Spielbetrieb

Die Bundesliga-Basketballerinnen von evo New Basket Oberhausen mussten sich beim Tabellenzweiten BV Wolfenbüttel Wildcats erst nach Verlängerung mit 66:68 (27:36) geschlagen geben, können aber mit einem Sieg am letzten Spieltag Platz Acht und damit die Playoff-Teilnahme sichern. In der 2. Liga Nord feierte die TG Neuss einen wichtigen 62:57-Sieg gegen Quakenbrück und hat damit zwei Spieltage vor Schluss zwei Zähler Vorsprung auf Bielefeld (36:80 in Opladen), das den ersten Abstiegsplatz belegt.

Nach dem beeindruckenden 66:61-Sieg gegen den Spitzenreiter USC Eisvögel Freiburg, mit dem Oberhausen endgültig die Klasse sicherte, wäre dem Team von Trainerin Julia Gajewski fast die nächste Überraschung gelungen. „Wir hatten es selber in der Hand, haben den Sack aber leider nicht zugemacht“, analysierte Gajewski und bescheinigte ihren Mädels dennoch die beste Saisonleistung. Nach einem 27:36-Rückstand zur Pause, spielte Oberhausen nach dem Wechsel groß auf, gewann das dritte Viertel deutlich mit 16:6 und war wieder am Drücker. 20 Sekunden vor dem Ende führten die Gäste sogar mit 56:54, als dann aber der Ball verloren ging und Wolfenbüttel doch noch die Verlängerung erzwingen konnte. Dort hatten die Wildcats schließlich das bessere Ende für sich. Vor allem auch deshalb, weil die Basket-Centerinnen Whitney Jones und Sharon Beld jeweils ihr fünftes Foul kassierten und somit nicht mehr eingreifen konnten.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gelang der TG Neuss durch den 62:57 (23: 28)-Heimsieg gegen den Playoff-Kandidaten TSVE Quakenbrück Dragons. Die Gäste lagen zwar bis zur 23. Minute mit 33:25 vorne, doch die TG kämpfte sich in die Partie zurück und wandelte einen 41:45-Rückstand (30.) in einen 57:52-Vorsprung (38.) um. Jetzt war die Partie an Spannung kaum noch zu überbieten. In der Schlussminute schlug schließlich die große Stunde der überragenden Connie James (24 Punkte, acht Rebounds). Erst traf sie zum 59:57, ehe die US-Amerikanerin nach einem Foul der Gäste 13 Sekunden vor dem Ende die fälligen Freiwürfe zum vorentscheidenden 61:57 verwandelte. Gehörig unter Druck steht nun der Tabellenvorletzte TSVE Lady Dolphins Bielefeld, der im WBV-Derby beim Dritten und sicheren Playoff-Teilnehmer BBZ Opladen mit 36:80 (37:19) deutlich unter die Räder kam.

Dagegen stand bereits vor der Partie beim ASC Theresianum Mainz fest, dass der Herner TC als Tabellenerster in die Aufstiegs-Playoffs geht. Doch Gastgeschenke wurden deshalb nicht verteilt. Das Team von Trainer Marek Piotrowski hielt die Konzentration hoch und siegte souverän mit 83:68 (48:33). Ebenfalls kurzen Prozess machten die Phoenix Hagen Ladies mit dem bereits feststehenden Absteiger Rist Scala Ladybasket. Gegen die lediglich mit sechs Spielerinnen angetretenen Gäste stand am Ende ein klarer 94:65 (45:33)-Erfolg für den Liga-Sechsten zu Buche. (maGro/tj)
 

 

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