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Im ersten Halbfinale des WBV-Pokals der Damen ist BBZ Opladen 2 der Favoritenrolle gerecht geworden. Der Tabellenführer der Damen Regionalliga besiegte Barmer TV 82 zu 29. Im zweiten Halbfinale treffen heute TSV Hagen und RheinStars Köln aufeinander.

Spielbericht BBZ Opladen : Barmer TV 82:29 (von BBZ Opladen)

Die Regionalliga Damen des BBZ Opladen schafft den Einzug ins Pokalfinale des Landesverbandes ... und wie! Dabei war der Tag von Coach Grit Schneider gar nicht so entspannt. Bereits Montag kam die erste Krankmeldung von Lara Brinkmann, Dienstagmorgen meldete sich Babsi Wehr krank ab und ihr folgte mittags auch noch Elli Kaster. Nadia Marcus konnte aufgrund von ausgefallenen Zügen nicht rechtzeitig zu Spielbeginn ebenfalls nicht mitwirken, Keira Eulering wurde nach Krankheit noch geschont. Dafür war aber Denise Weiß wieder fit, ebenso zum genau richtigen Zeitpunkt meldete sich auch Vera Jaecker nach der im Viertelfinale des Pokals erlittenen Verletzung wieder einsatzbereit. Also von Langeweile keine Spur …

Aber für das Team gab es nur ein Ziel - in welcher Kombination auch immer: Finale! Und daran ließen die Damen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen. Franzi Prinz, Denise Weiß, Leonie Schütter, Conny Janzon und Ronja Schmidt legten los wie die Feuerwehr und spielten sehr schöne Kombinationen, suchten geduldig die besten Abschlussoptionen und legten zwischen Minute 5 und 9 einen 11-0 Spurt hin, so dass bereits nach 10 Minuten eine 20-8 Führung auf der Anzeigetafel stand. Ein paar Wechsel später und mit viel Spielfreude und einer glänzend aufgelegten Leonie Schütter, in Kombination mit einer sehr effektiven Defense- und Reboundarbeit, gingen die Damen mit einer 21 Punkte Führung in die Halbzeit (41-19). Zu dem Zeitpunkt schienen einige der Barmerinnen schon ernüchtert, einzig Nico Ebert stemmte sich gegen die Opladenerinnen.
Und BBZ kam aus der Pause und hatte richtig Lust auf noch mehr - und Grit Schneider konnte wechseln wie sie wollte - ihr Team ließ den Ball wunderschön laufen, spielte schöne Schnellangriffe und arbeitete weiterhin konzentriert in der Defense! Auch Corinna Flaskamp, Ronja Schmidt und Cora Theisohn reihten sich in die zweistelligen Scorerinnen ein. Bereits nach Durchgang 3 stand es 66:26 und die Trainerin nahm tatsächlich für eine knappe Minute auf der Bank Platz. Länger hielt es sie aber auch nicht auf selbiger, denn es machte Spaß, dem Team zuzuschauen. Die Damen überrollten Barmen regelrecht und machte klar, dass sie auch in diesem Jahr verdient im Pokalfinale stehen und alle im Team daran Anteil haben.

Es scheint, also würde BBZ rechtzeitig zur heißen Phase der Saison wieder in Tritt zu kommen und zur Leichtigkeit zurückzufinden. Aber jedes Spiel muss neu gespielt werden und so wird BBZ weiter konzentriert arbeiten. Denn am Wochenende ist Hürth zu Gast in Heisenberg - und da hatte man alles andere als souverän gespielt, so dass sich die Damen schon freuen, zu zeigen, dass sie es besser als im Hinspiel können.

Für das Pokalfinale bleibt nun abzuwarten, ob Köln oder Hagen ins Finale folgt. So oder so werden es zwei harte Finalbegegnungen, deren Ausgang völlig offen ist.


Für den Inhalt der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider. Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die uns Spielberichte und Informationen zur Verfügung stellen.

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