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Das Sturmtief „Sabine“ hat das TopSpiel am 15. Spieltag der Regionalliga Damen verweht. Die Sonntagspartie VfL AstroStars Bochum gegen BBZ Opladen 2 wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Die übrigen Spiele fanden bereits am Samstag statt. Die Capitol Bascats Düsseldorf bauten dabei die Tabellenführung mit einem 80:71 Sieg gegen den TSV Hagen weiter aus. Damit hat der Aufsteiger aus Düsseldorf nacheinander alle drei Verfolger aus Bochum, Opladen und Hagen geschlagen. Die Meisterschaft dürfte nur noch eine Formsache sein.

In der unteren Tabellenhälfte meldete sich die DJK Frankenberg (Foto) mit einem 84:48 gegen den Herner TC.

Der Barmer TV kassierte auch im 14. Spiel der Saison gegen Citybasket Recklinghausen eine Niederlage und hat aktuell 8 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.


Regionalliga Damen | 15. Spieltag | 08. + 09.02.2020

08.02.2020
Dragons Rhöndorf - NB Oberhausen 65:48
Capitol Bascats Düsseldorf - TSV Hagen 80:71
Barmer TV - Citybasket Recklinghausen 64:72
DJK Frankenberg - Herner TC 2 84:48

09.02.2020
TSVE Bielefeld - RheinStars Köln
VfL AstroStars Bochum - BBZ Opladen 2 abgesagt


Link zum Spielplan der Regionalliga Damen

Link zu den Ergebnissen der Regionalliga Damen

Link zur Tabelle der Regionalliga Damen


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Dragons Rhöndorf - NB Oberhausen 65:48
von Martin Otto (Dragons Rhöndorf)


Dragonladies gewinnen gegen Oberhausen.

Die Dragonladies legten sehr gut los und gingen bis zur 5. Spielminute mit 9:0 in Führung. Im Angriff trafen dabei die Topscorerin Linda Brückner (25 Punkte), Annika Otto, Sera Kadiata und Sina Flottmann. Sera Kadiata schrammte mit 10 Punkten und 8 Rebounds knapp an einem Double Double vorbei. Der Vorsprung wurde zunächst kontinuierlich über die 12. Spielminute zum Spielstand 20:7 und dann bis zur 16. Spielminute auf 27:8 ausgebaut.


Der höchste Vorsprung war in der 21. Spielminute mit 39:19. Oberhausen verkürzte bis zur 26. Spielminute und die Dragonladies lagen nur noch mit 43:30 in Führung. Ein 6:0 Lauf mit Körben von Sahra Cissé, Nika Carstens und Elena Suebsman und die Dragonladies lagen in 28. Spielminute wieder mit 49:30 in Front. Oberhausen gab aber nicht auf und konnte den Abstand in der 34. Spielminute auf 10 Punkte reduzieren und die Dragonladies führten nur noch 53:43. Dieser Abstand blieb bis zur 37. Spielminute zum 57:47 bevor dann Linda Brückner und Annika Otto mit einem 6:0 Lauf das Spiel endgültig entschieden.

Die Trainer sahen, dass sich das Team mit einer ausgezeichneten Trainingsleistung in der abgelaufenen Woche belohnte, da die Spielerinnen beim Ausboxen mit Abstand die beste Saisonleitung zeigten. Man hat in der Verteidigung gesehen, dass es allen Spaß gemacht hat. Ein Sonderlob bekam nach dem Spiel Annika Otto, die als Flügelspielerin 17 Rebounds holte und neben 3 Steals noch für 4 Sprungballsituationen verantwortlich war. Jule Flottmann ließ keine ihrer Gegenspielerinnen zum Korb ziehen und holte noch starke 11 Rebounds.


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Capitol Bascats Düsseldorf - TSV Hagen 80:71
von Thomas Lubrich (TSV Hagen)


TSV Damen mit starker Leistung trotz Niederlage.

An diesem Wochenende reiste das Hagener Team zum klaren Spitzenreiter und Ligaprimus nach Düsseldorf, die erst eine Niederlage in der ganzen Saison hatten einstecken müssen. Im ersten Aufeinandertreffen führte man zur Pause mit mehr als zehn Punkten, musste sich allerdings am Ende recht deutlich geschlagen geben. Dies wollte man an diesem Tag ändern, obwohl mit Kathrin Schlatt eine weitere Leistungsträgerin nicht auflaufen konnte und auch einige andere nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. Zudem setzte das Team aus Düsseldorf auf eine weitere Amerikanerin Waller, was die Aufgabe umso schwieriger machen sollte.


