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Die Hertener Löwen und die RheinStars Köln stehen auch nach dem 4. Spieltag ohne Punktverlust an der Spitze der 1. Regionalliga Herren. Herford musste bei den RheinStars die erste Niederlage einstecken.

Der bisherige Tabellenführer aus Herford lag in Köln bereits zur Halbzeit 33:55 zurück. Am Ende siegten die RheinStars 97:78. Die Hertener Löwen besiegten am Freitag die BG Hagen auswärts 83:67.

In dieser Woche steht erneut ein Doppelspieltag auf dem Programm: Herten muss am Freitag zu den Miners nach Essen – die RheinStars nach Haspe. Am Sonntag gastieren die Löwen dann bei den RheinStars.


1. Regionalliga Herren | 04. Spieltag | 27 + 28.09.2019

27.09.2019
BG Hagen - Hertener Löwen 67:83

28.09.2019
RheinStars Köln - BBG Herford 96:78
Citybasket Recklinghausen - BSV Münsterland Baskets Wulfen 73:70
Dragons Rhöndorf - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 87:65
BG Dorsten - bringiton Ballers Ibbenbüren 89:82
ETB Wohnbau Miners - SV Haspe 70 77:82
NEW Elephants Grevenbroich - Deutzer TV 77:70


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Link zur Tabelle der 1. Regionalliga Herren


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BG Hagen - Hertener Löwen 67:83


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RheinStars Köln - BBG Herford 96:78
aus den RheinStars News

Spielfreudig, zielstrebig, erfolgreich.

Die RheinStars sind weiterhin spielfreudig, zielstrebig und erfolgreich unterwegs in der Basketball-Regionalliga West – und verbreiten dabei eine Menge Freude. Unter sich – und bei den eigenen Anhängern. Am vierten Spieltag besiegte die Kölner vor 550 begeisterten Zuschauern in der ASV-Sporthalle den bisherigen Tabellenführer BBG Herford am Samstagabend mit 96:77 (55:33) und wahrten ihre weiße Weste. Vier Spiele, vier Siege.

Am kommenden Wochenende steht bereits der nächste Doppelspieltag auf dem Programm. Die RheinStars spielen am Freitag beim SV Haspe 70 in Hagen (20.15 Uhr) und erwarten in eigener Halle mit den Hertener Löwen den nächsten Spitzenklub am kommenden Sonntag (18 Uhr). Aktuell den Tabellenführer.

„Wir haben das heute gut gemacht“, lobte Headcoach Johannes Strasser. „Ich hatte vorher nicht so ein klares Gefühl, wie sich das Spiel für uns entwickeln würde – aber dann haben die Jungs gleich im ersten Viertel für die richtige Richtung gesorgt.“  28:14 stand des nach zehn Minuten, 55:33 zur Pause. RheinStars-Kapitän Tibor Taras, neben Andrej Mangold der auffälligste Spieler – und der erfolgreichste des Abends mit 23 Zählern, sagte: „Im Verlauf des Spiels haben wir zeitweise unseren Flow gefunden, da geht noch mehr, aber gut war es trotzdem. Auch wenn wir gegen einen dezimierten Gegner gespielt haben, dem zwei wirklich wichtige Starter fehlten.“

In der Tat mussten beide Teams in einem der ersten Spitzenspiele der jungen Saison auf Leistungsträger verzichten. Die RheinStars traten ohne die verletzten Vincent Golson, Gael Hulsen und Tim van der Velde an, dafür aber wieder mit Karl Dia und Andrej Mangold. Zwei wichtige und gut aufgelegte Rückkehrer. Den Gästen fehlten aus der dominanten Startformation Jan Brinkmann (Nasenbeinbruch) und Ole Wendt, der ehemalige Erstligaprofi heiratete am gleichen Abend.  Gegen die defensiv starken und einfallsreich agierenden Hausherren zu wenig in diesem Spiel.

Während bei den Gästen der Deryl Hill und auch Vaidotas Volkus 40 Minuten auf dem Feld standen, bekamen der überragende Mangold und auch Taras als Antreiber des Kölner Spiels immer wieder Auszeiten auf der Bank. Mangold glänzte dabei mit insgesamt elf Assists und fünf Steals. So wuchs der Vorsprung der Kölner stetig und erreichte bereits Mitte des dritten Viertels nach einem 10:0-Lauf (77:43) 34 Punkte. Über 90 Zähler hatten die Hausherren bereits knapp sieben Minuten vor dem Ende auf der Habenseite, bevor Coach Strasser den jungen Spielern eine Chance gab. Herford konnte so etwas Ergebnis- und Statistikkosmetik betreiben und gewann das letzte Viertel 17:28. Am klaren Erfolg änderte das nichts.


