Spielbetrieb

Im WBV-Derby feiert die BG Dorsten einen 69:57-Erfolg beim BSV Münsterland Baskets Wulfen. Bayer Giants Leverkusen kommt beim Klassenprimus UBC Hannover Tigers mit 63:115 unter die Räder. Die Schwelmer Baskets kassieren eine 80:89-Auswärtsniederlage beim SC Rist Wedel.

m Lokalderby zwischen Wulfen und Dorsten traten beide Teams mit neuen Kräften an. Der BSV Wulfen mit Rod Sherman und die Dorstener mit Gene Hagner. Beim 69:57-Erfolg der Dorstener war es allerdings Hagner, der seinem neuen Team mehr helfen konnte. Nach der Schlusssirene musste auch Wulfens Trainer Sebastian Borgmann eingestehen: „Wir haben es nicht geschafft, unsere Sets zu Ende zu spielen und hatten zudem 18 leichte Ballverluste. Man kann so ein Derby verlieren. Aber nicht auf diese Art und Weise. Wir wissen, was wir in dieser Woche beim Training zu tun haben.“ Vor allem muss sein Team an der Ordnung arbeiten, denn kurz vor Ende des Spiels hätten sich Steve Briggs und Romeo Bakoa fast gegenseitig umgerannt. Die Münsterländer standen sich aber auch sonst oftmals selber mehr im Weg. Das dritte Viertel brachte dann die endgültige Entscheidung zu Gunsten der BG. Die Gäste gewannen den Spielabschnitt deutlich mit 24:9. Da konnten auch die 17 Punkte von Wulfens Dijon Smith (Topscorer) wenig helfen. Immerhin sorgte er mit dieser Quote aber dafür, dass die Wulfener nicht auch noch den direkten Vergleich verloren. Das Hinspiel hatten sie mit 75:62 für sich entschieden. Das war dann auch der einzige Vorwurf, dem man der Dorstener Mannschaft von Trainer Torsten Schierenbeck machen konnte. Als der Sieg zweieinhalb Minuten vor dem Ende in trockenen Tüchern war, hätte sein Team konsequenter auf den direkten Vergleich hinarbeiten müssen. Gegen einen zu diesem Zeitpunkt völlig verunsicherten Gegner wäre für sein Team, bei dem fünf Spieler zweistellig punkteten, nämlich noch mehr möglich gewesen.

Nichts zu holen gab es für die Bayer Giants Leverkusen bei der deutlichen 63:115-Auswärtsniederlage gegen den Tabellenführer UBC Hannover Tigers. Vor der Fahrt in die niedersächsische Hauptstadt mussten die Giants zudem noch eine schlechte Nachricht verkraften. Lucas Welling hatte sich erneut an seiner lädierten Schulter verletzt und konnte nicht auflaufen. Neben Welling musste Bayer zudem auf die verletzten Lennard Jördell, Matthias Goddek und Casey Robinson sowie Jack Eggleston verzichten. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und gewannen die erste Halbzeit deutlich mit 59:22. „Jedem Spieler war klar, dass wir dieses Spiel heute unmöglich gewinnen konnten. Dafür war unser Kader zu geschwächt und die Tigers zu stark", gab Giants-Coach Achim Kuczmann nach der Begegnung zu. Bei seinem Team zeigte Neuzugang Matthias Brüggemann eine ordentliche Leistung. Ihm gelangen 13 Punkte. Top-Scorer war wieder einmal „TJ“ Jönke mit 15 Zählern.

Nicht ganz so klar fiel die Niederlage der Schwelmer Baskets beim SC Rist Wedel aus. Mit einer 80:89-Pleite im Gepäck traten die Baskets die Heimreise an. Die Schwelmer Baskets kommen in dieser Saison einfach nicht zur Ruhe. Nachdem die zuletzt angeschlagenen Holmes und Malinowski wieder topfit ihre Leistungen abrufen konnten, musste dieses Mal Fabian Gentgen, der sich aktuell mit Gehhilfen fortbewegt, passen. Max Kramer hatte mit einer starken Grippe die ganzen Feiertage bis ins neue Jahr im Bett verbracht. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass Wedel die Partie von Beginn an im Griff hatte. Mit 19:14 und 29:14 gewann der Gastgeber die ersten beiden Viertel und legte damit den Grundstein zum Sieg. Wirkungsvoll störten die Hausherrn die Kreise von Schwelms Jason Holmes, der trotzdem mit 24 Punkten Topscorer seines Teams war. Nach dem Wechsel ließen der SC die Zügel etwas schleifen. Die Schwelmer konnte zwar den Rückstand nochmals verkürzen, aber nicht mehr die Wende herbeiführen.

Auch in der Staffel Süd starteten die Rhöndorf Dragons mit einer 67:72-Niederlage bei den Fraport Skyliners Juniors in das neue Jahr. „Das war ein schlechtes Spiel von meiner Mannschaft. Bis auf die ersten und die letzten paar Minuten haben wir mit zu wenig Energie agiert. Man hat in der Schlussphase gesehen, was mit einer höheren Intensität möglich gewesen wäre“, resümierte ein enttäuschter Dragons-Headcoach Eric Detlev. Gegen den Tabellenzehnten wachte seine Mannschaft einfach zu spät auf. Die Frankfurter waren im letzten Viertel schon auf 15 Punkte enteilt. Zwar kämpften sich die Drachen bis 22 Sekunden vor dem Ende noch einmal auf zwei Zähler heran, aber für eine komplette Wende im Spiel reichte es nicht mehr. Tim Kasper war mit 14 Punkten Topscorer bei den Drachen. „Frankfurt ist für uns scheinbar kein gutes Pflaster, hier sahen wir noch nie gut aus. Die Skyliners sind sehr heimstark“, analysierte Dragons-Manager Sebastian Schmidt. (maGro/pd)

 

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