rlh

Auch nach dem 11. Spieltag der 1. Regionalliga Herren stehen die ART Giants Düsseldorf weiterhin ohne Minuspunkt an der Tabellenspitze. Im Topspiel gegen den Tabellenzweiten aus Herten reichte ein Pünktchen mehr zum Sieg.

Die Löwen haben alles gegeben, aber die Giants scheinen in dieser Saison unschlagbar. Am Ende feierten die Düsseldorfer ein 74:73 gegen Herten.

Spielbericht auf der Website der ART Giants Düsseldorf

In der Tabelle hat sich die BG Dorsten mit einem Sieg in Ibbenbüren jetzt den 2. Platz gesichert. Dahinter folgen 5 Teams mit 7 Siegen.

Ausführliche Berichte zu den Partien finden Sie am Ende dieser News …


1.
Regionalliga Herren |11. Spieltag | 30.11. + 01.12.2018
BG Hagen - BG Kamp-Lintfort 74:42
SV Hagen-Haspe - ACCENT BASKETS Salzkotten 86:77
Deutzer TV - SC Fast-Break Leverkusen 71:65
AOK Ballers Ibbenbüren - BG Dorsten 78:85
ART Giants Düsseldorf - Hertener Löwen 74:73
Citybasket Recklinghausen - SVD 49 Dortmund 94:53
BSG Grevenbroich - BBG Herford 91:79


Der Link zu den Ergebnissen der 1. Regionalliga Herren

Der Link zur Tabelle der 1. Regionalliga Herren

Der Link zum Spielplan der 1. Regionalliga Herren


+++++++++++++++++++++++++


BG Hagen - BG Kamp-Lintfort 74:42
von Markus Plüm - BG Kamp-Lintfort

BGL geht im zweiten Viertel in Hagen unter.

Erneut ersatzgeschwächt haben die Lintforter Regionalliga-Basketballer bei der BG Hagen keine Chance. Zumindest die zweite Halbzeit lässt sich ausgeglichen gestalten.

Auch im zweiten Auswärtsspiel in Folge gab es für die BG Lintfort nichts zu holen. Am Freitagabend unterlag das erneut dezimiert angetretene Team von Coach Tobias Liebke bei der BG Hagen mit 74:42 (45:15) und rangiert damit weiter auf dem letzten Tabellenplatz der Regionalliga West.

In der ehemaligen Basketball-Hochburg Deutschlands musste Liebke abermals auf den privat verhinderten Michael Schmak, aber auch auf die beruflich verhinderten Till und Thomas Achtermeier sowie Paul Krüger verzichten - der Spieltermin am Freitagabend tat hier sein Übriges hinzu. Dafür waren die beiden Youngster Oskar Mellmann und Lennard Schild wieder mit an Bord, auch Jamie Töps stand erstmals seit seiner Leistenzerrung aus dem September wieder mit im Kader. Zudem kam Nachwuchs-Center Federico Füllbrunn zu seinem Debüt in der Regionalliga.

Die BGL sah sich von Beginn an jedoch einem rasend schnellen Spiel der Gastgeber ausgesetzt, dessen Tempo man nicht mitgehen konnte. Die Hagener hatten daher leichtes Spiel, die Lintforter unter Druck zu setzen und zu einfachen Abschlüssen zu kommen. Mit einem 20:10 ging es daher in den zweiten Abschnitt. Und hier setzte die BG aus Hagen in den nächsten Minuten dann nicht nur ein Ausrufezeichen, sondern legte bereits den Grundstein für einen ungefährdeten Erfolg. Denn nach 15 Minuten stand es bereits 42:12, mit einem 22:2-Lauf wurde die BGL förmlich überrollt. Dass beiden Teams in den Minuten bis zur Halbzeitpause dann nur noch wenig gelang, zeigte, dass beide die Partie bereits abgehakt hatten.

So trudelte das Spiel in der zweiten Halbzeit auch nur noch vor sich hin. Der BGL gelang es nun immerhin, die Partie offen zu gestalten und den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen. So gab man die 20 Minuten nach der Pause letztlich nur mit zwei Punkten Differenz verloren - an der klaren Niederlage änderte das aber freilich nichts mehr.