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Citybasket Recklinghausen - BSV Münsterland Baskets Wulfen 73:70
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Aufatmen ist angesagt.

Spürbares Aufatmen bei Team, Trainer und sportlicher Leitung: Mit dem hart erkämpften 73:70 (40:34)-Erfolg über den BSV Wulfen im Regionalliga-Derby sind die Citybasket-Herren endlich so richtig in der Saison angekommen.

102 - 93 - 85 - 70:  Diese Tendenz spricht eine klare Sprache - und begründet auch mit Sicherheit zu einem gut Teil das ersehnte erste Erfolgserlebnis. Es handelt sich um die chronologische Auflistung der von Citybasket kassierten Gegenpunkte in der Reihenfolge von Spiel eins  bis Spiel vier. Und auch wenn die Begegnungen aus unterschiedlichen Gründen nicht 100-prozentig vergleichbar sind, spricht doch einiges dafür, dass sich die Verteidigung des Regionalligisten allmählich stabilisiert.

Und das war auch ein wichtiger Faktor in  einem kampfbetonten Spiel gegen die Münsterland Baskets, denen man noch in der Vorbereitung beim Vest-Cup unterlegen war. Denn von Beginn an begegneten sich die Teams in der Vestischen Arena auf Augenhöhe, und es zeichnete sich bereits in Halbzeit eins ab, dass das Finish nichts für schwache Nerven sein würde.

Die Hausherren konnten ihre  Pausenführung auch im dritten  Viertel noch knapp behaupten und schickten sich in der Schlussphase an, sich etwas abzusetzen. Als Salman Manzur die Gäste von der Dreipunktlinie überraschte, stand es plötzlich 67:60 - und BSV-Coach Gary Johnson bat sein Team zur Auszeit.

Wulfen bäumte sich auf, wollte über Center Michael Haucke und Bryant Allen das Match wieder an sich reißen, doch erneut stand Mansur diesem Ansinnen im Weg: Er traf zweimal zum 71:65-Zwischenstand - aber auch das sollte noch nicht  reichen. Der BSV konterte über Allen, Haucke und Ajagbe - und Sekunden vor der Schlusssirene stand es nur noch 71:70. Citybaskets Einwurf fand abermals Mansur, der wurde zwangsweise gefoult - und verwandelte auch die Freiwürfe sicher zum 73:70-Endstand. Befreiender Jubel auf der Citybasket-Bank und der  Tribüne. Der Bann ist  gebrochen, die ersten Zähler sind auf dem Konto.

"Jetzt müssen wir  weiter an unserer Offense arbeiten", blickte Coach Johannes Hülsmann bereits auf die nächsten Trainingseinheiten. Denn schon am Donnerstag steht  das nächste Heimspiel auf dem Programm. Dann gibt um 18:00 Uhr die BG Hagen in der Vestischen Arena ihre Visitenkarte ab. Nicht mehr dabei sein wird dann Martynas Airosius, der auch bereits gegen Wulfen fehlte: Der Verein sah sich zur Trennung vom litauischen Aufbauspieler gezwungen, da die bereits vor seiner  Verpflichtung entstandene, langwierige Verletzungsproblematik keine konstante Einsatzplanung zuließ: "Wir bedauern diesen Schritt sehr", stellt Hülsmann klar, "da  Martynas  ein guter Regionalligaspieler ist und sich immer vorbildlich verhalten hat. Aber aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme hing es gewissermaßen von der Tagesform ab, ob er trainieren und spielen konnte - und das war für uns überhaupt nicht planbar."

Den Rahmen des Lokalduells nutzte auch Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche (kleines Foto links) für einen Besuch in der Vestischen Arena. In einem kurzen Interview beglückwünschte der Citybasket unter anderem zur hervorragenden Jugendarbeit, für die Verein im Oktober mit dem "Grünen Band" ausgezeichnet wird.


