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In der Regionalliga Damen bleibt es spannend. Am 20. Spieltag holten die Top 3 der Liga jeweils 2 Punkte – an den beiden noch ausstehenden Spieltagen kommt es jetzt zum Showdown um den Aufstieg.

TSV Hagen oder Dragons Rhöndorf? Das ist die große Frage. Hagen liegt mit 34 Punkten auf Platz 2, Rhöndorf mit 30 Punkten auf Platz 3 und Opladen 2 schaut sich mit 38 Punkten von der Tabellenspitze das Treiben ganz entspannt an – darf aber nicht aufsteigen, da die 1. Mannschaft bereits in der 2. Bundesliga spielt.

BBZ Opladen 2 revanchierte sich am Wochenende für die bislang einzige Saisonniederlage und besiegte die AstroStars Bochum 71:60. Bochum verabschiedet sich damit endgültig aus dem Aufstiegsrennen.

Und so ist die Konstellation für das Saisonfinale:
Hagen empfängt am vorletzten Spieltag Rhöndorf (das Hinspiel endete 55:49 für Rhöndorf) und muss am letzten Spieltag in Opladen antreten.
Rhöndorf wiederum erwartet am letzten Spieltag die Telekom Baskets Bonn.

Regionalliga Damen | 20. Spieltag 10. und 11.03.2018
Barmer TV : Hürther BC 66:54
Dragons Rhöndorf : NB Oberhausen 69:48
RheinStars Köln : TSV Hagen 62:68
BBZ Opladen 2 : VfL AstroStars Bochum 71:60
Velberter SG : TSVE Bielefeld 37:58
Herner TC 2 : Telekom Baskets Bonn 88:76

Der Link zur aktuellen Tabelle.

Der Link zum nächsten Spieltag am 17. und 18.03.2018.


Spielbericht BBZ Opladen 2 : VfL AstroStars Bochum 71:60 (von BBZ Opladen 2)
BBZ II gelingt Revanche für Hinspiel-Niederlage gegen Bochum mit 71:60 (38:31). Am Samstag waren im drittletzten Spiel der Saison die AstroStars aus Bochum zu Gast. Jener Aufsteiger, der im letzten Jahr Gegner des Pokalfinales waren und aufgrund einiger Verstärkungen zu Saisonbeginn nicht nur sicher die Liga gehalten haben, sondern zurecht in der oberen Tabellenhälfte angekommen sind. Und die Mannschaft sind, die BBZ nach langer Zeit in der Hinrunde die erste Niederlage beigebracht hatten. Das Ziel des Rückspiels war also klar: In eigener Halle zeigen, dass die Niederlage seinerzeit zwar gerechtfertigt, aber nicht das Gesicht von BBZ war. Mannschaft und Trainerin brannten darauf, im Rückspiel zu gewinnen und damit einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen.
Die Rahmenbedingungen waren nicht optimal, denn die WNBL der Rhöndorferinnen waren zeitgleich zum Play-Off Spiel in München und so standen Franzi Prinz, Mira Eulering und Cora Theisohn nicht zur Verfügung. Keira Eulering spielte am gleichen Tag mit der U 18, dafür war Corinna Flaskamp von der Studienreise wieder zurück. Aber Grit Schneider machte ihrem Team schnell klar, dass es nicht die personelle Besetzung, sondern Wille und Bereitschaft, als Team alles zu geben, den Ausgang des Spiels entscheiden würde.
Und das hatten einige Spielerinnen sehr verinnerlicht - angeführt von Leonie Schütter, die mit 100% Freiwurfquote und insgesamt 27 Punkten, ihr Team in der Offense immer wieder antrieb. Aber auch Nadia Marcus und Denise Weiß punkteten zweistellig. Von insgesamt 7 Dreiern wurden 5 in der zweiten Hälfte getroffen, als es immer besser gelang, gegen die Zone der Bochumerinnen die Balance zwischen Inside-Game und Schützinnen auszunutzen. Aber das Spiel wurde keinesfalls nur in der Offense gewonnen - Basis wie immer wieder von der Trainerin gefordert, war und ist die Defense. Und da trat BBZ spätestens nach der Auszeit in der 5. Minute geschlossen an - der Defensiv-Rebound stand, die Rotation klappte immer besser und es wurde um jeden Ball gekämpft. Und sobald Denise Weiß zum Offensiv-Rebound ging, hatte sie den meist auch, so dass BBZ in Halbzeit 2 die Offense durchaus kontrolliert angehen konnte. In Minute 27 war der Abstand erstmals zweistellig und so spielte BBZ die letzten 10 Minuten souverän als Mannschaft und sicherte damit den 19. Sieg in dieser Saison.
Am kommenden Dienstag geht es direkt weiter. BBZ 2 wird um 19:30 Uhr in der Ösen-Witt-Halle zum ersten der beiden Finalspiel um den WBV Pokal antreten.


Spielbericht BBZ Opladen 2 : VfL AstroStars Bochum 71:60 (von VfL AstroStars Bochum)
AstroLadies verlieren trotz guter Leistung in Opladen. Gegen den Tabellenführer mussten die Ladies verletzungs- bzw. krankheitsbedingt auf Hannah, Anna und Lucie verzichten. Also machte man sich mit nur zwei Centerspielerinnen auf den Weg nach Leverkusen.
Trotz der Ausfälle entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Durch einen hohen Einsatz in der Defense und gute Kombinationen in der Offense hielt man das Spiel bis zur 31. Minute offen und musste sich erst zum Schluss geschlagen geben. Leider hatten die Mädels mal wieder aus der Distanz nicht ihren besten Tag, weshalb der Sieg der Opladenerinnen auch völlig in Ordnung geht. Leonie Schütter erwischte einen Sahnetag und erzielte gegen uns 27 Punkte. Das war am Ende ausschlaggebend.
Nun geht es am kommenden Sonntag im Duell gegen den Barmer TV um den 4. Tabellenplatz. Beide Teams stehen punktgleich auf Platz 4 und 5. Anwurf ist um 16:00 Uhr in der Rundsporthalle.


