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Das BBZ Opladen ist nach dem 3. Spieltag der Regionalliga Damen das einzige noch ungeschlagene Team der Liga. Im Spitzenspiel beim Aufsteiger Capitol Bascats Düsseldorf siegte das Team von Trainer Marcin Hansen 62:54.

Auch die NB Oberhausen kassierten als zweiter Aufsteiger neben den Bascats ihre erste Niederlage der Saison. Gegen die AstroLadies aus Bochum stand es am Ende 95:53. Damit schieben sich die AstroStars auf Platz 2 der Tabelle, punktgleich mit den Bascats, NBO, Hagen und Citybasket.

Drei Teams sind noch ohne Punktgewinn, neben Barmen und Frankenberg auch die Dragons Rhöndorf.


Regionalliga Damen | 03. Spieltag | 28. + 29.09.2019

28.09.2019
Barmer TV - RheinStars Köln
Dragons Rhöndorf - Herner TC 2 65:74
Capitol Bascats Düsseldorf - BBZ Opladen 2 54:62
DJK Frankenberg - Citybasket Recklinghausen 66:75

29.09.2019
TSVE Bielefeld - TSV Hagen 63:57
VfL AstroStars Bochum - NB Oberhausen 95:53


Link zum Spielplan der Regionalliga Damen

Link zu den Ergebnissen der Regionalliga Damen

Link zur Tabelle der Regionalliga Damen


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Dragons Rhöndorf - Herner TC 2 65:74
von Martin Otto (Dragons Rhöndorf)

Dragonladies verlieren gegen Herne mit 65:74 (20:14, 34:43, 51:60).

Das Spiel begann auf Augenhöhe und die Dragonladies konnten in der 7. Spielminute erstmalig mit 14:12 in Führung gehen. In dieser Phase des Spiels  bauten sie den Vorsprung bis zur 12. Spielminute auf 24:14 aus. Doch dann riss der Faden und die Gastgeberinnen kassierten einen 10:0 Lauf, so stand es in der 14. Spielminute 24:24. In der Folge legte Herne mit einem 8:0 Lauf nach und in der 18. Spielminute stand es 30:40. Auch eine Auszeit brachte keine Änderung.

Erst nach der Pause konnten die Dragonladies an das erste Viertel anknüpfen und das Spiel verlief wieder ausgeglichen. Drei Mal konnten die Rhöndorferinnen den Abstand auf bis zu 5 Punkte verkürzen. Leider brachten sie sich durch überhastete Aktionen und Ballverluste um den verdienten Lohn, noch um den Sieg spielen zu können. Das Spiel wurde letztendlich verdient verloren.

Die Trainer Martin Otto und Manuel Garcia waren nach dem Spiel sehr enttäuscht, dass es der Mannschaft trotz Anweisungen und Auszeiten auf dem Feld nicht gelang, abgesprochene Aspekte umzusetzen. Zurzeit fehlt dem Team auf dem Feld ganz klar die Führung und Organisation des Spiels und leider auch die Einstellung sich gegen Frustration aufzubäumen und dagegen zu stemmen.

Es wieder hoffentlich nicht mehr lange dauern, diese Baustellen zu beseitigen. Aus diversen Gründen ist es zurzeit schwierig, da sowohl auf der Center- als auch der Aufbauposition nicht alle Spielerinnen mit an Bord sind. Aber wir werden das gemeinsam anpacken, sind sich die Trainer einig.


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Capitol Bascats Düsseldorf - BBZ Opladen 2 54:62


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DJK Frankenberg - Citybasket Recklinghausen 66:75
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Rumpfkader landet Doppelschlag.

Gleich zweimal gab es an diesem Wochenende Grund zum Jubel für die Citybasket-Damen: Am Samstag gewannen sie in der Regionalliga bei der DJK Frankenberg und am Sonntag zogen sie in heimischer Umgebung mit einem Sieg über den SC Rist Wedel in die dritte Runde des DBBL-Pokalwettbewerbs ein. Und das Ganze trotz des überschaubaren Kaders von acht bzw.  neun Akteurinnen.

