Der Westdeutsche Basketball-Verband ist an diesem Wochenende Gastgeber des DBB-Bundestages in Essen - der eigentlich im Saarland stattfinden sollte. WBV-Präsident Uwe J. Plonka über die Location und wichtige Themen des DBB-Bundestages.

Essen statt Saarland. Der WBV begrüßt den DBB. Warum der Ortswechsel?

Uwe J. Plonka: Ursprünglich hätte der Landesverband Saarland den Bundestag ausrichten wollen, sollen, müssen – was aufgrund interner Probleme im Landesverband aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt hat. Daraufhin hat man im vergangenen Jahr einen neuen Austragungsort gesucht und der WBV als größter Landesverband ist dann kurzfristig eingesprungen – was wir natürlich auch sehr gerne getan haben.

Wo genau in Essen findet der DBB-Bundestag statt.

Uwe J. Plonka: Wir sind im Atlantic Hotel in Essen, hier finden die Vortreffen und auch der Bundestag statt. Für die Abendveranstaltung am Samstag, die ebenfalls der WBV ausrichtet, konnten wir die Umformerhalle in der Zeche Zollverein gewinnen Als besondere Gäste kommen neben den DBB-Delegierten auch der Vorstand der Stiftung Zollverein, Prof. Dr. Hans-Peter Noll, und der Oberbürgermeister von Essen, Thomas Kufen. Ich hoffe, wir werden ein guter Gastgeber sein und dass sich die Delegierten wohl fühlen.

Gibt es aus Sicht des WBV wichtige Themen auf dem DBB-Bundestag?

Uwe J. Plonka: Ja, die gibt es in der Tat. Ein paar Knackpunkte, über die die Delegierten mit Sicherheit reden wollen. Zum einen gibt es ein paar Anträge, die nicht so einfach sind, aber insbesondere geht es wieder ums liebe Geld. Die Gebühren für die Teilnehmerausweise und die Mannschaftsmeldebögen sollen angehoben werden. Der DBB hat den Landesverbandspräsidenten das bereits im April mitgeteilt, dass es da wohl eine Lücke gibt. Auch TeamSL muss immer wieder angepasst werden. Das verursacht Kosten. Von daher wird natürlich das Thema der Kostenerhöhung den Bundestag überziehen und es wird mit Sicherheit lebhafte Diskussionen in den einzelnen Arbeitskreisen dazu geben.

Die Regionalliga ist ebenfalls Thema beim Bundestag.

Uwe J. Plonka: Ja, es gibt einen Antrag des DBB, dass künftig Regionalligaspieler, die auch in der 1. oder 2. Bundesliga zum Einsatz kommen, nach 60 + 1 Minute Spielzeit in der Bundesliga, nicht mehr in der Regionalliga spielen dürfen. Das war auch schon eine Diskussion bei den Regionalligisten. Wir haben uns vor drei Wochen mit den Verantwortlichen getroffen und die lehnen diesen Antrag natürlich kategorisch ab. Das wird ein interessanter DBB-Bundestag.


Hier der Link zum DBB-Bundestag auf der Website des Deutschen Basketball Bundes
https://www.basketball-bund.de/dbb/amtliche-mitteilungen/dbb-bundestag