Der erste Ferientag ist zwar ein guter Tag für unsere Spieler, aber nicht für Lehrgänge. Urlaubs-, krankheits- und klassenfahrtsbedingt traten nur 15 von 20 eingeladenen Spielern den Weg nach Leverkusen an. Eine Ausfallquote von 25% ist für die Weiterentwicklung des Teams nicht förderlich!

Die 15 angereisten Kaderathleten trainierten aber eifrig und zeigten den Coaches, dass sie jedenfalls ihre Chance wahren wollten den WBV im Oktober in Heidelberg zu vertreten. Erneut durften wir die schöne neue Sporthalle der Marienschule benutzen, die sich für Lehrgänge bestens eignet.

Headcoach Thomas Röhrich, Assistant Coach Marcel Rudersdorf und Teammanager Majdi Shaladi arbeiten nach und nach die erkannten Schwächen aus dem Turnier in Steinbach auf. Nach dem Warmup stand deshalb zunächst ein kleines Stationstraining auf dem Programm in dem defensive Inhalte geschult wurden. Denydefense an Außen- und Innenspielern, sowie Cutverteidigung bildeten die Stationen. Im zweiten Vormittagsblock wurden dann einige neue Ausstiege aus der 4 out Motion offense thematisiert. Im letzten Vormittagsabschnitt wurden schließlich beide Inhalte in einem Shelldrill zusammengeführt.

Die Mittagsmahlzeit bestand ausnahmsweise mal nicht aus den sonst üblichen vitaminfreien Kompositionen, sondern es gab eine äußerst vitamin- und balaststoffreiche Pizza, die in vier ungewöhnlichen Varianten erhältlich war. Margherita, Tonno, Salami und Schinken standen zur Auswahl. Überraschender Weise blieb nichts übrig, außer 18 quadratischer Pappkartons.

Am Nachmittag war der erste Themenblock Fastbreak. Coach Marcel Rudersdorf führte das Team vom 2-0 über 5-0 bis ins 5-5. Die Coaches wissen jetzt, dass das Team laufen kann und werden dieses Thema in den nächsten Lehrgängen sicherlich vertiefen. Zum Abschluss stand Pick and Roll Defense auf dem Programm, ein Thema, dass beim BJL einen großen Schwerpunkt bildet.

Zum Lehrgangsabschluss wurde dann noch der Freiwurfkönig gesucht, über den Tag verteilt wurden insgesamt 50 Freiwürfe ausgewertet. Drei Spieler mussten ins Shootout, welches unter lauten Stör- oder Anfeuerungsrufen und diversen Ablenkungsmanövern schließlich von Simon Müller-Landsvik gewonnen wurde.

 

april 2013

 

Erwähnt sein noch, dass die Kaderspieler, die vor einem Jahr das Glück hatten, beim Turnier „Talente mit Perspektive“ dabei sein zu können, damals zwei Trikotsets erhalten hatten. Auf eines davon hatten sie damals verzichtet und Headcoach Thomas Röhrich konnte diese heute an die Spieler verteilen, die nicht dabei sein konnten. Somit verfügt der Kader jetzt über einen einheitlichen Satz Wendetrikots, der den Spielern sicher auch für den Fall des Ausscheidens aus dem Kader eine schöne Erinnerung sein werden.


Thomas Röhrich, 23.03.2013