Verband

Der Westdeutsche Basketball-Verband hat sich am Sonntag, dem 2. Juli 2017, mit den Vereinen der Regionalliga Damen und der 1. Regionalliga Herren zur Vorbereitung auf die neue Saison getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche in der Sportschule Kaiserau standen u. a. die Themen Nachwuchsförderung – hier speziell die Local-Player-Regelung – und die Öffentlichkeitsarbeit.


Das Treffen der Vereine der Regionalliga Damen war eine WBV-Premiere. Sechs Vereinsvertreterinnen und -vertreter folgten der Einladung, zwei Vereine hatten sich im Vorfeld entschuldigt. „Bei insgesamt zwölf Teams in der Regionalliga Damen eine gute Quote“, so WBV-Präsident Uwe J. Plonka. Da der WBV der Öffentlichkeitsarbeit auch im Damenbereich einen höheren Stellenwert einräumen möchte, präsentierte Rüdiger Tillmann, zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im WBV, die Pläne für die neue Saison. Alle Vereine sagten ihre Unterstützung mit Text- und Bildmaterial zu. Darüber hinaus soll der Pokal aufgewertet und stärker beworben werden. Hierzu sind attraktive Spieltermine zum Saisonende geplant.


Lothar Drewniok, Vizepräsident Spielbetrieb und Sportorganisation, informierte anschließend über die neue Local-Player-Regelung, die ab der Saison 2018/19 für die Mannschaften der 1. Regionalliga Herren gelten soll. Auch für den Damenbereich wird es hierzu einen Arbeitsauftrag in der Sportkommission des DBB geben.

Insgesamt wurde das erste Treffen der Vereine der Regionalliga Damen mehr als positiv bewertet und soll einen festen Termin in der Saisonvorbereitung bekommen.

Auf die Damen folgten die Vertreter der 1. Regionalliga Herren. Präsident Uwe J. Plonka und Vizepräsident Lothar Drewniok konnten fast alle Vereine in Kaiserau begrüßen.

Auf Einladung des WBV präsentierte Wolfgang Brenscheidt, Generalsekretär des DBB, die anstehenden Veränderungen im Rahmen der ab der Saison 2018/19 geltenden Local-Player-Regelung. Aufgrund der Bedeutung dieser Regelung reiste der Generalsekretär eigens aus seinem Urlaub an der Ostsee an, um sich der Diskussion zu stellen. Bereits im Vorfeld wurde die Local-Player-Regelung in der Presse und in den sozialen Medien durchaus kontrovers diskutiert. Eine sogenannte interne Taskforce aller Regionalligisten (West, Südwest, Südost und Nordost) hatte im Vorfeld des Bundestages die Delegierten der Landesverbände aufgefordert, dem vorgelegten Eilantrag so nicht zuzustimmen und stattdessen eine andere umsetzbare Lösung zu finden. Aufgrund der erheblichen finanziellen Investitionen der Easy Kredit BBL sowie der Pro A und Pro B Basketballbundesligen musste eine Art Firewall geschaffen werden.

Es entwickelte sich eine lebhafte und intensive Diskussion zwischen den Vereinen und dem Generalsekretär. Die Vereine trugen ihre ernst zu nehmenden Sorgen vor, sprachen sich aber grundsätzlich einstimmig für die Jugendnachwuchsarbeit aus. Einer an die Vereinsstrukturen angepassten Local-Player-Regelung stehen die Vereine positiv gegenüber. Allerdings fordert die Mehrzahl der Vereine den DBB, aber auch den WBV dazu auf, gemeinsam mit der Sportkommission Alternativlösungen zu finden. WBV-Präsident Uwe J. Plonka erklärte seine Bereitschaft, in den kommenden 15 Monaten mit dem DBB, der Sportkommission und den anderen Landesverbänden erneut Vorschläge zu erarbeiten, die einerseits das Verbundsystem nicht gefährden und andererseits die Nahtstelle zwischen Regional- und Bundesligen im Nachwuchs sicherstellen sollen. Letztendlich bestätigte auch der Generalsekretär Wolfgang Brenscheidt, dass ihm die Bedeutung der Regionalligen am Herzen liegt, aber der DBB auch als Gesellschafter an den Bundesligen beteiligt ist. Das Interesse des DBB ist deshalb mehrschichtig.

Ein gemeinsames Ziel ist es jetzt, gute Vorschläge in Zusammenarbeit mit den Regionalligen zu erarbeiten und allen Aufträgen gerecht zu werden. Die Vertreter der Regionalligavereine nahmen dies wohlwollend zur Kenntnis und bedankten sich für die offene Diskussion.

Zum Abschluss des Treffens erläuterte Vizepräsident Lothar Drewniok organisatorische Abläufe zum Spielbetrieb. Auf Anregung der Regionalligisten soll der Austausch mit den Schiedsrichtern weiter verbessert werden. Eine Angelegenheit, um die sich der anwesende Vizepräsident Schiedsrichterwesen Dirk Weber gerne kümmern wird.

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