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Citybasket Recklinghausen - BSV Münsterland Baskets Wulfen 73:70
aus dem Newsletter des BSV Wulfen

Aufsteiger BSV Wulfen hat in der Regionalliga West auch sein zweites Auswärtsspiel der Saison verloren – wieder in einem Kreisderby. Bei Citybasket Recklinghausen leisteten die Münsterland Baskets bei der 70:73 (34:40)-Niederlage freundliche Nachbarschaftshilfe, denn die Recklinghäuser feierten am 4. Spieltag ihren ersten Sieg. Schon am kommenden Donnerstag, dem Tag der deutschen Einheit, kann der BSV Wiedergutmachung leisten. Am 3. Oktober gastiert der Deutzer TV um 16 Uhr in der Gesamtschulhalle Wulfen. Mit dem dritten Heimsieg der Saison wollen die Wölfe ihren Platz in den Playoff-Rängen verteidigen. Aktuell sind die Wulfener auf dem 8. Platz, dem letzten Playoff-Rang.

In Recklinghausen verschenkten die Wulfener eine bessere Ausgangslage. Die Gastgeber führten zwar 33 von 40 Minuten. Aber im letzten Angriff hätte der BSV bei einer 71:68-Führung der Citybaskets mit einem Dreier die Verlängerung erzwingen können. Doch der Wurf von Wulfens US-Spielmacher Bryant Allen landete nur auf dem Ring, der Tipp-In von Sadiq Ajagbe brachte 0,8 Sekunden vor Ende nur das 71:70. Mit der Schlusssirene foulte Allen noch Recklinghausens Topscorer Salman Manzur, der daher noch zwei Freiwürfe zum 73:70 nachlegen durfte – die Spieluhr stand da bereits auf 00:00.

In der anschließenden Pressekonferenz freute sich Recklinghausens Trainer Johannes Hülsmann über den ersten Saisonsieg. Obwohl Citybasket seinen litauischen Aufbauspieler unter der Woche nach Hause geschickt hatte und Ersatz noch nicht verpflichtet ist, konnte Wulfen aus der Schwächung des Gegners kein Kapital schlagen. Den Knackpunkt der Niederlage sah BSV-Trainer Gary Johnson in der miserablen Wulfener Freiwurfquote (60,9 Prozent). 9 Freiwürfe ließ der BSV liegen, Citybasket nur 3.

Wie vor acht Tagen in Herten hatte der BSV das erste Viertel noch knapp gewonnen. 18:17 führten die Wölfe, die über 40 Minuten von ihren Fans lautstark angefeuert wurden. Doch das zweite Viertel war zum Verzweifeln. Beim 21:21 (13.) brachte es Wulfen fertig, den Recklinghäusern in einer Offensive 7 Punkte zu ermöglichen: Turnover beim Einwurf, Fouls beim Korberfolg und Recklinghäuser Offensivrebounds waren für das 28:21 verantwortlich (14.), eine Minute später hieß es 34:21 (15.) – eine 13:0-Serie der Gastgeber. Bis zum Seitenwechsel konnte Wulfen zumindest noch auf 34:40 verkürzen.

Es folgte nach der Pause erst das 44:34 für Citybasket die beste Wulfener Phase. Ein 15:2-Lauf des Aufsteigers dreht das Spiel, der BSV lag plötzlich 49:46 und 51:48 vorne. Doch ein Meesmann-Dreier und zwei Freiwürfe von Recklinghausens US-Amerikaner Antoine Myers drehte das Resultat wieder zugunsten der Gastgeber – 53:51 vor dem letzten Viertel. Dort führte Recklinghausen die gesamten zehn Minuten, obwohl der BSV immer auf Schlagdistanz war. Das 59:51 konterten Bryant Allen, Alexander Winck und Michael Haucke zum 59:57. Fünf Minuten vor Schluss versenkte Alex Winck einen Dreier zum 61:60, doch prompt antworteten Kiki Bruns und Salman Manzur ebenfalls aus der Distanz – 67:60. Auch beim 71:63 gaben die Wölfe nicht auf, bissen sich durch Sadiq Ajagbe, Bryant Allen und Michael Haucke auf 68:71 zurück – doch die Overtime blieb den Wulfenern verwehrt. Die hatte der BSV vor einem Jahr eine Liga tiefer noch in letzter Sekunde durch Bryant Allen erreicht – damals noch gegen Recklinghausens Zweitvertretung.

Der Blick vom Trainerduo Gary Johnson und Philipp Mazur geht nach vorne, so ärgerlich die Niederlage in der Vestischen Arena auch war. Am Donnerstag soll gegen den nach vier Spieltagen noch sieglosen Deutzer TV (70:77 in Grevenbroich verloren) wieder ein Erfolgserlebnis folgen. Die Kölner sind wie ProB-Absteiger ETB Wohnbau Miners ohne Punktgewinn am Tabellenende.


