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Nach dem Doppelspieltag in der 1. Regionalliga Herren haben nur noch drei Teams eine weiße Weste. Die BBG Herford, die Hertener Löwen und der ProB Absteiger RheinStars Köln. Vier Teams sind nach drei Spieltagen noch ohne Punktgewinn.

Die BBG Herford siegte erst mit drei Punkten Vorsprung in Hagen, um dann die ETB Wohnbau Miners im Heimspiel mit 92:61 aus der Halle zu jagen.

Die Hertener Löwen profitierten von zwei Heimspielen gegen Wulfen und Recklinghausen. Gegen die Münsterland Baskets gewannen die Löwen 91:78 und gegen Citybasket Recklinghausen 85:76.

Die RheinStars Köln sicherten sich im Derby gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen mit 78:69 zwei Punkte und feierten bei den bringiton Ballers Ibbenbüren einen 75:63 Auswärtssieg.

Am Tabellenende haben sich vier punktlose Teams versammelt, darunter die hoch gehandelten Elephants aus Grevenbroich und der ProB Absteiger aus Essen. Auch Deutz und Recklinghausen sind noch ohne Punkte.


1.
Regionalliga Herren | 02. Spieltag | 20.09.2019

RheinStars Köln - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 78:69
BG Dorsten - Deutzer TV 80:69
ETB Wohnbau Miners - bringiton Ballers Ibbenbüren 54:70
Citybasket Recklinghausen - SV Haspe 70 81:93
Hertener Löwen - BSV Münsterland Baskets Wulfen 91:78
Dragons Rhöndorf - NEW Elephants Grevenbroich 85:72
BG Hagen - BBG Herford 84:87


1.
Regionalliga Herren | 03. Spieltag | 22.09.2019

TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - BG Dorsten 90:78
BSV Münsterland Baskets Wulfen - NEW Elephants Grevenbroich 73:70
BBG Herford - ETB Wohnbau Miners 92:61
bringiton Ballers Ibbenbüren - RheinStars Köln 63:75
Deutzer TV - Dragons Rhöndorf 85:94
SV Haspe 70 - BG Hagen 67:76
Hertener Löwen - Citybasket Recklinghausen 85:76


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RheinStars Köln - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 78:69
aus den RheinStars News

RheinStars mit starker Endphase zum zweiten Sieg

Die RheinStars Köln arbeiten sich weiter erfolgreich durch die ersten Spiele der Saison in der Basketball-Regionalliga West. Dem Auftakterfolg am vergangenen Wochenende folgte am Freitagabend ein verdienter 78:69 (43:35)-Erfolg über die zweite Mannschaft der Bayer Giants Leverkusen.

Gegen die junge und talentierte Mannschaft der Leverkusener setzen sich die RheinStars vor 600 Zuschauern in der ASV-Sporthalle vor allem dank eines starken ersten Viertels und einer sehr konzentrierten Endphase durch. Mit Vincent Golson, Karl Dia und Gael Hulsen hatten die Kölner im Lokalderby auf einige Leistungsträger verzichten müssen, bekamen aber mit Andrej Mangold zumindest Hilfe auf der Aufbauposition. Der ehemalige Bundesligaspieler trainiert seit einigen Wochen mit der Mannschaft und half in seinem ersten Spiel für die RheinStars mit, die Gäste erfolgreich in Schach zu halten.

„Ich bin heute sehr froh, dass wir unser erstes Heimspiel gewonnen haben. Unser erstes Viertel war heute sehr gut gespielt, sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung. Tibor hat heute sein überragendes Talent in der Offensive gezeigt, aber sicher auch in einigen Phasen übertrieben. An dieser Balance im Team müssen wir noch arbeiten, denn es sind immer alle Spieler wichtig für den Erfolg am Ende“, sagte Manager Stephan Baeck. Mit Andrej haben wir heute wichtige Unterstützung auf der Aufbauposition gehabt. Ich freue mich, dass er sich uns für diese Saison angeschlossen hat. Wir können ihm den nötigen Freiraum für seine Dinge geben und er kann uns mit seiner Qualität im Training und Spiel helfen“, schloss Stephan Baeck.

