15 Mädchen trafen sich für ein erstes Training nach den Sommerferien, um ihre hinzugewonnene Körperlänge zu präsentieren und abgearbeitete Defizite eben nicht mehr zu zeigen. Alle zeigten sich motiviert und leistungsbereit. Dennoch war zu sehen, dass in den Ferien weniger basketballspezifisch an der Ausdauer gearbeitet wurde.

Die 12 Körbe, die die Vestische Arena in Recklinghausen hergibt, wurden genutzt, um viel individuell zu werfen. Von zehn Positionen galt es je zehn Treffer zu erlangen und nach jeder erfolgreich geschafften Position andere Mädchen von ihrem Korb zu vertreiben. Die Würfe fielen recht ordentlich und so entbrannte ein schöner Wettkampf um das Spiel zu gewinnen. Bei den Umschaltspielen benötigten die Kaderspielerinnen etwas Zeit, um die Spielregeln gänzlich auszunutzen, fanden aber letztendlich clevere Lösungen, um in Überzahlsituationen zu einfachen Abschlüssen zu kommen. Im zweiten Durchgang wurde an der individuellen und der Team-Defense gearbeitet. Mit zunehmender Dauer stieg das jeweilige Vertrauen in die Mitspielerinnen, was zu einigen Ballgewinnen führte. Leider kam der kommunikative Aspekt in diesem Kontext etwas kurz, woran es in Zukunft zu arbeiten gilt. Mit den anderen gezeigten Leistungen zeigt sich das Trainerteam Trautmann/Waffenschmied und Telke zufrieden. Dennoch gilt es in dem letzten Jahr bis zum Bundesjugendlager noch viel zu lernen und umzusetzen. Beim Bundesländerturnier in Hamburg Ende Oktober ergeben sich hierfür neue Lerngelegenheiten.