„Es ist momentan sehr schwierig, auch personell gesehen. Aber wir wissen, dass wir daran nichts ändern können. Uns bleibt nichts anderes übrig, als Woche für Woche alles zu versuchen, einen Gegner so lange wie möglich in Schach zu halten und dann den entscheidenden Stich zu setzen. Und dafür bleiben noch genug Spiele Zeit. Kommende Woche werden wir neu angreifen“, sagte Liebke nach der Partie.

Punkte
Feige (12), Mellmann (10), Schild (9), Ebiballari (6), Sengutta (4), Füllbrunn (1)


+++++++++++++++++++++++++


AOK Ballers Ibbenbüren - BG Dorsten 78:85
von Frank Fabek - BG Dorsten

Die Mentalitäts-Monster schlagen wieder zu. BG Dorsten dreht Spiel in Ibbenbüren.

Was ein Hammer-Spiel in Ibbenbüren. Die Jungs von Franjo Lukenda haben wieder einmal gezeigt was man mit Willen und Leidenschaft erreichen kann. Düster waren die Aussichten vor der Partie für die Dorstener. Coach Franjo Lukenda lag mit einer Grippe die ganze Woche im Bett, und meldete sich erst zu Spielbeginn halbwegs fit zurück. René Penders zog sich unter der Woche eine schmerzhafte Rückenverletzung zu. Er stellte sich mit Schmerzmittel dem Team zur Verfügung, war aber im Grunde nicht einsatzbereit. Am Freitag gab es dann die nächste Hiobsbotschaft. Gerrit „The Wall" Budde verletzte sich beim Abschlusstraining am Knöchel schwer und musste noch in der Nacht im Marienhospital Marl behandelt werden. Wie lange er ausfällt wird eine MRT Untersuchung im Laufe der Woche zeigen.

So reiste Dorsten mit nur 8 halbwegs gesunden Spielern nach Ibbenbüren. Doch das Team startete stark mit einem 7-0 Lauf in das Spiel. Bei einer 15-10 Führung für Dorsten gab es jedoch einen Bruch im Spiel im Spiel. Die Lukenda Jungs nahmen viele überhastete Würfe und bauten den Gegner damit auf. Mit einem 15-0 Lauf drehte Ibbenbüren das Spiel und führte nach dem ersten Viertel 25-10. Im zweiten Viertel versuchten die Dorstener wieder heranzukommen. Aber auf jeden Treffer aus Dorsten fand der Gastgeber eine passende Antwort und gewann auch das zweite Viertel  mit 21:19. Bei einem Halbzeitstand von 46:34 ging es in die Pause.

Der Coach beschwor sein Team die Angriffe auszuspielen und nicht überhastet zu Werfen. 12 Punkte sind nichts im Basketball. Als Jonas Peters mit dem ersten Wurf im dritten Viertel zum 46:37 verkürzte glaube jeder an die Aufholjagd. Das dritte Viertel lief jedoch genau wie das Zweite. Dorsten kämpfte und verkürzte den Rückstand. Doch Ibbenbüren fand immer eine Antwort und gewann auch das dritte Viertel mit 21:18. Mit einem -15 Rückstand zum 67:52 ging es in das letzte Viertel.

Es gab wenig Hoffnung das das Team von Franjo Lukenda dieses Spiel noch einmal dreht. Zuviel lief in der Offense schief und die Kräfte bei der 8er Rotation ließen immer mehr nach. Doch da war noch was. Der unbändige Siegeswillen und die Leidenschaft in dieser Saison. Lukenda fand in der Viertelpause die richtigen Worte und sein Team holte alles aus sich raus. Die Dorstener kämpften sich mit einem unwiderstehlichen 11-0 Lauf zum Stand von 69:67 an Ibbenbüren heran und gingen 4 Minuten vor dem Ende durch einen 3er von Nderim Pelaj in Führung. Die Halle in Ibbenbüren wurde still, denn das Mentalitäts-Monster BG Dorsten hatte wieder zugeschlagen. Das Team von Franjo Lukenda bekam die zweite oder vermutlich sogar dritte Luft und ließ Ibbenbüren keine Chance mehr zum Sieg. Mit 33:11 gewannen Dorsten das vierte Viertel.

Trainer Franjo Lukenda war nach dem Spiel vom Auftritt seines Teams begeistert : „Ich kann es nur immer wieder sagen. Was diese Mannschaft an Charakter zeigt ist unglaublich.