„Wir haben ein starkes erstes Viertel gespielt“, attestierte Coach Strasser seinem Team. „Auch wenn wir zum Ende hin ein paar unglückliche Fouls gegeben haben und Leverkusen zurück ins Spiel kam. Zweites und drittes Viertel waren dann ziemlich ausgeglichen, bevor wir dann im letzten Viertel wieder bessere Entscheidungen getroffen und besser und wieder aggressiv verteidigt haben.“

Und auch wenn Tibor Taras mit 36 Punkten zahlenmäßig klar der auffälligste Spieler des Abends war und Tim van der Velde in der Verteidigung stark agierte, wollte der Coach den Erfolg am Ende nicht einzelnen Spielern zuschreiben: „Wir haben als Mannschaft keine 70 Punkte zugelassen, Tibor hat uns natürlich mit seinen Punkten im Angriff getragen. Aber wir haben es vor allem zusammen geschafft, intensiv und gut zu verteidigen und haben am Ende verdient gewonnen.“ Die RheinStars hatten dabei fast die gesamte Spielzeit geführt und sich mit einem 9:0-Lauf im letzten Viertel zum 70:59 (36. Minute) vorentscheidend von ihrem unbequemen Gast absetzen können.


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BG Dorsten - Deutzer TV 80:69
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - BG Dorsten 90:78
von Frank Fabek (BG Dorsten)

BG Dorsten zeigt 2 Gesichter. Sieg und Niederlage am Doppelspieltag.

Ein Wechselbad der Gefühle bescherte der erste Doppelspieltag Fans, Trainer und Mannschaft der BG Dorsten. Himmelhoch jauchzend am Freitag und tief betrübt am Sonntag lässt sich die Gefühlslage am besten beschreiben. Am Freitagabend gab es einen sicherlich mühevollen aber am Ende souveränen Sieg mit 80:69 gegen den Deutzer TV. Am Sonntagmittag folgte die Ernüchterung nach einer 90:78 Niederlage beim Aufsteiger in Leverkusen.

Als klarer Favorit ging Dorsten in das Spiel gegen den Deutzer TV. Nderim Pelaj laborierte noch an einer Oberschenkelverletzung und wurde deshalb für das Spiel am Sonntag geschont. Von Beginn an arbeitete das Team von Franjo Lukenda konzentriert in der Defense und zog Deutz bereits im ersten Viertel den Zahn. Mit 28:14 ging der erste Spielabschnitt an den Gastgeber.

Adam Pickett und Gerrit Budde bekamen zum Anfang des zweiten Viertels ihr drittes Foul und mussten damit sehr früh auf die Bank. Das bedeutete zunächst einen Bruch im Dorstener Angriffsspiel. Doch es gibt ja noch Jon Galarza-Pedroso. Der spanische Neuzugang übernahm die Verantwortung und konnte 90% aller Dorstener Punkte im zweiten Viertel erzielen. Dennoch verlor die BG das zweite Viertel mit 12:13. Mit einer komfortablen Führung von 40:27 ging es in die Pause.

Nach der Pause knüpfte Dorsten an die Leistung der 1. Halbzeit an und baute mit einem 21:14 im dritten Viertel die Führung aus. Im letzten Viertel gab Lukenda auch den Youngstern genügen Spielzeit. Als Deutz kurz vor Ende auf 68:57 heranzukommen schien, ging der Gastgeber wieder etwas höheres Tempo und zog erneut davon. Am Ende ein verdienter Sieg, der niemals in Gefahr war.

Am Sonntag trat die BG zur ungewöhnlichen Spielzeit um 14.00 Uhr beim Aufsteiger den Bayer Giants Leverkusen  II an. Die Mannschaft aus Leverkusen, gespickt mit Top Talenten und Doppellizenzspielern aus der Pro A sorgte mit dem Sieg gegen ETB Essen am vergangen Wochenende für die erste große Überraschung des Spieltags, dennoch war die BG Dorsten auch hier Favorit.

Und die Mannschaft von Franjo Lukenda wollte dieser Rolle auch gerecht werden. Dorsten startete stark in die Partie und ging durch einen Distanzschuss von Nderim Pelaj nach 5 Minuten mit 13:7 in Führung. Doch Leverkusen hielt dagegen und glich aus. Bereits zu diesem Zeitpunkt zeigten sich die großen Probleme der Dorstener Defense vor allem  im Reboundverhalten. Dorsten gewann das erste Viertel mit 24:22.

