Spielbetrieb

Der Dreikampf an der Tabellenspitze in der Damen-Regionalliga geht weiter. Sowohl BBZ Opladen II (74:68 beim TV Bensberg), als auch der VSTV Wuppertal (70:61 gegen BG Dorsten) und der TSV Hagen (89:70 gegen NB Oberhausen II) gaben sich keine Blöße. Einen wichtigen 72:54-Heimsieg in Sachen Klassenerhalt feierte der Hürther BC gegen die Velbert Baskets.

 

In einem von Beginn an hart umkämpften Derby zwischen dem TV Bensberg und der Zweitvertretung des BBZ Opladen versuchten die Gastgeberinnen durch eine aggressive Verteidigung schon im Spielaufbau Druck auf die Opladenerinnen aufzubauen. Aber das BBZ-Team um Trainerin Grit Schneider hielt dagegen und kam immer wieder zu leichten Punkten. Allerdings offenbarte das BBZ-Team ungewohnte Schwächen im Defensiv-Rebound. Dadurch kam Bensberg immer wieder zu zweiten und dritten Chancen und damit zu Punkten. In der 28. Spielminute lag der TVB immer noch mit neun Punkten in Front, bevor Opladen dann ernst machte und konsequenter in der Defensive zu Werke ging. Innerhalb von zwei Minuten verkürzten die Gäste bis auf einen Punkt. Zu Beginn des Schlussviertels erarbeitete sich der Favorit dann eine Fünf-Punkte-Führung, die bis zum Ende nicht mehr abgegeben wurde. Die drei besten Werferinnen beim BBZ Opladen waren Sophia Busch, Saskia Schmitz (beide 17 Punkte) sowie Jessica Kunel (16).

Mit einem deutlichen 89:70-Erfolg gegen die zweite Mannschaft von NB Oberhausen verteidigte der TSV Hagen die Tabellenführung. Nach einem schwachen Start fand das Team von TSV-Trainer Uli Overhoff mit Verspätung den Zugriff auf die Partie und baute die Führung bis zur vierten Spielminute auf 10:4 aus. Zwar kam Oberhausen wieder heran, doch nach einer Auszeit schlugen die Hagenerinnen zurück und zogen mit einem 8:0-Run bis zur Viertelpause auf 22:12 davon. Bis zur Halbzeit wurde dieser Vorsprung gar auf 44:28 ausgebaut und nach drei Vierteln stand es 68:49. Nun verlor Hagen zwar seinen Rhythmus in der Offensive, aber eine bestens aufgelegte TSV-Spielerin Kathrin Schlatt übernahm in der Schlussphase die Verantwortung und sorgte dafür, dass nichts wirklich anbrannte. Die besten Scorerinnen auf Hagener Seite waren Felicitas Graßhoff (18 Punkte) und Annika Reinhardt (16). Bei NB Oberhausen wusste Julia Simonis mit 29 Punkten zu überzeugen.

Auf Tuchfühlung bleibt der VSTV Wuppertal. Dank eines 70:61-Heimsieg gegen die BG Dorsten und rangieren die Wuppertalerinnen mit einem Spiel weniger auf dem Konto, aber mit der gleichen Anzahl von Niederlagen, auf dem dritten Tabellenplatz der Regionalliga.

Eine 51:61-Heimschlappe musste dagegen das Team des Rhöndorfer TV gegen die SG Köln 99ers hinnehmen. Trotz der niedrigen Temperaturen in der Halle fanden die Gastgeberinnen gut ins Spiel. Ab der siebten Spielminute übernahm dann aber Köln die Kontrolle. „Der Gegner war in allen Bereichen aggressiver und bissiger. Wir haben es nicht geschafft, die Bretter zu kontrollieren und sind zu oft das Tempo der SG mitgelaufen“, meinte ein enttäuschter Rhöndorfer Trainer Bogdan Suciu nach der Niederlage. In der Offensive verstand es sein Team nicht, den Ball auf die erfahrene Centerin Barbara Sundermann zu bringen. Nachdem die Kölnerinnen ihren Vorsprung auf 16 Punkte ausgebaut hatten, konnte der RTV in der Schlussphase wenigstens noch erfolgreich Ergebniskosmetik betreiben. Beste Werferin beim Rhöndorfer TV war Sundermann mit 15 Punkten.

Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt darf sich der Hürther BC nach dem 72:54-Sieg gegen die Velbert Baskets wieder machen. Entsprechend war den Spielerinnen von HBC-Coach Tobias Köhler die Erleichterung nach dem Abpfiff deutlich anzumerken. „Die geschlossene Teamleistung hat uns zum Erfolg geführt. Jede Spielerin hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt“, freute sich Köhler. In den vergangenen Begegnungen musste seine Mannschaft meistens von Beginn an deutlichen Rückständen hinterherlaufen. Dieses Mal war alles anders. 8:1 hieß es in der vierten Minute für Hürth. Bis zur Pause wurde der Vorsprung auf 15 Punkte ausgebaut, und auch nach dem Seitenwechsel agierte der HBC weiter konzentriert und zog über 55:39 (30. Minute) und 70:45 (36.) unaufhaltsam davon. Gleich fünf Hürtherinnen punkteten zweistellig: Nina Gröneweg und Steffi Lippold (beide 14 Punkte), Miriam Weingarten (12 Punkte) sowie Irina Kagel und Nicole Bitter (beide 11 Punkte). (maGro/pd)

 

Die Ergebnisse vom 13. Spieltag:

 

TV Bensberg - BBZ Opladen II 68:74
Hürther BC - Velbert Baskets 72:54
Rhöndorfer TV - SG Köln 99ers 51:61
VSTV Wuppertal - BG Dorsten 70:61
TSV Hagen - NB Oberhausen II 89:70

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