Wir fangen toll an, sind direkt hellwach und erleben dann einen Einbruch, der ein wenig an das zweite Viertel in Haspe erinnerte, wo wirklich nichts ging. Da nimmt man zwei Auszeiten und es läuft nach jeder genauso schlecht wie vorher. Hinterher wurde das Spiel ausgeglichener, wobei wir uns durch unnötige Fehler das Leben selber schwer gemacht haben. Nun ja, dann kommen irgendwann die letzten acht Minuten, in denen die Mannschaft wirklich alles richtig macht. Die richtigen Würfe nimmt, unglaubliche Defense spielt, gefühlt jeden Rebound bekommt, immer den besser stehenden Mitspieler sieht. Am Ende hat sich das Team einfach geweigert zu verlieren und sich dadurch meinen höchsten Respekt verdient.“

Nun heißt es in der kommenden Woche die Akkus aufzuladen. Am kommenden Samstag empfängt die BG Dorsten im Derby Citybasket Recklinghausen.

AOK Ballers Ibbenbüren vs. BG Dorsten  78:85 (25:15,21:19;21:18,11:33)


+++++++++++++++++++++++++


Citybasket Recklinghausen - SVD 49 Dortmund 94:53
von Martin Karbe - Citybasket Recklinghausen

Citybasket dreht nach der Pause auf.

Ist das der Start einer neuen Serie? Ausgangs der langen Heim-Durststrecke haben die Regionalliga-Herren von Citybasket nach dem Erfolg gegen die BG Hagen jetzt gegen den SVD Dortmund direkt nachgelegt: 94:53 (37:28) hieß es am Ende, wobei insbesondere die starke zweite Halbzeit für das deutliche Resultat ausschlaggebend war.

"Man sieht, dass wir besser werden", freute sich Citybasket-Coach Johannes Hülsmann über den neuerlichen Heim-Coup. "Und die Mannschaft hat es sich durch ihren Trainingsfleiß auch verdient, nun dort zu stehen, wo wir stehen." Und das ist immerhin inzwischen Rang 5, direkt auf Tuchfühlung zum Vest-Nachbarn BG Dorsten, bei dem man in der kommenden Woche zum Lokalduell antritt.

In der ersten Halbzeit lief es bei Citybasket gegen Dortmund noch nicht vollkommen rund, auch wenn die Gastgeber ständig eine Führung behaupteten. Absehbar war aber schon bald, dass Topscorer Aaron Bowser diesmal deutlich unter seinem gewohnten Punkteschnitt bleiben würde. Er wurde von Juan Manuel Barga exzellent verteidigt, musste noch dazu mit einer Verletzung vorzeitig vom Feld und brachte es auf insgesamt lediglich fünf Zähler.

Auf der Basis einer insgesamt soliden Verteidigung schraubten die Recklinghäuser nach dem Seitenwechsel den Vorsprung immer weiter in die Höhe. 57:25 lautete das Resultat des zweiten Durchgangs, was SVD-Coach Peter Radegast von einem gebrauchten Tag sprechen ließ: "Wir konnten froh sein, dass es am Ende nicht noch deutlicher wurde."

Bei Citybasket avancierte einmal mehr Chris Longoria mit 21 Zählern zum Topscorer, während Theo Turner ein Double Double auflegte und auch Kiki Bruns sowie Jan Letailleur zweistellig punkteten. Besonderer Dank des Trainers ging an die Aushilfen aus der zweiten Mannschaft, Mirko Bregulla, Nicolai Piotrowski und Tobias Fahle, die sich angesichts der Personalknappheit bei der "Ersten" nach ihrem eigenen Spiel noch zur Verfügung gestellt hatten.

Nun freuen sich die Citybasket-Herren auf das Nachbarschaftsduell bei der BG Dorsten, das ihnen im Falle eines Erfolges die Chance bietet, noch weiter in der Tabelle zu klettern. Und die Auswärtsbilanz ist ja immer noch makellos.

Citybasket
Longoria 21/1, 6 Ass., Barga 5/1, T. Fahle, Bruns 12/4, Turner 15, 12 Reb., Piotrowski 8/2,  Spettmann 4, J. Bredeck 2, Bregulla, Von Guionneau 5, Kaprolat 4


+++++++++++++++++++++++++


BSG Grevenbroich - BBG Herford 91:79
von Lennart Hundertmark - BBG Herford

Ersatzgeschwächte Herforder unterliegen in Grevenbroich.