In Viertel 2 konnte sich Dorsten nochmals mit 38:33 absetzten, doch die eklatanten Fehler in der Defense zeigten nun Wirkung. 2 Minuten vor Viertelende ging Leverkusen mit 41:38 in Führung und gab diese nicht mehr ab. Der Gastgeber gewann nahezu jeden Rebound und konnte sich nach Belieben in die beste Wurfposition bringen. Die Dorstener Verteidigung wirkte in dieser Phase wie Statisten. Leverkusen gewann das Viertel mit 25:18 und ging mit einer 47:42 Führung in die Pause.

Headcoach Franjo Lukenda sprintete mit der Pausensirene wutentbrannt als Erster in die Kabine. Es folgte eine lautstarke Halbzeitansprache. Keine Reboundarbeit, kein Ausboxen, keine köperbetonte Abwehrarbeit insgesamt, das warf der Coach dem Team vor. Mit viel Motivation kam die Mannschaft aus der Kabine und wollte im dritten Viertel das Blatt wenden. Doch auch das dritte Viertel trug beim gesundheitlich angeschlagenen Coach nicht zur Genesung bei. Neben der weiterhin sehr schwachen Defensearbeit gesellte sich jetzt auch noch Wurfpech hinzu.

Mit einer 70:55 Führung ging Leverkusen in das Schlussviertel. Lukenda und sein Team versuchten noch einmal alle taktischen Kniffe um das Spiel zu drehen. Jedoch konnte durch Einzelaktionen von Adam Pickett und erfolgreiche Distanztreffer von René Penders das Ergebnis lediglich verkürzt werden.

Franjo Lukenda nach dem Doppelspieltag : „Grundsätzlich ist der Start mit 2-1 ja noch absolut im Soll und wahrscheinlich sogar besser als erwartet aber es wäre einfach mehr drin gewesen! Wir haben gegen Deutz alles das getan was wir tun wollen. Wir haben alle 12 Spieler eingesetzt, hatten das Spiel immer unter Kontrolle und verdient gewonnen. Sonntag ist aber all das passiert, wovor ich mich gesorgt habe. Wir waren nicht bereit die Arbeit anzunehmen. Alles war absolut in Ordnung, aber bei den Rebounds so zu verlieren kostet einen jedes Spiel. Dass ich dann noch mit Grippe am Rand stand, hat das Ganze nicht besser gemacht. Es heißt nun nach vorne gucken und auf Ibbenbüren vorbereiten. Wir haben gesehen, dass jeder jeden schlagen kann und wir bei jedem Spiel bei 100 Prozent sein müssen.“


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Citybasket Recklinghausen - SV Haspe 70 81:93
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Enttäuschende Heimpremiere gegen Haspe – Jetzt zum Derby nach Herten

Enttäuschende Heimpremiere für die Regionalliga-Herren von Citybasket: Gegen den SV Hagen-Haspe unterlag das Team mit 81:93 (20:12, 19:33, 19:16, 23:32).

Vor Beginn des ersten Heimauftritts gedachten Vorstand, Spieler und Zuschauer zunächst noch einmal des vor knapp zwei Monaten völlig überraschend verstorbenen Nachwuchstalents Nils Charfreitag mit einer Schweigeminute. Sein Trikot bekam einen Ehrenplatz neben der Citybasket-Mannschaftsbank.

Danach ging es aufs Parkett - und die Gastgeber stellten im ersten Abschnitt die tonangebende Mannschaft.  Stabile Verteidigung und flüssiges Offensivspiel machten Lust auf mehr: Der Viertelstand von 20:12 bot Anlass zum Optimismus, dass man hier wie erhofft die ersten Punkte der noch jungen Saison einfahren könne.

Doch dieser währte nicht lange, denn alsbald übernahmen die Hagener das Kommando in der Vestischen Arena Alfons Schütt. Die Recklinghäuser Verteidigung bekam jetzt überhaupt keinen Zugriff mehr auf  das Spiel, vorn wirkte vieles zu statisch, und in nackten Zahlen zusammengefasst bedeutete dies ein 19:33-Viertelergebnis und einen Sechs-Punkte-Rückstand zur Pause.