Spielbericht RheinStars Köln : TSV Hagen 62:68 (von TSV Hagen)
TSV Damen schon auf Platz 3. In einem hart umkämpften Spiel gewinnt der TSV bei den RheinStars Köln. Dabei starteten die Hagenerinnen eher fahrlässig in der Offensive und taten sich mit der aggressiven Spielweise der Kölnerinnen schwer! Demnach führten die RheinStars verdient zur Halbzeit - doch das Hohenleye Team wechselte jetzt häufig in der Verteidigung, attackierte mutiger und kam zurück in Schlagdistanz. Mit einem fragwürdigen Pfiff in der 35. Minute musste dann Topscorerin Kathrin Schlatt vom Feld. Doch anstatt mit den Schiedsrichtern zu hadern, schaltete man einen Gang höher. Sophia Mücke, mit 4 Punkten in Serie, brachte den TSV erstmals in Führung, die man dann an der Freiwurflinie ins Ziel brachte. Dabei schließt der TSV die Saison zumindest schon mal auf Platz 3 ab.
„Eine starke mentale Leistung von uns, die es auch im Pokalfinale am Dienstag anzurufen gilt! Offensiv müssen wir hier allerdings noch einiges zu legen um Opladen Paroli bieten zu können“, blickt Trainer Fabian Schumann voraus - mit dem BBZ Opladen kommt der Meister und Pokalsieger der Vorsaison in die Öwen Witt Halle. Das beste Offensiv Team (TSV) gegen das beste defensiv Team (BBZ) der Liga - es verspricht ein interessantes Spiel zu werden, bei dem die Hagenerinnen auf viel Unterstützung in der Halle hoffen.


Spielbericht Dragons Rhöndorf : NB Oberhausen 69:48 (von Dragons Rhöndorf)
Die Dragonladies spielten von Anfang an konzentriert und gingen durch die spätere Topscorerin Karo Krabbe mit 4:2 in Führung. Es folgten weitere Körbe von Jule Flottmann, Sera Kadiata und Katrin Menne und in der 3. Spielminute stand es 10:2 für die Gastgeberinnen. Als Karo Krabbe 2 weitere Körbe folgen ließ und dann auch noch Julia Simonis einen Dreier traf, lagen die Dragonladies erstmalig in der 6. Spielminute zweistellig mit 17:6 in Führung. Danach griffen zunächst die Einwechselungen der Dragonladies nicht und Oberhausen kam nach einem 8:0 Lauf in der 9. Spielminute auf 17:14 heran. Das Trainerduo Martin Otto und Michael Löhr sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Danach waren die Dragonladies wieder fokussierter. Annika Otto traf einen Mitteldistanzwurf, danach machte Julia Loock 4 Punkte, Elli Emrich traf einen Freiwurf und Sera Kadiata traf einer ihrer bekannten - fast unmöglich zu treffenden – Korbleger. Die Führung zum 26 : 14 war wieder hergestellt. Die Rhöndorferinnen legten nach. Insbesondere Elli Emrich zog immer wieder stark zum Korb, markierte dabei 2 Körbe und auch Jule Flottmann überzeugte nicht nur durch eine starke Offensivreboundarbeit, sondern traf in dieser Phase auch 2 wichtige Körbe. So konnten sich die Dragonladies bis zur Halbzeit mit 38:21 absetzen.
In der zweiten Halbzeit eröffnete Katrin Menne mit 2 schön herausgespielten Körben das dritte Viertel, sie zeigte besonders im Angriff eine starke Leistung. Auch Marija Gontsarova zeigte ihre gewohnt kompromisslose Verteidigung und scorte im dritten Viertel mit 3 Punkten. Als dann Sera Kadiata in der 31. Spielminute einen Dreier traf war der Abstand mit 52:31 zum ersten Mal über 20 Punkte. Das Spiel war entschieden, doch die Dragonladies zeigten einige sehr schön herausgespielte Spielzüge, wo auch noch uneigennützig ein Extrapass zum Abschluss gegeben wurde. Den letzten Korb erzielte dann Julia Simonis nach einer tollen Passkombination gegen ihren alten Verein aus Bundesligazeiten. Die Coaches zeigten sich nicht so erfreut über die schwache Freiwurfquote. Nur 9 von 20 Würfen fanden ihr Ziel. Das komplette Gegenteil vom Wochenende zuvor. Dafür war aber das Zusammenspiel und auch die Reboundarbeit phasenweide deutlich verbessert. Außerdem scorten wieder alle Spielerinnen.
Nun geht es als Tabellendritter am kommenden Samstag nach Hagen zum Tabellenzweiten. Die Ausgangslage vor dem Spiel ist klar. Die Dragons müssen in Hagen gewinnen, damit sie den 2. Platz noch erreichen können. Es bleibt somit in der Liga spannend, wer am Ende der Saison den Tabellenplatz 2 erreichen wird und somit als erste Mannschaft das Aufstiegsrecht hätte, da der Kooperationspartner aus Opladen nicht aufsteigen darf, denn die erste Mannschaft spielt ja bekanntlich in der zweiten Bundesliga.


Für den Inhalt der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider. Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die uns Spielberichte und Informationen zur Verfügung stellen.

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