In der Damen Regionalliga hat Citybasket Recklinghausen die alleinige Tabellenführung übernommen. Der TSV Hagen kassierte gegen Opladen die zweite Saisonniederlage und rutschte hinter Opladen auf Platz 3.

Dahinter haben sich die Dragons aus Rhöndorf und die AstroLadies aus Bochum positioniert. Beide Teams holten am Wochenende zwei Punkte: Die Dragons besiegten die RheinStars Köln 69:65 – die AstroLadies den TSVE Bielefeld mit einem 20-Punkte-Vorsprung 69:49.

BBZ Opladen 2 belegt nach dem 57:50 gegen den TSV Hagen den 2. Platz der Regionalliga Damen und führt das Verfolgerfeld hinter Citybasket Recklinghausen an.

Ausführliche Berichte zu den Partien finden Sie am Ende dieser News …


Damen Regionalliga |22. Spieltag | 24.11.2018
VfL AstroStars Bochum - TSVE Bielefeld 69:49
Citybasket Recklinghausen - Barmer TV 54:38
BBZ Opladen 2 - TSV Hagen 57:50
DJK Frankenberg - Herner TC 2 64:81
Dragons Rhöndorf - RheinStars Köln 69:65
Hürther BC - Telekom Baskets Bonn 58:69


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Citybasket Recklinghausen - Barmer TV 54:38
von Martin Karbe - Citybasket Recklinghausen

Grönheit-Fünf sichert alleinige Tabellenführung.

Die Regionalliga-Damen von Citybasket haben die alleinige Tabellenführung übernommen. Mit einem zwar nicht glanzvollen, aber souveränen 54:38 (22:8/15:7/11:17/6:6) über den Barmer TV bleiben die Frauen von Björn Grönheit und Lejla Bejtic das einzige Team der Liga, das bislang nur eine Niederlage auf dem Konto hat.

Es ging gut los in der Vestischen Arena: Mit guten, schnellen Angriffszügen und konsequenter Verteidigung dominierten die Gastgeberinnen ihren Gegner, legten gleich mal eine 17:3-Führung aufs Parkett. Über einen 22:8-Viertelstand ging es zur 37:15-Pausenführung - die Begegnung war bereits zu diesen Zeitpunkt entschieden.

"Danach war allerdings im weiteren Spielverlauf immer weniger Energie in unserem Spiel", musste Coach Grönheit feststellen, "dafür häuften sich die leichten Fehler." Dennoch waren die Wuppertalerinnen nicht in der Lage, daraus noch in relevantem Maße Kapital zu schlagen, so dass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Ein Sonderlob hatte Grönheit für Lisa Kullik parat, die mit einer sehr soliden Leistung überzeugte.

"Die zwei Punkte mitnehmen und über die Tabellenführung freuen", gab er im Anschluss an die Partie als Devise aus. "Ansonsten müssen wir das Ganze schnell abhaken und uns auf das Spitzenspiel am nächsten Samstag in Hagen fokussieren. Dort müssen und werden wir uns anders präsentieren. Wir wissen auch nach dieser schwächeren Leistung um unsere Stärken, haben aber auch vor Augen geführt bekommen, wie wir nicht agieren dürfen."

Citybasket
Shaw (4), Marquardt (2), J. Kassack (6), J. Martin (2), Bleker (4),P. Martin (10), Mahr (1), Kröner (5), Kullik (14), Krizanovic (n.e.), Kaprolat (4), Morsbach (2)


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BBZ Opladen 2 - TSV Hagen 57:50
von Thomas Lubrich - TSV Hagen

Wieder kein Sieg in Opladen.

Auch im 10. Anlauf in den letzten 4 Jahren gelingt dem TSV Team kein Sieg beim Tabellenkonkurrenten aus Opladen, leider setzte es dieses Mal auch wieder eine knappe Niederlage, bei der viele unglückliche Faktoren zusammen kamen.

So setzte der Gastgeber gleich einmal auf diverse Verstärkung aus Liga 2, die geschuldet durch ein eigentlich relativ gutes Spiel der Hagenerinnen den Großteil der Zeit auf dem Court verbrachten. Es entwickelte sich von Beginn ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Während BBZ auf eine gute Trefferquote in heimischer Halle bauen konnte, kam beim Hoheleye Team trotz gutem Ballmovement eine miserable Trefferquote zu Tage. Etliche stark herausgespielte Würfe verfehlten ihr Ziel weit, sodass Opladen mit einer 5 Punkte Führung in die Halbzeit ging.

