Der 2.-Liga-Absteiger Citybasket Recklinghausen kommt in der Regionalliga Damen immer besser in Schwung. Am 3. Spieltag bescherten die Damen von Trainer Björn Grönheit den AstroLadies aus Bochum die erste Saisonniederlage.

Knapp, aber am Ende stand es 63:61 für die Gäste aus Recklinghausen. Die damit punktgleich mit Dragons Rhöndorf, BBZ Opladen und Bochum auf den Plätzen 3 bis 6 liegen.

Hagen und Bielefeld spielen weiterhin in weißer Weste: Hagen ließ Herne nach einer ausgeglichenen 1. Halbzeit im zweiten Durchgang beim 83:45 keine Chance – Bielefeld siegt in Köln 67:35.

Aufsteiger DJK Frankenberg besiegte überraschend Barmer TV 68:64 und feierte den ersten Sieg.

Der 4. Spieltag der Regionalliga Damen wird nach einer Herbstpause am 03 und 04.11.2018 ausgetragen.

Ausführliche Berichte zu den Partien finden Sie am Ende dieser News …


Damen Regionalliga | 3. Spieltag | 06. + 07.10.2018
Dragons Rhöndorf - Hürther BC 84:62
TSV Hagen - Herner TC 2 83:45
DJK Frankenberg - Barmer TV 68:64
RheinStars Köln - TSVE Bielefeld 35:67
BBZ Opladen 2 - Telekom Baskets Bonn 74:62
VfL AstroStars Bochum - Citybasket Recklinghausen 61:63


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Dragons Rhöndorf - Hürther BC 84:62
von Martin Otto - Dragons Rhöndorf

Dragonladies gewinnen gegen Hürth mit 84:62 (18:12; 45:18; 63:45).

Die Dragonladies nahmen von Beginn an das Spiel in die Hand. Nicola Happel, der Motor der Mannschaft, legte mit 2 Treffer aus der Mitteldistanz die 4:0 Führung auf. Es folgten alleine in diesem Viertel 10 Punkte von der bärenstark spielenden Marija Gontsarova, die mit 17 Punkten Topscorerin wurde. Mit ihrem zweiten getroffenen Dreipunktewurf ging es mit 18:12 in die Halbzeitpause.

Dann kam das beste Viertel der Dragonladies. In der Verteidigung machten die Dragonladies so viel Druck, dass Hürth im zweiten Viertel nur auf 6 Punkte kam. Besonders Annika Otto zeigte in ihrer unnachgiebigen kompromisslosen Verteidigung eine vorbildliche Einstellung und kam innerhalb der ersten 3 Minuten des zweiten Viertels auf 5 Steals und war für den folgenden 13:0 Lauf fast im Alleingang verantwortlich. Am Ende sollte sie mit 10 Steals und 10 Punkten ein Double Double holen. In der 13. Spielminute stand es 31:12. Die Dragonladies legten nach und daran war auch Karo Krabbe mit 5 Punkten beteiligt, die neben ihren 15 Punkten dem Team in der Verteidigung durch ihre Defensivrebounds eine wertvolle Stütze war. So ging es mit dem größten Vorsprung des Spiels in die Halbzeitpause – 45:18.

Die Dragonladies kamen allerdings nicht mit der richtigen Spannung zurück und schon nach der 2. Spielminuten und 2:7 Punkten musste Headcoach Martin Otto die erste Auszeit nehmen. Doch Hürth holte mit einer sehr harten Spielweise weiter Punkt um Punkt auf und es stand in der 31. Spielminute 63:47. Dann besannen sich die Dragonladies und zogen wieder beherzt zum Korb, legten einen 8:0 Lauf hin und so wurden die letzten aufkommenden Hoffnungen von Hürth nochmals ins Spiel zurückzukommen, beendet. In diesem letzten Viertel zeigte besonders Linda Brückner mit 6 Punkten ihr Potential, die ihre Punkte trotz harter Bedrängnis erzielte. Caro Kley machte in der 38. Spielminute die letzten Dragonspunkte mit 2 sicher verwandelten Freiwürfen zum 84:58.

Erfreulich waren für Coach Martin Otto besonders die Einstellung der Damen und dass die Teamchemie stimmt. Jeder gönnte der anderen Spielerin ihre Punkte und es gab nicht selten noch einmal einen extra Pass, obwohl der eigene Abschluss möglich war. Logische und positive Konsequenz dieses Spiels ist daher, dass jede Spielerinn Punkte erzielen konnte.

Punkte
Happel (12 Punkte); Gontsarova (17/2 Dreier); Flottmann (2); Vogt (5); Brückner (11/1), Blinova (2); Kley (4); Otto (10/10 steals); Krabbe (15); Karabatova (6)


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TSV Hagen - Herner TC 2 83:45
von Thomas Lubrich - TSV Hagen

TSV Damen brauchen eine Halbzeit um ins Spiel zu kommen.

Äußerst schwach im Abschluss (trotz 20 Punkte im ersten Viertel) präsentierte sich das TSV Team gegen den sehr jungen Gegner aus Herne. Mangelnde Konzentration, dazu wenig bis gar keine Spannung in den offensiven Aktionen, führten zu Kopfschütteln bei Trainer und Zuschauern. Der schwache Auftritt im Angriff spiegelte sich auch in der Verteidigung wieder, die weitgehend ohne Kommunikation, die Hernerinnen zu einfachen Punkten einlud. Dementsprechend war der Unterschied zwischen den Teams nach Halbzeit 1 nicht all zu groß.

Doch wieder einmal bewies das Hoheleye Team warum man zu Recht nach 3 Spieltagen an der Spitze der Tabelle steht - aggressive Verteidigungsarbeit mit Beginn der 2. Hälfte ließ den Herner TC nicht mehr zu Entfaltung kommen - auch offensiv fand man nun in einen Spielfluss, indem sich auch die jungen Guards des TSV hervor tun konnten. Jill Kortenacker mit 2 Korblegern mit Foul sowie einem anschließenden Dreier und auch Zoe Perlick stellten unter Beweis, dass sie ihren ebenfalls jungen Konkurrentinnen aus Herne mehr als gewachsen waren. "Hinzu kommt natürlich die Routine der älteren Spielerinnen, die es einfach verstehen in den richtigen Momenten einen Gang höher zu schalten", ist Trainer Fabian Schumann mit dem Ergebnis des Spiels zufrieden.

„Allerdings erwartet uns in 3 Wochen in Bielefeld der Tabellenzweite, der den Meister aus Opladen geschlagen hat. Hier gilt es direkt fokussiert ins Spiel zu starten. Außerdem erhoffen wir uns auch eine bessere Trainingsbeteiligung in der 3-wöchigen Pause um mal wieder im 5vs5 trainieren zu können!", so der Coach.

Für den TSV spielten
Perlick (6), Schnietz (15), Kortenacker (8/1 Dreier), Pinkozs (6), Mücke (12/1), Dorlöchter (10), Schlatt (10), Stahmeyer (16)


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Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen für, die uns Spielberichte und Informationen zur Verfügung stellen.