In der Kabine schwor Coach Johannes Hülsmann sein Team noch einmal auf Kampfgeist und Verteidigungsintensität ein, um das Momentum wieder auf die eigene Seite zu holen - und dies schien trotz wechselvollen Verlaufs auch zu fruchten. Haspe kam jetzt offensiv deutlich weniger zur Entfaltung und vorn zog vor allem Antoine Myers häufig erfolgreich mit Vehemenz zum Korb, um dort abzuschließen oder einen Mitspieler zu finden. Des Öfteren schickte sich Citybasket an, das Match zu egalisieren, doch das Team der Gebrüder Wasielewski behielt ständig einen Fuß in der Tür. Zum Viertelende war der Rückstand immerhin auf drei Zähler abgeschmolzen und alles noch drin.

Doch es sollte nicht reichen - vor allem weil die Hausherren im Schlussabschnitt das Verteidigungsniveau nicht halten konnten und Haspe um seine Topscorer Bampoulis und Kanseyo noch einmal 32 Punkte gestattete - zu viel, um den ersten Heimauftritt erfolgreich zu gestalten.

Den Rahmen des ersten Regionalliga-Heimspiels nutzte der Verein zu einer besonderen Ehrung: U18-Nationalspielerin Amelie Kröner kam als 3x3-Vize-Europameisterin aus Tiflis zurück und erhielt für diese herausragende Leistung ein Präsent aus  den Händen der Vorsitzenden Inga Bielefeld und den verdienten Applaus des Publikums.


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bringiton Ballers Ibbenbüren - RheinStars Köln 63:75
aus den RheinStars News

RheinStars erobern dritten Sieg mit starker Teamleistung

Drei Spiele, drei Siege. Mit einem neuerlichen Erfolg und einer starken Teamleistung festigten die RheinStars ihren Platz in den oberen Regionen der Basketball-Regionalliga West. Am Sonntagnachmittag gewann die Mannschaft von Trainer Johannes Strasser souverän bei den bringiton Ballers Ibbenbüren mit 75:63 (45:33). Köln sicherte sich so nach dem 78:69-Erfolg über Leverkusen am Freitag die optimale Ausbeute am ersten Doppelspieltag der jungen Saison. Und am kommenden Samstag kommt mit Ligafavorit BBG Herford gleich der Tabellenführer in die ASV-Sporthalle (18 Uhr).

Dabei mussten die RheinStars neben den verletzten Vincent Golson, Karl Dia und Gael Hulsen auch auf Andrej Mangold aus beruflichen Gründen verzichten. „Das war ein sehr, sehr gutes Spiel von uns, trotz der weiteren Ausfälle. Wir haben es geschafft, trotz der Belastung eine hohe Intensität ins Spiel zu bekommen“, bilanzierte Coach Strasser den Auftritt im Tecklenburger Land vor den gut 300 Zuschauern in der Sporthalle Ost. „Gerade in der Verteidigung haben wir sehr, sehr gut gearbeitet und ein wirklich talentiertes Team bei nur 63 Punkten gehalten. Das war eine super Teamleistung und die Mannschaft hat erstaunlich gut umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten. Auch die jungen Spieler wie Roni Sijarina. Ich bin hochzufrieden wie wir hier aufgetreten sind.“

Nachdem sich die RheinStars mit einem 10:0-Lauf auf 33:25 (14.) erstmals etwas von den Hausherren befreien konnten, bekamen sie die Partie immer weiter in den Griff. Köln ließ äußerst wenig zu. Tibor Taras führte seine Mitspieler vorbildlich, von außen war vor allem Max Dohmen mit einer Dreierquote von über 60 Prozent und fünf Treffern ein Gefahrenherd für die Gastgeber. Und unter dem Korb brachten sowohl Mitchiel Petersen als auch der junge Roni Sijarina gefühlt fast jeden Ball ins Ziel. Die RheinStars kamen dabei insgesamt auf eine Quote bei den Zweierversuchen von über 70 Prozent.

Symptomatisch für das Kölner Spiel an diesem Nachmittag war dabei das letzte Aufbäumen der Ballers und die Reaktion der RheinStars. In der 35. Spielminute hatten sich die Hausherren mit einem 11:0-Lauf auf 58:60 herangearbeitet. Coach Strasser nahm die Auszeit, anschließend beendeten sieben Kölner Punkte in Serie die Ibbenbürener Ambitionen. „Kompliment an die Trainer. Die Mannschaft sieht sehr gut gecoacht aus und spielt sehr abgeklärt. JJ, Kadda und Oli haben dem Team gut vermittelt, was wir auf dem Spielfeld machen wollen“, freute sich Manager Stephan Baeck. „Und Tibor war nochmals verbessert und hat eine super Balance gefunden zwischen Spiel übernehmen, selbst punkten und bravourös seine Mitspieler eingesetzt, vor allem in der ersten Halbzeit. Es war nicht einfach hier zu spielen, umso froher bin ich, dass wir das so souverän gelöst haben.“


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Deutzer TV - Dragons Rhöndorf 85:94
von Daniel Stein (Dragons Rhöndorf)

Sieg in Köln rundet perfektes Drachen-Wochenende ab. Deutzer TV vs. Dragons Rhöndorf 85:94 (26:27/18:31/24:16/17:20).