Auch die Foulbelastung machte dem TSV einen Strich durch die Rechnung, Kathrin Schlatt und Nina Schnietz waren zu diesem Zeitpunkt schon mit 3 Fouls belastet. Trotzdem gewann man das dritte Viertel zwar minimal, verlor aber Schlatt durch 5 Fouls.

Opladen startete nun besser ins 4. Viertel, nutze durch ihre Amerikanerin den Vorteil inside und scorte konstant. Der TSV vergab einige Chance und sah sich 5 Minuten vor Schluss mit 9 Punkten in Rückstand ehe Elina Stahmeyer und Zoe Perlick auf 51:50 verkürzten. Ein dritter Dreier von Elina Stahmeyer fand sich leider nicht auf dem Spielberichtsbogen wieder an diesem Abend. Das Momentum schien in dieser Phase auf Hagener Seite, doch mit der Führung 2 Minuten vor Schluss wollte es nicht klappen. Auch wenn man Ballgewinne erarbeitete so fielen vorne die freien Möglichkeiten nicht in den Korb oder der Ball wurde vertändelt. So sichert sich der BBZ mit 2 abschließenden Freiwürfen den Sieg.

"Wir waren heute sicher nicht das schlechtere Team in der Halle. Wir haben gekämpft, versucht allen Widrigkeiten zu trotzen, leider ist unser Wurf nicht gefallen. Hinzu kamen nicht sehr glückliche Schiedsrichterentscheidungen und ein starkes Opladener Team, welches aber definitiv schlagbar war. In unserem teils guten Spiel haben sich leider auch einige schlampige Aktionen wieder gefunden, auch 11 vergebenen Freiwürfe lesen sich bei knappen Niederlagen nicht immer positiv. Wir haben nun die Chance im nächsten Spiel gegen den Spitzenreiter aus Recklinghausen zu zeigen, dass wir verdienter Maßen zu den Top 4 Teams der Liga gehören", so Trainer Fabian Schumann.

Für den TSV spielten
Perlick (7/1 Dreier), Schnietz (-), Kortenacker (-), Schlatt (8), Stahmeyer (20/1), Pinkozs (2), Dorlöchter (7), Mücke (6)


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Dragons Rhöndorf - RheinStars Köln 69:65
von Martin Otto - Dragons Rhöndorf

Dragonladies gewinnen gegen RheinStars Köln mit 69:65 (16:20, 40:34, 59:48).

Im ersten Viertel bauten die Dragonladies den Gegner auf, indem die Kölner viele offene Würfe bekamen und auch trafen. Auch das Reboundverhalten war auf beiden Seiten eher bescheiden. So lag Köln Nach dem ersten Viertel verdient mit 20:16 vorn. Zu Beginn des zweiten Viertels drehten die Dragonladies insbesondere durch die stärkste Spielerin auf dem Feld, Nicola Happel, auf, die bei einem 9:0 Lauf 7 Punkte beisteuerte und es stand in der 12. Spielminute 25:22. In der 18. Spielminute beim Spielstand von 30:28 zogen die Dragonladies mit einem Dreier von Esther Kaltwasser erstmals zweistellig auf 40:30 davon.

Doch bis zur 21. Spielminute verkürzte Köln auf 40:39. Dann zeigte Linda Brückner mit 6 Punkten ihr Potential und mit weiteren 5 Punkten der späteren Topscorerin Nicola Happel (27 Punkte) stand es in der 26. Spielminute 51:39. Der Vorsprung wurde bis zur 29. Spielminute auf 57:40 ausgebaut. Doch Köln gab nicht auf und kämpfte sich bis auf 67:63 heran. Dann gelang Annika Otto 40 Sekunden vor Schluss ein ganz wichtiger Korbleger zum 69:63. Die Dragonladies verteidigten dann sehr gut und kassierten zwar noch 7 Sekunden vor Schluss einen unmöglichen Dreier mit Brett, doch danach konnten sie in Ruhe die Uhr runterspielen.

Am kommenden Samstag wartet schon das nächste Heimspiel gegen den Aufsteiger Frankenberg in der Menzenberger Halle um 16 Uhr.

Punkte
Happel (27 Punkte/3 Dreier); Emrich (8), Gontsarova (4), Flottmann (2), Kaltwasser (6/2), Brückner (10/1), Kley (2), Otto (10), Blinova (0), Karabatova (0)


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