DJK Frankenberg - Citybasket 66:75 (25:17, 21:18, 13:21, 7:19)
In Frankenberg gerieten die Schützlinge von Lejla Bejtic zunächst nach der langen Fahrt ins Hintertreffen und hatten zur Pause ein Elf-Punkte-Defizit abzubauen.Dies gelang jedoch in beeindruckender Manier: Angeführt von den Topscorern Erika Williams und Lilly Kaprolat übernahmen die Gäste nun die Regie auf dem Feld und schränkten das Scoring  der Aachenerinnen immer mehr ein, so dass am Ende noch ein sicherer und wichtiger Auswärtserfolg heraussprang.

Citybasket - SC Rist Wedel 58:55 (13:16, 8:16, 17:10, 20:13)
"Nach dem Spiel in Frankenberg waren die Mädels müde", musste Trainerin Bejtic am Sonntag feststellen, obwohl nun mit Kathi Mahr noch eine zusätzliche Spielerin zur Verfügung stand.

Dennoch erwies sich der Nord-Regionalligist zunächst als spritziger und treffsicherer als die Heimfünf und hatte sich zur Pause einen 32:21-Vorsprung erarbeitet. Doch dass ein Elf-Punkte-Rückstand jederzeit aufholbar ist, hatten die Citybasket-Damen ja schon tags zuvor unter Beweis gestellt - und schickten sich an, dieses Aufholprojekt zu wiederholen.

Diesmal angeführt von U18-Nationalspielerin Amelie Kröner als Scoring-Leader und Top-Rebounder (16/11) holten die Gastgeberinnen Punkt für Punkt auf und übernahmen in der Schlussphase die Führung.  Rist hatte zwar kurz vor Schluss noch die Option, mit einem Dreipunktwurf die Verlängerung zu erzwingen, scheiterte jedoch deutlich.

So durften die Recklinghäuserinnen über den Einzug in die dritte DBBL-Pokalrunde jubeln und durfte die Trainerin ein positives Wochenend-Fazit  ziehen: "Das Team hat Charakter gezeigt. Auch wenn wir nicht immer so gut gespielt haben, haben wir  nie aufgehört zu kämpfen."


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TSVE Bielefeld - TSV Hagen 63:57
von Thomas Odenwald (TSV Hagen)

Niederlage der ersten Damen.

Ohne zwei potentielle Spieler aus der "Starting Five" reiste das Hagener Team am Sonntag zum Gastspiel nach Bielefeld.

Leider geriet man zu Beginn des Spiels schnell ins Hintertreffen, die eigene Unkonzentriertheit gepaart mit einer wahnsinnigen Trefferquote der Bielefelder von der Dreipunktlinie (5 Treffer im 1. Viertel) ließen den Rückstand schnell zweistellig werden. Im weiteren Verlauf kämpfte sich das Team allerdings eindrucksvoll zurück, was spielerisch an diesem Tag nicht klappen sollte wurde mit viel Leidenschaft und Engagement wett gemacht.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, auf Hagener Seite konnte man den Rückstand peu à peu verkürzen. Beim Stand von 49:46 drei Minuten vor Ende wurde dann allerdings ein total unverständliches Unsportliches Foul gegen die Hagener gepfiffen, zusätzlich zwei technische Fouls gegen den Coach (ursprünglich angezeigt als disqualifizierendes Foul) ließen die Emotionen hochkochen. Die u. a. daraus resultierenden 12 Freiwürfe allein in den letzten drei Spielminuten wussten die Bielefelder letztendendes zu nutzen.

Trotz der möglicherweise verdienten Niederlage fehlt auf Hagener Seite immer noch jegliches Verständnis über die Handhabe der Unparteiischen in den letzten Spielminuten.


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VfL AstroStars Bochum - NB Oberhausen 95:53
von Thomas Poll (VfL AstroStars Bochum)

Souveräner Heimsieg gegen NB Oberhausen.