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Dragons Rhöndorf - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 87:65
von Daniel Stein (Dragons Rhöndorf)

Mit Teamplay zum Derby-Erfolg gegen Leverkusen.

Angetrieben von einem überragend aufspielenden Curtis Hollis konnten die Dragons Rhöndorf auf heimischem Parkett einen auch in der Höhe verdienten Erfolg einfahren und sich mit dem dritten Erfolg in Serie im oberen Tabellen-Drittel etablieren.

Pünktlich zum Duell mit dem Nachwuchs des Rekord-Meisters aus Leverkusen meldete sich Flügelspieler Philipp Gruber zurück und rückte erstmals in der Saison in den Kader der Drachen vom Menzenberg. Vor 340 Zuschauern im DragonDome starteten beide Mannschaften verhalten in die Partie, ehe Kilian Binapfl die heimischen Fans mit den ersten Drachen-Punkten nach 90 Sekunden erlöste. Sowohl die jungen Riesen, als auch die Hausherren taten sich schwer damit einen offensiven und defensiven Rhythmus zu entwickeln und entsprechend blieb es in den ersten 10 Minuten eine Partie auf überschaubarem Niveau mit einigen wenigen Highlights auf Seiten der Dragons (23:11).

Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste zunächst besser ins Spiel und zwangen Drachen-Trainer Markus Röwenstrunk zu einer frühen Auszeit um den Lauf der Giants zu unterbrechen. Doch auch im Anschluss blieb das Team von Coach Matt Watson das heißere auf dem Parkett des DragonDome und verkürzte den Rückstand mit sicheren Würfen von Downtown weiter (28:23). Erst die Rückkehr von Kilian Binapfl und Curtis Hollis auf das Feld sorgte für einen Ruck im Spiel der Drachen, die nun wieder wacher in der Defense agierten und im Angriff mit guten und schnellen Cuts die Verteidigung der Gäste attackierten. Erst wenige Sekunden vor dem verdienten Pausentee gelang es Leverkusen mit einem weiteren erfolgreichen 3er den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich zu bringen (47:38).

Auch nach der Halbzeitpause brauchten die Drachen wieder einige Sekunden Anlaufzeit, ehe Curtis Hollis von Downtown für den ersten Jubel im Rund der Halle sorgte. Trotz teils starker Aktionen der Drachen konnten sich die Hausherren jedoch nicht entscheidend absetzen, denn auch die Gäste stellten unter Beweis, dass sie in der 1.Regionalliga als Aufsteiger mehr als nur mitspielen können. Mehrere technische Fouls gegen die Hausherren brachte zudem zusätzliches Feuer in die Partie, mit dem die Drachen jedoch etwas besser umgehen konnten und eine zweistellige Führung mit in die finalen zehn Minuten nahmen (63:52).

Hier erwischten die Drachen den klar besseren Start und setzten sich trotz teils robuster Spielweise der Gäste früh deutlich ab und ließen Gästetrainer Watson keine andere Chance als den Dragons-Run mit einer Auszeit zu unterbrechen (68:52). Ein krachender Dunking von Curtis Hollis leitete die letzten fünf Minuten ein, in denen die Dragons trotz des einen oder anderen Nadelstichs der Leverkusener nichts mehr anbrennen ließen und einen letztlich verdienten 87:65-Erfolg über die Ziellinie brachten.

Einen denkwürdigen Abend verlebte US-Boy Curtis Hollis, der neben seinen 26 Punkten auch 11 Rebounds und 10 Steals erzielen konnte und damit ein seltenes „Triple-Double“ auflegte.

Für die Dragons Rhöndorf geht es nach dem dritten Erfolg der Saison in der kommenden Woche mit einem weiteren Doppelspieltag weiter. Am Donnerstag reisen Anish Sharda & Co nach Ibbenbüren, ehe am Sonntag die BBG Herford am Menzenberg gastiert. Tip-Off zum Heimspiel ist um 16:00 Uhr. Tickets gibt es im Onlineshop oder im Vorverkauf bei KREATIV frei Raum.

