Jedes Jahr im Frühjahr treffen sich in Berlin die besten Schulmannschaften Deutschlands zum Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia (JtfO). Im Rahmen dieser Endspiele veranstaltet der DBB eine Sichtungsmaßnahme für talentierte Nachwuchsschiedsrichter - für den WBV waren in diesem Jahr Emre Kirici, Johannes Kusber und Tobias Großevollmer dabei. Die Drei berichten:

 

 

Jedes Jahr im Frühjahr treffen sich in Berlin die besten Schulmannschaften Deutschlands zum Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia (JtfO). Im Rahmen dieser Endspiele veranstaltet der DBB eine Sichtungsmaßnahme für talentierte Nachwuchsschiedsrichter aus ganz Deutschland und bietet den SR so die Möglichkeit, sich zu präsentieren und ihr Talent unter Beweis zu stellen. Dafür hat der WBV dieses Jahr für diese Maßnahme Emre Kirici, Johannes Kusber und Tobias Großevollmer, die allesamt im Oberligakader pfeifen, nominiert.

Am Dienstag, den 23.04.2013, machten sich die drei mit dem ICE auf den Weg nach Berlin. Bereits am Hauptbahnhof war die besondere Atmosphäre zu spüren, wurde man doch schon beim Ausstieg aus dem Zug von Kamera-Leuten empfangen. Zudem trafen auch zahlreiche Mannschaften aus verschiedenen Disziplinen am Hbf ein, die alle das Finale anvisierten. Nach der Akkreditierung und dem Einchecken im Hotel am Horst-Kober-Zentrum direkt am Olympiastadion gab es im Seminarraum ein erstes Kennenlernen der 38 Schiedsrichter und Coaches untereinander, das u.a. mit einem Regeltest fortgeführt wurde.

Der nächste Tag begann sehr früh (für einige sogar noch früher). So begaben sich die SR mit ihren jeweiligen Kollegen auf den Weg zu den verschiedenen Spielhallen quer durch Berlin. Natürlich musste man dabei auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen, was doch größtenteils durchaus Spaß machte. Nach jeweils drei Spielen am Vormittag wurden die Wettkampfklassen und Kollegen gewechselt. Auf dem Weg zur neuen Halle wurde dann eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen. Am Abend trafen dann alle Schiedsrichter wieder im Hotel ein und werteten gemeinsam mit den Coaches die ersten Ergebnisse und Leistungen aus. Dieser Tag ging mit einer gemeinsamer „Fußball-Gala" zu Ende.

Auch am Donnerstag ging es dann wieder früh los für die SR, die ihre neuen Hallen finden mussten. Während der Spiele wurden die Schiedsrichter von den entsprechenden Coaches gesichtet. Die guten Leistungen der drei WBV-Schiedsrichter wurden durch die Vergabe jeweils eines Halbfinalspiels in verschiedenen Wettkampfklassen belohnt. Der anstrengende Tag wurde mit einem Grillabend und einem gemeinsamen Gruppenfoto im Hotel ausgeklungen.

Am Freitag fuhren dann noch mal alle Schiedsrichter und Coaches zu den Finalspielen nach Charlottenburg und schauten sich sehr spannende Partien an. So reisten die SR zurück nach Hause und ließen im Zug die Tage Revue passieren.

Die drei SR bilanzierten am Ende der Reise folgendermaßen: „Für uns war es eine besondere Erfahrung, Kollegen aus anderen Bundesländern kennenzulernen und sich auszutauschen. Wichtig ist natürlich auch, dass die Coaches uns auf die Sachen hingewiesen haben, die wir noch verbessern sollten. So haben wir alle 2-3 markante Punkte aus dieser Maßnahme mitgenommen, an denen wir in der nächsten Zeit arbeiten wollen. Zusätzlich wurde uns zumindest etwas Nahe gebracht, dass es zu einem Spitzen-SR viel mehr gehört, als nur die richtigen Pfiffe zu nehmen!“

 

Berlin Foto SR

 

Tobias, Emre und Johannes in Berlin.