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Vom 22. bis 24. Juni fuhren Lana Spießbach, Nastassja Schechinger, Lina Holtrichter, Karoline Steffen, Zoe Perlick, Jill Kortenacker, Jule Groll, Lea Enstipp, Liz Unselt, Leonie Oost, Johanna Mooshage, Greta Kröger, Nina Suveyzdis und Greta Laerbusch unter der Leitung des Trainerteams Trautmann/Waffenschmied/Telke und Physiotherapeutin Linda Braun auf das Turnier der Landesverbände in Berlin. Gespielt wurden fünf Spiele (2*15 Minuten) auf drei Tage verteilt.

Nach der langen Anreise trafen wir auf die Auswahl Südwest, der die Landesverbände Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland angehören. Im März ging das Spiel gegen jenes Team noch mit elf Punkten Differenz verloren. Wir fanden diesmal gut ins Turnier und setzten uns in der achten Minute erstmals auf 13:8 ab. Hätten wir nicht lediglich 7 von 18 Freiwürfen versenkt, wäre sicherlich auch eine höhere Führung möglich gewesen. Der von uns ausgeübte Druck am Ball ermöglichte einige Turnover die wir in Punkte ummünzen konnten.
Leider verletzte sich Leonie Oost direkt in diesem Spiel so sehr, dass sie für das restliche Turnier nur noch eine wichtige emotionale Hilfe von der Bank darstellen konnte. Zur Halbzeit glich die SG Südwest wieder aus. In der zweiten Halbzeit wirkten wir etwas fokussierter als die Gegner und setzten uns auf 38:22 ab. Ein letzter Lauf der SG Südwest stellte den Endstand auf 40:32 für den WBV.

Das zweite Spiel erfolgte am Samstag gegen die Auswahl aus Berlin. Berlin setzte sich zu Beginn mit einigen Punkten ab. Wir konnten es zwischendurch immer wieder eng gestalten, verloren das Spiel am Ende jedoch mit 41:52. Wir erhielten deutlich weniger Freiwürfe als im ersten Spiel, was auf den Respekt vor den Gegnern zurückzuführen war und sich so nicht wiederholen sollte. 13 Turnover und eine Feldwurfquote von 33% ließen ein anderes Ergebnis leider nicht zu.

Das dritte Spiel ermöglichte uns abermals eine Chance zur Revanche. Im Turnier in Hamburg verloren wir gleich zweimal gegen das Team Nord knapp. In Berlin konnten wir so viel Druck erzeugen, dass das Team Nord Fehler machte, die uns gute Fast-Breaks ermöglichten. Zur Halbzeit setzten wir uns auf 32:11 ab. In der zweiten Halbzeit verschliefen wir etwas den Start und ließen den Gegner nochmal auf 40:24 herankommen, legten dann aber den Schalter um, um das Spiel letztendlich mit 61:26 zu gewinnen. 21 Steals sprachen eine deutliche Sprache, die diese Revanche gelingen ließ.

Im Halbfinale trafen wir auf die WNBL-Mannschaft von ALBA Berlin. Ein Team, das dem unsrigen circa zwei Jahre alterstechnisch voraus war. Wir konnten lange dagegen halten. Wir setzten unseren Spielplan erfolgreich um und führten acht Minuten vor dem Ende mit drei Punkten. Nun gelang es den Berlinerinnen jedoch dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken und sich die Führung zu holen, die sie bis zum Ende sogar auf 58:39 ausbauen konnten. Trotzdem hielten wir in diesem Spiel toll dagegen und bekamen von der Bank und den Zuschauerrängen tolle Unterstützung.

Im Spiel um Platz 3 trafen wir erneut auf die Berliner Auswahl die einige Spielerinnen bei ALBA für das Finale abstellen mussten und daher nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Das beschäftigte uns zum Glück aber eher weniger. Wir verursachten viele Fehler auf Berliner Seite und hatten damit abermals einige leichte Punkte. Zusätzlich fanden auch noch sieben Dreipunktewürfe den Weg in die Reuse. Dieses Spiel wurden von uns 62:40 gewonnen.

Es gibt noch einiges zu tun bis zum Bundesjugendlager in Heidelberg. Jedoch war dies ein schöner Entwicklungsschritt dem nun selbstbewusst neue Folgen sollten. Gerade die Aggressivität nach Ballgewinnen kann noch erhöht werden.

Vielen lieben Dank noch an die mitgereisten Eltern für die tolle Unterstützung vor Ort.