Markus Röwenstrunk (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Heute war für uns ein wichtiger Schritt nach vorne. Wir haben mit gutem Teamplay den Ball bewegt und immer wieder den freien Mann gefunden, was unsere 24 Assists belegen. Auch in der Defense waren wir wacher und konnten im Fastbreak-Spiel viele einfache Punkte erzielen. Doch trotz des deutlichen Siegs müssen wir nun konzentriert weiter arbeiten, damit wir uns konstant verbessern.“

Matt Watson (Headcoach TSV Bayer 04 Leverkusen II): „Glückwunsch an die Dragons. Für uns ging es darum heute gegen eine gute und sicherlich auch etwas routiniertere Mannschaft einiges auszuprobieren und zu lernen. Über einige Phasen des Spiels haben wir uns gut verkauft, aber letztlich fehlte Firepower um hier etwas mitzunehmen. Die Dragons waren in allen wichtigen statistischen Kategorien einfach besser.“


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BG Dorsten - bringiton Ballers Ibbenbüren 89:82
von Frank Fabek (BG Dorsten)

Kontakt zur Spitze. Dorsten schlägt Ibbenbüren.

Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit kämpft die BG Dorsten die bringiton Ballers Ibbenbüren mit 89:82 nieder und siegt am Ende verdient.

Das Team von Franjo Lukenda kam schwer in das Spiel. Im Angriff wurden unglückliche Entscheidungen getroffen und der Ball lief zu wenig in den eigenen Reihen. In der Verteidigung glich die Mitte unter dem Korb der Lippestädter eher der Dorstener Fußgängerzone nach Ladenschluss. Die Gäste kamen immer wieder zu leichten Korberfolgen und konnten sich nach 7 Minuten auf 11:6 absetzen. Lukenda nahm die erste Auszeit, um seine Mannschaft in die Spur zu bringen. Das zeigte Wirkung und Dorsten kämpfte sich wieder heran. Dennoch ging das erste Viertel mit 17:18 an den Gast aus Ibbenbüren.

Das zweite Viertel war zunächst ein Spiegelbild des ersten. Clever agierende Ibbenbürener nutzen die Schwächen der Dorsten Verteidigung aus und zogen nach 4 Minuten im zweiten Viertel auf 25:18 davon. Aber Willi Koehler und Co. hielten dagegen und wurden zwingender in Angriff und Verteidigung. Jeffrey Eromonsele konnte mit seinem Distanztreffer eine Sekunde vor Viertelende sein Team mit 38:37 in die Halbzeit schicken.

Lukenda fand in der Pause die richtigen Worte, denn sein Team kam wie verwandelt aus der Kabine. In der Defense gab es für Ibbenbüren kaum noch etwas zu holen und die Offense der Dorstener wurde von Minute zu Minute immer stärker. Nach vier Minuten spielte sich die BG beim Stand von 52:41 einen komfortablen Vorsprung heraus. Die Gäste gespickt mit vier starken Importspielern und Top-Locals hielt jedoch dagegen und kämpfte sich erneut heran. In dieser Phase sorgte vor allem Nderim Pelaj mit starken Aktionen in der Offense dafür, dass seine Mannschaft den Vorsprung halten konnte. Mit einer 63:55 Führung für die Gastgeber ging es in das letzte Viertel.

Und hier sollte es dann ein Spiel mit offenem Visier werden. Auf beiden Seiten fielen die Körbe nach zahlreichen gelungenen Offensivaktionen. Drei Minuten vor dem Ende kam Ibbenbüren beim Stand von 76:73 gefährlich nah heran. Doch die Mannschaft von Franjo Lukenda ließ sich nicht nervös machen und hielt erneut dagegen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende versuchten die Gäste durch „Stop the Clock“ das Spiel nochmals zu drehen. Aber die Dorstener blieben souverän an der Freiwurflinie (17 von 21 in HZ 2  verwandelt) und ließen sich auch durch die zum Teil wilden „From Coast to Coast" Angriffe der Ibbenbürener nicht aus der Ruhe bringen.

Ein verdienter Sieg für die BG Dorsten. Die bringiton Ballers Ibbenbüren verfügen sicherlich über die größere individuelle Stärke, aber Dorsten über eine echte Mannschaft, die die Tugenden Herz und Leidenschaft auf dem Platz Woche für Woche zeigt.

Franjo Lukenda nach dem Spiel: „Ein wichtiger Sieg für uns! Das dritte Spiel zu Hause und der dritte Erfolg. Das war teilweise hervorragender Basketball und offensiv alles, was wir haben wollen, aber eben nicht über die ganze Distanz. Wir müssen es schaffen, dass wir diese Leistung über 40 Minuten abrufen. Aber die Mannschaft hat das gegen ein sehr starkes Ibbenbürener Team gut gemacht und ich bin glücklich über weitere zwei Punkte.“


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ETB Wohnbau Miners - SV Haspe 70 77:82


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NEW Elephants Grevenbroich - Deutzer TV 77:70


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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von den Dragons Rhöndorf. Dankeschön.

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