Am 11. Spieltag der 1. Regionalliga West mussten die Basketballer der BBG Herford erneut eine Auswärtsniederlage verkraften. Beim amtierenden Vizemeister, den New Elephants aus Grevenbroich, unterlag man mit 91:79 (31:17, 22:16, 20:23, 18:23).

Dabei ereilte das Trainerteam um Chris Dictapanidis und Ewald Möhring die erste Hiobsbotschaft bereits während des Aufwärmens: Vaidotas Volkus signalisierte, dass er nicht spielen werden könne. Herfords Power-Forward hatte sich am Mittwoch beim Training an der Wade verletzt. Trotzdem reiste der Topscorer der BBG mit an, musste jedoch bereits nach dem ersten Lauftest abwinken. „Sein Einsatz wäre zu riskant gewesen“, erklärte Co-Trainer Ewald Möhring. Für Volkus rückte Francesco Yanduka in die erste Fünf.

Im ersten Viertel wurden die Zuschauer vor Ort, wie bereits beim Topspiel in Düsseldorf vor zwei Wochen, zeugen eines „klassischen Fehlstarts“ der Gäste aus Herford, wie Möhring nach dem Spiel ernüchtert zugeben musste. Bereits nach zehn gespielten Minuten geriet das Team aus der Werrestadt beim Stand von 31:17 mit 14 Punkten in Rückstand. Dies nur auf das Fehlen von Volkus zu schieben, erscheint Möhring aber deutlich zu einfach: „In Düsseldorf haben wir genauso schlecht begonnen. Wenn Vaidotas fehlt, erwarte ich von den anderen Spielern, dass sie sich umso mehr reinhängen“, zeigte sich der Co-Trainer unzufrieden.

Nachdem auch der zweite Abschnitt nicht positiver gestaltet werden konnte und man mit einem 53:33 in die Halbzeit gehen musste, bewies das Team in der zweiten Halbzeit, dass es durchaus mit Grevenbroich mithalten kann. Sowohl das dritte Viertel als auch das letzte Viertel entschieden die Herforder knapp für sich, konnten den hohen Rückstand jedoch nicht mehr egalisieren. „Wären wir von Beginn an hellwach gewesen, hätte das alles anders ausgehen könne“, war sich Möhring nach der Schlusssirene sicher.

Ausdrücklich ausnehmen von seiner Kritik wollte Möhring Small Forward Elliott Sentance, der mit 30 Punkten seinen Saisonbestwert markierte: „Elliott hat zu jeder Sekunde auf dem Feld vorbildlich gekämpft, ihm können wir wirklich keinen Vorwurf machen“, so der Co-Trainer.

Die volle Konzentration der Herforder gilt nun dem kommenden Samstag, wenn um 19:30 Uhr das Team aus Ibbenbüren in der Sporthalle des Friedrich-Gymnasiums zu Gast ist.

Unmittelbar vor Spielbeginn wurde in der Halle die nächste Runde des WBV-Pokals ausgelost. Hier haben die Herforder diesmal Heimrecht, es geht gegen den Aufsteiger Fast Break Leverkusen. „Machbar“ war Möhrings kurzer Kommentar. Voraussichtlicher Spieltermin wird Mittwoch, der 18.12.2018 sein, die Ansetzung erfolgt in den nächsten Tagen.

Punktestatistik
BBG Herford: Sentance (30), Cassell (22), Brinkmann (16), Boger (4), Steffen (3), Brackmann (2), Yanduka (2)
Topscorer Grevenbroich: Boksic (28), Sadek (18)


+++++++++++++++++++++++++


Für den Inhalt der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen für, die uns Spielberichte und Informationen zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Klaus Schütz (BBG Herford). Dankeschön.

Partner im Leistungssport

dbb logoSportstiftung NRWLSB Logologo so nrwwww Sportland.NRW.deolympiamentaltalent pngAK Staatskanzleimomentum logo 0110 300logo nada 300 logo ggd 300

WBV Newsletter Abo

Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung
0
Shares

Teilen

Folge dem WBV und erhalte stets die aktuellsten Infos aus dem Sektor.