Spielbetrieb

Es ist vollbracht: Die Basketballerinnen von evo New Basket Oberhausen haben den Spitzenreiter der Damen-Bundesliga, USC Eisvögel Freiburg, mit 66:61 (28:40) geschlagen und damit die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt. In der 2. Liga ist der Herner TC nach dem 62:56 (34:27)-Sieg gegen BBZ Opladen nicht mehr von Platz Eins zu verdrängen.

Als die Schlusssirene in der Willy-Jürissen-Halle ertönte, umarmten sich Trainerin Julia Gajewski und ihr Assistent Henry Canton eine gefühlte Ewigkeit, und die Spielerinnen feierten ausgelassen. Anschließend verschwanden Gajewski und Canton zur Nachbesprechung in der Kabine mit einem Plakat, auf dem drei Kreuze standen. Keine Frage, Die Erleichterung im Oberhausener Lager war nach dem Sieg gegen den Spitzenreiter riesengroß: Das NBO-Team hat den Klassenerhalt dank einer enormen Leistungssteigerung nach der Pause zwei Spieltage vor dem Saisonende unter Dach und Fach gebracht. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (17:17), drohte nämlich anschließend ein Debakel. Freiburg war bis zur 18. Minute auf 38:23 davon gezogen und lag auch zur Halbzeit noch mit 40:28 in Führung. Doch dann legte Oberhausen den Schalter um, gewann den dritten Abschnitt mit 20:9 und ging im letzten Viertel erstmals in Führung (50:49), die schließlich bis zum Ende mit vorbildlichem Einsatz verteidigt wurde.

Das erste Ziel hat der Herner TC erreicht. Durch den Erfolg über den Dritten BBZ Opladen sicherte sich der HTC vorzeitig Platz Eins in der 2. Liga Nord und scheint für die Playoffs um den Erstliga-Aufstieg bestens gerüstet. Zwar fiel der Sieg am Ende mit 62:56 knapp aus, doch ernsthaft in Gefahr geriet dieser eigentlich nie. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir verlieren können“, sagte ein entspannter Trainer Marek Piotrowski. In überragender Form präsentierte sich HTC-Kapitänin Minja Terzic, die 29 Punkte erzielte und damit die Partie fast im Alleingang entschied. Ein Sonderlob gab es auch für Angela Delmis, die ihre Mitspielerinnen immer wieder glänzend in Szene setzte.

Der TSVE Lady Dolphins Bielefeld unterlag dem Zweiten BG 74 Göttingen mit 51:68 (24:33) und konnte damit im Kampf um den Klassenerhalt keinen Boden gut machen. Somit bleiben die Dolphins als Vorletzter punktgleich mit der an diesem Wochenende spielfreien TG Neuss, die noch gesichert auf Platz neun steht. Für Spannung ist im Tabellenkeller also gesorgt. Beide Teams müssen noch drei Partien bestreiten. Bielefeld verkaufte sich teuer und lag bis zur 34. Minute noch in Schlagdistanz (45:50). Dann aber lahmte die Offensive, die Gäste zogen wieder auf 60:47 davon (37.), und die Partie war entschieden.

Die Phoenix Hagen Ladies, die im gesicherten Mittelfeld Platz sieben belegen, zogen beim Achten ASV Moabit Berlin deutlich mit 54:70 (22:38) den Kürzeren. Schlüssel zum Berliner Erfolg war nicht zuletzt das überragende Reboundverhältnis (46:29). (maGro/tj)

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