Spielbetrieb

Einen wichtigen Sieg in Richtung Klassenerhalt landeten die Damen des Hürther BC in der Damen-Regionalliga. Überraschend schlugen sie den Tabellenführer BBZ Opladen II mit 68:65. Gleichzeitig gelang dem Meisterschafts-Mitfavoriten VSTV Wuppertal ein deutlicher 87:71-Sieg beim TV Bensberg.

 

Die Vorstellung des Hürther BC beim Klassenprimus aus Opladen darf sicherlich als kleine Sensation bezeichnet werden. Der HBC startete konzentriert in die Partie und gewann das erste Viertel deutlich mit 16:9. Im zweiten Spielabschnitt drehte der Favorit aus Opladen aber auf, wendete das Blatt und ging seinerseits mit einer 34:25-Führung in die Halbzeit. Diesen Vorsprung verteidigte die Mannschaft des BBZ dann bis zur 37. Spielminute (63:52). Doch die Schlussphase gehörte ausschließlich dem HBC. Das Team von Trainer Tobias Köhler legte mit einer aggressiven Defense und beflügelt durch drei „Dreier“ einen blitzsauberen 16:2-Lauf hin und drehte das Spiel zu seinen Gunsten. HBC-Topscorerin war Irina Kagel mit 24 Punkten. „Das man sich in zwei Minuten so den Sieg wegnehmen lässt, ist unfassbar. Da erwarte ich in den nächsten Spielen wieder 40 Minuten Konzentration in Defense und Offense", zeigte sich BBZ-Trainerin Grit Scheider nach der Niederlage maßlos enttäuscht. Für ihr Team war Sophia Busch mit 13 Punkten noch die beste Werferin.

Besser als Opladen machten es die Damen vom VSTV Wuppertal. Der Titelanwärter gewann sein Auswärtsspiel beim TV Bensberg deutlich mit 87:71 und ist damit weiterhin ein heißer Favorit auf die Meisterschaft. Ebenfalls klar fiel der Sieg der SG Köln 99ers gegen die BG Dorsten aus. Von Beginn an hatten die Domstädterinnen die Begegnung fest im Griff und bauten ihre 39:25-Halbzeitführung kontinuierlich über 64:37 vor dem Schlussviertel bis zum Endstand von 86:43 aus. Eine überragende Leistung auf Kölner Seite zeigte Lisa Arz mit 23 Punkten und unzähligen Rebounds. „Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft, aber nach der Halbzeit kam von der BG auch nicht mehr viel Gegenwehr“, meinte 99ers-Coach Wolle Stricker.

Auch die Damen des TV Hörde feierten einen Heimsieg. Mit 74:64 gewann das Team von Coach Uta Cymbrowski gegen den Rhöndorfer TV. Allerdings begann die Partie für den TV Hörde holprig. Der TVH verschlief den Start und lag nach drei Minuten mit 2:7 im Hintertreffen. „Da musste ich meine Mädels in einer schnellen Auszeit mal richtig zusammenfalten und ihnen mitteilen, dass das Spiel bereits begonnen hatte“, meinte eine erregte Hördener Trainerin Cymbrowski.
Es folgten zwei Viertel, in denen die Gastgeberinnen mit sehenswerten Spielzügen und Pässen die Gäste aus Rhöndorf oftmals ins Leere laufen ließen. „Da haben wir mal wieder ansatzweise gezeigt, dass wir schnell, passsicher und uneigennützig spielen können“, sagte Trainerin Cymbrowski. Neben einer bärenstarken Uta Schulze zur Wiesch (22 Punkte) verdiente sich auch Maren Skoda ein Sonderlob der Trainerin.

Die Zweitvertretung der NewBaskets Oberhausen feierte beim 60:55-Heimerfolg gegen die Velbert Baskets ebenfalls einen verdienten Sieg. Bereits zur Pause hatten sich die NBO-Damen auf 31:21 abgesetzt. Nach dem Wechsel schlichen sich aber wieder Unkonzentriertheiten ins Oberhausener Spiel ein und brachten damit Velbert zurück in die Begegnung. Trotzdem behielten die NBO-Damen die Oberhand, auch wenn am Ende die Dominanz fehlte. NBO-Topscorerin war Julia Simonis mit 21 Zählern.

 

Die Ergebnisse vom 16. Spieltag:

 

TV Hörde - Rhöndorfer TV 74:64
TV Bensberg - VSTV Wuppertal 71:87
SG Köln 99ers - BG Dorsten 86:43
BBZ Opladen II - Hürther BC 65:68
NB Oberhausen II - Velbert Baskets 60:55

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