Das war nichts für schwache Nerven! Nach einer soliden ersten Halbzeit bringen mehrere Schwächephasen die Dragons Rhöndorf fast noch um ihren Erfolg bei den Kellerkindern des Deutzer TV. Letztlich sorgten die besseren Nerven und ein überragender Anish Sharda doch noch für den zweiten Erfolg innerhalb von 48 Stunden.

Mit lautstarker Unterstützung ihrer mitgereisten Fans im Rücken starteten die Drachen gut und konzentriert in die Partie, mussten aber von Beginn an anerkennen, dass mit den selbsternannten Kellerkindern ein schwerer Brocken wartet. Ausgestattet mit einigen erfahrenen Spielern, davon gleich vier mit Drachen-Vergangenheit, wollten die Kölner Korbjäger von der rechten Rheinseite endlich den ersten Saison-Sieg landen und stellten die Drachen mit galliger Defense und geschickter Offense immer wieder vor Probleme.

Besonders an den Brettern gingen Joe Koschade & Co wesentlich aktiver zu Werke, sehr zum Missfallen der Drachen-Trainer. Zudem hatte Topscorer Curtis Hollis merkliche Probleme in die Partie zu finden und konnte auch aufgrund von Foul-Trouble nicht wie gewohnt auftrumpfen. Es waren also andere Spieler gefragt und besonders Routinier Anish Sharda sprang famos in die Bresche. Der erfahrene Aufbauspieler riss das Spiel der Drachen an sich und legte die bislang beste Partie im Drachen-Jersey aufs Parkett. Satte 28 Punkte standen am Ende für den US-Boy mit deutschem Pass auf dem Statistik-Bogen, für die er stramme 55% seiner Würfe von Downtown verwandelte. Bereits zur Halbzeit hatte er 19 Punkte auf seinem Konto und war damit federführend für die 58:44-Führung der Drachen nach den ersten 20 Minuten verantwortlich.

Nach der Pause mussten die rund 60 mitgereisten Fans vom Menzenberg jedoch mitansehen, wie ihre Mannen die beruhigende Führung Stück für Stück aus der Hand gaben. Angetrieben vom Ex-Drachen Anton Geretzki kämpften sich die Deutzer zurück in die Partie und nahmen wieder Tuchfühlung mit den bis dato überlegen agierenden Dragons. Eine knapper werdende Führung von 74:68 vor dem finalen Viertel war das deutlich Indiz, dass eine spannende Schlussphase vor der Tür stehen sollte.

Dort entwickelte sich ein offener Kampf mit dem sprichwörtlich offenen Visier, bei dem die Gastgeber sogar rund zwei Minuten vor Ende in Führung gehen konnten (83:82). Unter lautstarker Anfeuerung gelang es jedoch die Partie nochmals zu drehen und ein klarer 13:2-Lauf bis zum finalen Buzzer sorgte für einen letztlich auch verdienten Erfolg, bei dem auch Neuzugang Kilian Binapfl mit seinem bislang besten Spiel im Dress der Dragons Rhöndorf glänzen konnte.

Markus Röwenstrunk (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir haben es uns in weiten Teilen des Spiels leider unnötig selbst schwer gemacht. Die Hilfe von der Ball fernen Seite war nicht gut genug und so kam Deutz zu vielen einfach Durchsteckern am Korb. Außerdem haben wir unverständlicherweise besonders am Anfang nicht gut gereboundet so viele zweite Chancen zugelassen. Im Angriff haben wir zwar 94 Punkte gemacht, aber das Zusammenspiel muss noch smarter und flüssiger werden. Für uns heißt es jetzt analysieren und fleißig aus den Fehlern lernen!“


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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von den RheinStars Köln. Dankeschön.

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