Die TSV Damen kamen allerdings gut ins Spiel hinein, Elina Stahmeyer erzielte die ersten vier Punkte. In Folge tat man sich allerdings schwer gegen besagte Waller, die neun Punkte im ersten Viertel auflegte. Trotzdem blieb man in Schlagdistanz und hätte sogar mit einer besseren Leistung im Abschluss deutlich in Führung gehen können. Im 2. Viertel kam dann vor allem offensiv leider ein Bruch zustande, welcher am Ende vielleicht sogar ausschlaggebend für den Ausgang dieses Spiels sein sollte. Zu oft kamen z.T. unnötige Ballverluste gegen eine nicht sonderlich gute Pressverteidigung zustande, daraus resultierend kassiert man mehrere leichte Transition Punkte. So lag man zur Pause mit 37:27 im Hintertreffen.

Doch mit einem schnellen Dreier von Sarah Dorlöchter und einem sehenswerten Vierpunktspiel von Elina Stahmeyer war man nach der Pause sofort wieder im Rhythmus. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit vielen Pfiffen auf beiden Seiten (insgesamt 52 Fouls). Umso schwieriger gestaltete sich die Post Verteidigung gegen die sehr physisch aufspielenden Düsseldorfer Guards, die in dieser Phase einige Pfiffe für sich bekommen sollten. Doch zum Glück erwischte auf Kaja Scheller auf Hagener Seite einen offensive Sahnetag und hielt das Team mit drei Dreiern binnen vier Minuten im Spiel. Leider musste man in Folge viertelübergreifend einen 10:0 Lauf einstecken (29.-32. Minute), so dass man wieder einem zweistelligen Rückstand nachlaufen musste. Zusätzlich verletzte sich noch Center Spielerin Ayse Colakoglu unglücklich bei einem Sturz und erlitt einen tiefen Cut am Kinn, an dieser Stelle noch einmal gute Besserung. Trotzdem steckte das Hagener Team nicht auf um kam mit einem eigenen 9:0 Lauf noch einmal bis auf 67:61 heran (36. Minute). Doch drei Dreier in den letzten vier Minuten der Gastgeber sollten am Ende des Tages dann der „Neckbreaker“ sein, sodass man sich am Ende mit 80:71 geschlagen geben musste.

Dazu Coach Springkämper: „Ich bin unfassbar stolz auf meine Mannschaft und unsere Leistung heute. Man hat gesehen, dass wir hier hingefahren sind und alles auf Sieg gesetzt haben. Ich glaube Düsseldorf hat in dieser Saison wenige Mannschaft erlebt, die ihnen das Leben so schwer gemacht haben wie wir. Das Leben findet zwar nicht im Konjunktiv statt, aber ich glaube mit allen Spielerinnen an Bord hätten wir uns das Ding heute geholt. Wir haben nicht aufgegeben und trotz vieler Rückschläge die zweite Halbzeit sogar noch gewonnen, zudem haben wir unfassbare 43 Freiwürfe gezogen. Das einzige Manko ist nur unsere Quote, 25 davon zu machen ist deutlich zu wenig. Das sind am Ende die Punkte, die uns heute den Sieg gekostet haben. Zu guter Letzt möchte ich auch noch Düsseldorf zu ihrer super Saison und dem sehr wahrscheinlichen Aufstieg gratulieren."


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Barmer TV - Citybasket Recklinghausen 64:72
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Minimalkader zeigt Stehvermögen.

Der Minimalkader bewies Stehvermögen: Mit nur sechs Spielerinnen – davon vier Jugendlichen – siegten Citybaskets Regionalliga-Damen nach Verlängerung mit 72:64 (60:60, 30:40) beim Schlusslicht Barmer TV.

Besser standen die Chancen wohl selten für die noch sieglosen Wuppertalerinnen, die ersten Saisonpunkte zu holen: Trainerin Lejla Bejtic war nämlich aufgrund zahlreicher Ausfälle lediglich mit einem verstärkten WNBL-Team in die Sporthalle Heckinghausen gekommen.

Und tatsächlich sah es auch eine Zeitlang so aus, als sollten die Recklinghäuserinnen mit leeren Händen die Heimreise antreten müssen: Zur Pause lag Barmen bereits mit zehn Zählern Differenz in Front und konnte diesen Vorsprung zeitweise sogar noch erhöhen. Doch dann stellte Bejtic ihre Verteidigung um und mit der Zone kam der BTV nicht zurecht. Punkt um Punkt wurde aufgeholt und bei der Schlusssirene stand es schließlich 60:60 – Verlängerung. Hier hatte das Rumpfteam dann richtig Oberwasser und brachte die Partie mit einem starken 12:4-Finish nach Hause.

„Ein Lob an die Mädes“, freute sich Bejtic, „sie haben alles gegeben und bis zum Umfallen gekämpft. In dieser Besetzung war es wirklich schwer, zu gewinnen.“


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DJK Frankenberg - Herner TC 2 84:48

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von der DJK Frankenberg. Dankeschön.

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