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Der VfL AstroStars Bochum hat sich am letzten Spieltag der Regionalliga Damen 2018/19 die Meisterschaft gesichert. Die Dragons Rhöndorf feierten punktgleich den 2. Platz. Mit nur 2 Siegen in der gesamten Saison landete der Hürther BC abgeschlagen am Tabellenende.

Am Ende entscheidet nur der direkte Vergleich zwischen den AstroLadies und den Dragons. Das Hinspiel in Rhöndorf gewannen die Bochumerinnen 79:59 – im Rückspiel siegten die Rhöndorferinnen in Bochum 78:73. Beide Teams haben über die gesamte Saison nur 3 Partien verloren. Mit 1.663 Körben lieferten die Dragon die beste Offense-Leistung ab.

Citybasket Recklinghausen sichert sich am Ende vor Bielefeld, Hagen und Vorjahresmeister BBZ Opladen den 3. Platz in der Abschlusstabelle.

Ausführliche Berichte zu den Partien finden Sie am Ende dieser News …


Damen Regionalliga |21. Spieltag | 06. + 07.04.2019
Barmer TV - Dragons Rhöndorf 67:73
TSV Hagen - DJK Frankenberg 81:77
Telekom Baskets Bonn - Citybasket Recklinghausen 43:68
RheinStars Köln - BBZ Opladen 2 75:54
Herner TC 2 - VfL AstroStars Bochum 43:92
TSVE Bielefeld - Hürther BC 81:35


Der Link zu den Ergebnissen der Regionalliga Damen

Der Link zur Tabelle der Regionalliga Damen+


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Barmer TV - Dragons Rhöndorf 67:73
von Martin Otto - Dragons Rhöndorf

Dragonladies gewinnen in Barmen mit 73:67 (17:17; 39:30; 55:42).

Barmen ging mit 4:0 in Führung und erst in der 10. Spielminute gelang es den müde wirkenden Dragonladies durch einen Korb von Daria Karabatova zum 17:17 auszugleichen. Daria erzielte nicht nur im Angriff 9 Punkte, sondern gefiel auch durch mehrere Blocks in der Verteidigung. Bis dahin konnten im Angriff nur die spätere Topscorerin Nicola Happel mit 8 Punkten, davon 2 Dreier, und Karo Krabbe mit 5 Punkten überzeugen.

In der 17. Spielminute gelang den Dragonladies ein 8:0 Lauf durch einen Mitteldistanzwurf von Nicola Happel und einem Dreier sowie der im Angriff und Verteidigung stark spielenden Annika Otto mit einem Dreier zum 33:23. Der größte Abstand wurde in der 31. Spielminute zum 57:42 durch einen Korb von Lauryn Vogt erreicht. In der 37. Spielminute gelang der überragenden Nicola Happel ihr 24 Punkt zum 66:54 und es sollten die letzten Punkte ihrer Karriere sein, da sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter spielen wird.

Danach traf in der 38. Spielminute Karo Krabbe, die am dem Tag treffsicherste Spielerin der Dragonladies, zwei Körbe zum 70:57. Barmen konnte zwar noch einmal auf 70:62 verkürzen, doch der Dreier von Annika Otto in der 40. Spielminute zum 73:62 beendete die leisen Hoffnungen von Barmen, das Spiel noch wenden zu können. Im Spiel überzeugen konnte auch Sera Kadiata, die zwar keinen Punkt erzielte, aber in der Verteidigung den jungen Spielerinnen zeigte, was es bedeutet, klare Statements zu setzen.

Trainer Martin Otto freute sich über den Sieg als Schlusspunkt einer mehr als überzeugenden Saison. So eng war es seit Jahren nicht mehr in der Regionalliga, dass erst am letzten Tag die Meisterschaft entschieden wird. Seit der Saison 2013/2014, wo die Dragonladies den ersten Platz belegten, spielten die Rhöndorferinnen wiederholt um den Aufstieg. Das zeigt die Kontinuität der sehr guten Jugendarbeit.