Zum ersten Heimspiel auf dem neuen Parkettboden in der Rundsporthalle war der Aufsteiger NB Oberhausen zu Gast. Das Team war mit zwei Siegen in die Saison gestartet und man war sich der Stärke des jungen Teams bewusst. Nach der Niederlage gegen Düsseldorf musste ein Sieg her, um den Anschluss an die Spitzenplätze zu halten. Annika Kalinowski (verletzt), Carina Linnemann (verletzt), Johanna Mooshage (krank) und Ramona Tews (angeschlagen) mussten heute passen.

Ins Spiel fanden beide Teams recht schnell und so entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel mit vielen Punkten, was aber auch daran lag, dass auf beiden Seiten die Defensive noch nicht effektiv war. Wir ließen den Gästen in den ersten 10 Minuten deutlich zu viel Platz und die Oberhauserinnen bedankten sich mit 3 Dreiern in den ersten 8 Minuten. In der letzten Minute konnten wir uns erstmals dank eines 6:0-Laufs durch die starke Kim Franze auf 24:19 absetzen.

Im zweiten Viertel variierten wir defensiv und erhöhten die Intensität. Das Resultat war ein Sprung von 26:21 auf 37:21 innerhalb von 4 Minuten. In dieser Phase fand Chantal Neuwald immer wieder den Korb. Mit einer 11-Punkte-Führung ging es dann in die Halbzeit.

Nach einem katastrophalen dritten Viertel in Düsseldorf hielten wir diesmal die Konzentration hoch und nutzten, nachdem Kim Franze die nächsten 2 Dreier getroffen hatte, auch immer wieder unsere körperliche Überlegenheit auf den großen Positionen. Julia Loock erzielte allein in diesem Viertel 7 Punkte und der Vorsprung wuchs auf 24 Punkte an.

Trotz der hohen Führung blieben wir auch im letzten Viertel aggressiv und brachten den wichtigen Heimsieg mit einem 95:53 unter Dach und Fach.

Positiv war heute, dass wir uns zum Spiel in Düsseldorf im Spiel gesteigert haben und jeder im Kader seine Spielzeit effektiv genutzt und seinen Beitrag zum Sieg geleistet hat. Im Spitzenduell am kommenden Wochenende in Opladen werden wir aber mehr als 30 starke Minuten brauchen um den Sieg zu entführen.

Der Oberhausener Spielerin Luisa Piekenäcker wünschen wir nach ihrer Verletzung eine schnelle Genesung.


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VfL AstroStars Bochum - NB Oberhausen 95:53
von Geronimo Köllner (NB Oberhausen)

Im dritten Auftritt gab es für den Aufsteiger dann doch die erste Niederlage.

Die Gastgeberinnen waren nach der Niederlage gegen die Capitol Bascats Düsseldorf auf Wiedergutmachung aus und ließen den New Baskets insgesamt keine Chance.

NBO startete mit Jarla Müller, Renée Höfels, Mariele Werner, Hannah Tüchthüsen und Helena Dahlem in die Partie, brauchte dann aber auch erst einmal ein paar Angriffe bis Dahlem die ersten Zähler auf die Anzeigetafel brachte. Bochum fing stark an, doch die Mannschaft von Ralf Weßlowski und Nicole Telke ließ sich erst einmal nicht abschütteln. Drei erfolgreiche Dreier von Luisa Piekenäcker von der Bank halfen dabei im ersten Viertel.

Zum Start ins zweite Viertel ließ NBO nun aber erstmals abreißen, als Bochum mit einem 13:2-Lauf auf 37:21 davonzogen. Damit war die Partie dann letztlich auch schon entschieden, dass Luisa Piekenäcker dann noch mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus musste, passte ins Bild eines gebrauchten Sonntags. "Wir waren nicht so schlecht", ordnet Kapitänin Höfels das Ergebnis in Bezug auf das Spiel ein. Mit den Dragons Rhöndorf wollen die New Baskets zuhause dann wieder erfolgreich auftreten.


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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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