Der TV Ibbenbüren entscheidet bei den Herren das erste WBV-Pokal-Finalspiel mit 83:78 gegen die BSG Grevenbroich für sich. Bei den Damen musste sich Titelverteidiger RheinStars Köln den Dragons aus Rhöndorf mit 50:61 geschlagen geben. Doch entschieden ist in beiden Duellen noch nichts.

Zeitgleich werden am kommenden Sonntag (20. März, 18 Uhr) die entscheidenden Endspiele über die Bühne gehen. Dabei haben die Dragons aus Rhöndorf sogar den Vorteil, vor heimischen Publikum anzutreten. Im ersten Damenfinale in der Domstadt sah es eine Halbzeit lang nicht so aus, als sollte das Team des Trainergespanns Martin Otto/Patrick Reusch mit einem Vorteil die Heimreise antreten. Die RheinStars erwischten den besseren Start und lagen zur Pause mit 27:19 in Front. Dann aber verlor der Titelverteidiger den Faden und die Dragons fanden immer besser ins Spiel. Angeführt von den starken Sera Kadiata (10 Punkte) und Jessica Schiffer (12) wendeten die Gäste vom Drachenfels das Blatt bereits im dritten Viertel und führten ihrerseits mit 43:40 vor dem letzten Durchgang. Und die Gäste blieben am Drücker und erspielten sich ein komfortables Polster.

Etwas enger dürfte es bei den Herren zugehen. Zwar nutzte Ibbenbüren vor mehreren hundert Zuschauern seinen Heimvorteil und setzte sich verdient am Ende durch, doch der Fünf-Punkte-Vorsprung (83:78) ist natürlich kein Ruhepolster, wenn man bei den Elefanten antreten muss. Naubert (17 Punkte), Post (16), Grimes (16), Chiwuzie (14) und Hagner (12) beanspruchten das Gros der Spielzeit bei den Hausherren und hatten zumeist die Nase vorn. Doch es wurde auch leichtfertig eine bessere Ausgangsposition hergeben. So netzte für Grevenbroich mit der Schlusssirene des dritten Viertels Farid Sadek von Downtown ein und mit einem Buzzerbeater ebenfalls jenseits der Dreierlinie beendet Marko Boksic das erste Finale für die Gäste Grevenbroich noch erträglich. (mg)