Einen traurigen Moment gab es allerdings an dem Tag auch, als Nicola Happel 50 Sekunden vor dem Ende ausgewechselt wurde. Die Mitspielerinnen, mitgereisten Fans und auch die Gastgeber aus Barmen feierten ihre Leistung mit großem Applaus, waren aber auch betroffen, dass eine so überragende Spielerinnen ihre Karriere beenden muss.  Das wird uns auch in Zukunft sehr weh tun, denn Nicola Happel war selbst zum jetzigen Zeitpunkt in der Regionalliga spielend eine so überragende Spielerin, dass sie auch im A-Kader eine Rolle hätte spielen können, so die Meinung von Trainer Martin Otto.


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TSV Hagen - DJK Frankenberg 81:77
von Thomas Lubrich - TSV Hagen

TSV Damen erreichen in letztem Spiel Saisonziel - Montag im WBV Pokalfinale.

Gegen die DJK Frankenberg aus Aachen, gegen die man sich im Hinspiel in der Schlusssekunde geschlagen geben musste entwickelte sich von Anfang an, ein sehr körperbetontes Spiel. Dabei ließ das Hohenleye Team aber gerade in der ersten Halbzeit den nötigen Biss in der Verteidigung vermissen. Zwar konnte das erste Viertel ausgeglichen gestaltet werden, doch lief man Mitte des 2. Viertel einem Rückstand hinterher, der sich bis zur Halbzeit hinzog. Die Close-Outs lief man nicht mit letzter Konsequenz - offensiv erspielte man zwar freie Korbaktionen, doch etliche Leger verfehlten ihr Ziel.

Ausgewechselt kam man aus der Kabine und beeindruckte mit hoher Bereitschaft in der Verteidigung. Frankenberg war sichtlich überrascht mit dem nun aggressiven Auftreten der Hagenerinnen, die sich Punkt um Punkt heranarbeiteten und mit einem Dreipunktspiel von Randi Röspel und anschließendem Dreier von Kathrin Schlatt in der 34. Minute ging man verdient in Führung. Zwei Dreier der treffsicheren Sarah Dorlöchter erstickten jegliche Hoffnung des Gegners das Spiel noch einmal zu kippen, auch wenn ein Dreier im letzten Angriff das Ergebnis noch einmal knapper erschienen ließ.

Mit dem Sieg und der Niederlage von Opladen springt der TSV auf den 5. Tabellenplatz und erreicht damit das festgelegte Saisonziel einer Top-5 Platzierung. Nach sehr gutem Saisonstart gab das Team leider viele Spiele knapp aus der Hand. Gerade gegen Opladen, die Telekom Basket Bonn, Frankenberg und Rhöndorf setzte es Niederlage mit weniger als 4 Punkten. Mit ein bisschen mehr Spielglück, hätte die Platzierung definitiv auch besser ausfallen können. Schlussendlich können alle Beteiligten mit dem 5. Platz, nach einer Saison mit Höhen und Tiefen, aber sehr zufrieden sein.

Der Schlusspunkt wird am Montag und Freitag im WBV-Pokal Finale gesetzt, dass das TSV Team zum 2. Mal in Folge erreicht hat. Am Montag spielt man dabei zuerst bei den City Basket Recklinghausen, ehe am Freitag in der Sporthalle Altenhagen das Rückspiel erfolgt. "Betrachtet man den Saisonverlauf geht Recklinghausen als klarer Favorit in das Finale. Zweimal haben Sie uns verdient geschlagen. Ihr Ziel, den direkten Aufstieg in die 2. Liga haben sie sportlich hingegen jedoch nicht geschafft. Sie werden deshalb alles daransetzen, ihre Saison zu retten und versuchen den Titel zu holen. Wir hingegen können befreit aufspielen. Wenn wir bereit sind in 2 Spielen mit maximalem Einsatz ans Limit zugehen, werden wir in diesem Finale eine verdammt gute Rolle spielen. Recklinghausen darf sich auf einen harten Fight einstellen und kann keinerlei Geschenke von uns erwarten", so Trainer Fabian Schumann.


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Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen für, die uns Spielberichte und Informationen zur Verfügung stellen.