodurch eine hohe Trefferquote von hinter der Dreipunktelinie sowie einfache Korbleger zustande kamen. Am Ende stand ein 69:38 Sieg zu Buche.

Nach kurzer Rückkehr zur Jugendherberge und einem kleinen Snack stand direkt das zweite von drei Spielen an diesem Tag an. Der Gegner am Mittag war Team Nord. Anders als im ersten Spiel wirkte der WBV nicht konzentriert und spielte ohne die letzte Entschlossenheit. Daher konnte Team Nord in Führung gehen ehe der WBV nach 8 Minuten langsam besser ins Spiel kam und sich durch einen Run vor der Halbzeit auf 20:12 absetzen konnte. Die Ansprache in der Halbzeit, in der nach mehr Einsatz und der letzten Konsequenz in den Handlungen verlangt wurde, schien ihre Wirkung erzielt zu haben. So startete man mit einem 20:6 Lauf in die zweite Halbzeit und konnte sich deutlich absetzen, sodass auch das dritte Spiel des Turniers mit 56:25 gewonnen werden konnte.

Im Anschluss an das Spiel hatte der 2004er Kader kurz Zeit, um zu Essen ehe es zum letzten Spiel des Tages ging. Im dritten Spiel und gleichzeitig dem Halbfinale des Turniers stand dem WBV die Mitteldeutsche Auswahl gegenüber. Dieses Mal nahm sich der WBV vor besser aus der Kabine zu kommen und startete gut in die Partie. Von Beginn an wollte das Team sein Spiel durchziehen und MDA durch körperliche Verteidigung unter Druck setzen. Dies funktionierte wieder sehr gut, sodass man sich bis zur Halbzeit deutlich absetzen konnte. Nach der Halbzeit kam die MDA aber deutlich besser aus der Kabine und nahm die Körperlichkeit des WBVs, der schon deutlich führte, an. Nun hatte der 2004er Kader seinerseits Probleme die körperliche Spielweise zu matchen und spielte zum Ende der Partie unkonzentriert und ließ phasenweise auch den sonst tollen Einsatz vermissen. So kassierte man zum Abschluss des Spiels einen 20:2 Lauf, gewann aber dennoch deutlich mit 58:45.
Nach Spielende machten sich die Jungs schnell auf den Weg die 2003er Mädels bei ihrem Spiel zu unterstützen bevor anschließend gemeinsam zu Abend gegessen wurde. Erschöpft vom langen Turniertag und mit dem Blick auf das Finale endete danach der Tag für den 2004er Kader und es war Nachtruhe angesagt.

Am Sonntag fand für den 2004er Kader männlich das Finale des Landesverbandsturniers statt. Gegner im Finale sollte wieder Team Nord sein, die man schon am Vortag bezwingen konnte. Bevor allerdings das eigenen Spiel anstand, wollten die Jungs noch den 2003er Kader weiblich bei deren Spiel um Platz 3 unterstützen und anfeuern. 45 Minuten vor Spielbeginn begaben sich die Jungs dann zum eigenen Spiel und starteten mit dem Warmup ehe sie davor gewarnt wurden Team Nord aufgrund des Sieges vom Vortag auf die leichte Schulter zu nehmen. Davon war im Spiel allerdings nichts zu sehen. Der WBV startete deutlich besser als am Vortag und konnte sich bis zur Halbzeit ein großes Polster rausarbeiten. Dennoch sollte der WBV in der zweiten Halbzeit weiter konzentriert bleiben und von Play zu Play denken, um nicht den schwachen Abschluss vom Spiel gegen MDA zu wiederholen und keine schlechten Angewohnheiten ins Spiel zu bekommen. Nach einer weiterhin konzentrierten Leistung, tollem Einsatz und Unterstützung von der Bank, gewann der WBV auch das Finale mit 55:27 und durfte sich im Anschluss bei der Siegerehrung ihren Pokal abholen und gebührend feiern.

In den 5 Spielen des Turniers konnten deutlich die Stärken des 2004er Kaders aber auch Schwächen bzw. Verbesserungspotenziale erkannt werden. Trotz einer durchgehend starken Leistung des WBVs darf man sich nicht auf dem tollen Turnier ausruhen, sondern muss weiter hart arbeiten und die erkannten Schwächen trainieren, um auch beim Bundesjugendlager ein gutes Turnier spielen zu können. Abschließend möchte sich das Trainerteam bei den Spielern für ihren Einsatz sowie tadelloses Verhalten während des Turniers bedanken. Ebenso möchten sich die Coaches für den Einsatz von Linda Dirlam bedanken, die das Team während des Turniers als Physiotherapeutin begleitet hat.

Weiter geht es für den 2004er Kader schon am 7.7. mit einem Lehrgang in Wuppertal.