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Am vergangenen Wochenende weilte der verantwortliche Bundestrainer für den weiblichen Bereich, Stefan Mienack, wieder einmal in NRW. Zunächst war er am vergangenen Freitag in Leverkusen und hat dort Individualtraining mit Emilia Tenbrock (DBB U18) und Franziska Prinz (DBB U18 3X3, Perspektivspielerin U18) gemacht.

Im Anschluss traf er sich mit Birgit Kunel (BBZ Opladen) und Landestrainer Mike Kasch. Dabei ging es um die aktuellen Stand am WBV-Partnerstandort Rhöndorf/Opladen und wie es weitergeht. Stefan Mienack hatte sich dazu auch schon vorab mit Nicola Happel (Rhöndorf) ausgetauscht, die im Sommer zum DBB-Coaching Staff gehören wird und schon bei mehreren DBB-Maßnahmen (LC, Nominierungslehrgänge) dabei war.

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Es ging auch um die Gesamtausrichtung im weiblichen Bereich, nicht nur bei BBZ, die schon seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner im weiblichen NWLS sind und auch in Zukunft ihre Strukturen danach ausrichten wollen, sondern auch in der 2. DBBL und DBBL. Birgit Kunel, die auch Mitglied in den entsprechenden Gremien ist, hatte einige gute Ideen. Wie es leider immer wieder offensichtlich ist/wird, gibt es viele Probleme in der Integration von deutschen Nachwuchstalenten, zumindest in der DBBL. Birgit Kunel und Stefan Mienack werden sich weiterhin auf allen Ebenen für die Förderung und Integration unserer deutschen Talente engagieren!

Am Samstag waren dann BT Mienack und LT Kasch Gast bei Spielen in Herne. Zunächst stand das 3. Spiel im WNBL-Achtelfinale, Herne vs. BS/WF auf dem Programm. Hier ging es für Herne um den Einzug ins Viertelfinale. Es gab vor und vor Allem nach dem Spiel diverse Gespräche mit den Spielerinnen (Herne: Zolper, Polleros), den Trainern (Herne: Michal Chudzicki, Armin Lorenz und Marek Piotrowski) und den anwesenden Eltern über die anstehenden Maßnahmen, die Steuerung und die mögliche Rolle der Spielerinnen. Es war ein positiver Austausch und alle HernerInnen waren, abgesehen von der Niederlage, zufrieden!

Im Anschluss ergab es sich, dass auch noch das Spiel in der U14w-RL vs. BG Bonn beobachtet werden konnte. Bei Bonn spielt mit Alexa Hans (Jg. 05, aktuell 04) ein WBV-Toptalent und Stefan nutzte die Möglichkeit sich ein Bild zu machen. Auch hier war vor und nach dem Spiel mit den Trainern (Armin Lorenz und Thomas Henning) der Austausch hilfreich in der zukünftigen Zusammenarbeit.

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Nach einem Tag Pause (Stefan machte einen „Ausflug“ nach Bamberg zum 3. Spiel in den 2. DBBL Play-Offs) traf man sich am Montagnachmittag mit den Verantwortlichen von CB Recklinghausen, um über die aktuelle Situation und die Planungen für die Zukunft zu sprechen. Mglw. wird es in der Saison 2019/2020 kein Team der Metropol Girls geben, sondern „nur“ ein Team aus Recklinghausen. Trotz all der aktuellen Ungewissheiten ist Recklinghausen ein sehr wichtiger Standort in der Entwicklung von weiblichen Nachwuchstalenten. Stefan gab den im weiblichen Nachwuchsbereich Handelnden viele gute Tipps und ist sicher, das Recklinghausen auch weiterhin Topspielerinnen finden und entwickeln wird!

Stefan ist weiter eng an den Spielerinnen, den HeimtrainerInnen und den Vereinen im WBV dran und auch mit den Landestrainern Munteanu und Kasch in stetem Austausch. Alle sind guten Mutes, dass der EM-Erfolg der U18 im letzten Jahr, mit zwei ehemaligen WBV-Talenten, kein Einzelfall bleiben wird! Auch in Zukunft werden Talente aus dem WBV wichtige Stützpfeiler der DBB-Teams sein!

Spätestens nach dem intensiven Sommer (Div. EMs und die U19-WM) wird Stefan sich wieder, dann mglw. für noch mehr Tage, Zeit nehmen, um sich vor Ort mit den Protagonisten des NWLS im weiblichen Bereich des WBVs auszutauschen.