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Es war eine ziemliche Klatsche: Vergangene Woche musste sich der Tabellenführer SG TV Bensberg/Herkenrath im Spitzenspiel bei den RheinStars Köln mit 37:71 geschlagen geben. Doch einen Einbruch haben die Bensberger erst mal verhindert: Im Spiel Eins nach der Blamage feierten sie einen 61:52-Erfolg gegen die Citybasket Recklinghausen. Damit behaupten sie die Tabellenspitze.
Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Dafür konnte sich der Bensberger Trainer Alexander Sauer vor allem bei seiner Spielerin Kim Lebowski bedanken. Sie erzielte im ersten Durchgang 21 ihrer insgesamt 26 Punkte und hatte damit großen Anteil daran, dass der Gastgeber mit einer 34:33-Führung in die Pause gehen konnte. Auch im dritten Viertel blieb es ein Spiel auf Messers Schneide: Kurzzeitig konnte sich das Sauer-Team zwar absetzen, doch bis zum Viertelende verkürzte Citybasket auf 43:44. In der Crunchtime bewies Bensberg dann aber Nervenstärke. „Wir haben in der entscheidenden Phase intensiv verteidigt und als Team sehr gut gearbeitet. Da haben wir wieder das gezeigt, was uns in dieser Saison bisher so stark gemacht hat", lobte Trainer Sauer.

So hatte sein Team die Begegnung dann doch relativ früh entschieden: Nach 36 Minuten lagen die Gastgeber mit 54:44 in Führung. Diesen Vorsprung brachte das Sauer-Team über die Zeit. Der Aufstiegskampf bleibt dennoch eng: Denn der Bensberger Verfolger RheinStars Köln gab sich keine Blöße und setzte sich beim VSTV Wuppertal deutlich mit 63:39 durch. Damit sind die RheinStars und Bensberg jetzt punktgleich, Bensberg hat aber noch ein Spiel in der Hinterhand.

Für den TSV Hagen könnte es eine ganz bittere Saison werden, an deren Ende vielleicht sogar der Abstieg steht. Denn für die Hagener läuft auch in der Rückrunde so gar nichts zusammen: Im Kellerduell gegen den Vorletzten NB Oberhausen II gab es eine bittere 62:64-Pleite. Damit ist der Vorsprung der Hagener auf Oberhausen – und die Abstiegszone – auf nur noch einen mageren Zähler geschrumpft. Schon die Vorzeichen auf die Partie waren schlecht. Nur aufgrund der drei Phoenix Ladies Alina Gimbel, Leonie Schütter und Julia Dzeko bekamen die Hagener überhaupt ein Team auf die Platte, insgesamt standen Trainer Martin Miethling nur sechs Spielerinnen zur Verfügung.

Dennoch begegnete der TSV Oberhausen auf Augenhöhe. Lange Zeit wogte die Begegnung hin und her, drei Minuten vor dem Ende lag Hagen mit 56:55 in Front. Doch Oberhausen hatte die passende Antwort parat, konterte wenige Sekunden vor dem Ende auf 64:62. Eine Wurfchance hatte Hagen jedoch noch: Doch Leonie Schütter verfehlte den Korb knapp. „Ich muss mich als Trainer bei den drei Phoenix Ladies bedanken, die trotz des Ladies-Spiel am Abend mitgefahren sind. Leider hat man schnell gemerkt, dass allen Spielerinnen ein wenig die Bindung auf dem Feld fehlte. Die Niederlage ist sehr schade, weil ein Sieg möglich gewesen wäre" so TSV-Trainer Miethling. (maGro/mb)

 

Die Spiele im Überblick:
NB Oberhausen II – TSV Hagen 64:62
SG TV Bensberg/Herkenrath – Citybasket Recklinghausen 61:52
Hürther BC – Herner TC II 51:50
DJK Frankenberg – BBZ Opladen II 58:77
Rhöndorfer TV – BG Hagen 60:46
VSTV Wuppertal – RheinStars Köln 39:63

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