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211102 wbv 1rlh herford

Der 6. Spieltag in der 1. Regionalliga Herren war ein Spieltag der knappen Ergebnisse.

In 5 von 7 Partien trennten die Teams am Ende maximal 6 Punkte und in Grevenbroich holte Ibbenbüren den Sieg erst in der Overtime. Nur die BG Dorsten kassierte in Leverkusen mit 76:109 eine deftige Niederlage.

Am kommenden Wochenende steht dann der erste Doppelspieltag der Saison auf dem Spielplan.

Spielberichte zu den Partien des 6. Spieltags der 1RLH in der News.

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1. Regionalliga Herren | 6. Spieltag | 29. + 30.10.2021

29.10.2021
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - BG Dorsten 109:76

30.10.2021
Telekom Baskets Bonn 2 - TuS 59 HammStars 82:87
Deutzer TV - BBA Hagen 69:66
Hertener Löwen - ETB Miners 73:71
SV Haspe 70 - BSV Münsterland Baskets Wulfen 91:97
NEW Elephants Grevenbroich - bringiton Ballers Ibbenbüren 99:107
BBG Herford - Citybasket Recklinghausen 86:83

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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

Spielplan der 1RLH

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Spielberichte zum 6. Spieltag der 1RLH

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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - BG Dorsten 109:76
von der BG Dorsten

Bitterer Abend für die BG

Einen bitteren Freitagabend erlebte unser Team um Headcoach Franjo Lukenda in der Ostermann Arena. In einem typischen Freitagsabendspiel mussten sie sich dem Gastgeber mit 76:109 geschlagen geben.

Von Beginn an überrannte Leverkusen die Defense unserer Jungs. Leverkusen II, in der Liga als das Team mit den meisten Distanzwürfen bekannt, konnte ein ums andere Mal erfolgreich seine Dreier versenken. Die Offense unseres Teams stotterte, lediglich Tyler Brevard, Uros Cica und der sich in 3. Spielminute verletzte Jason Fabek konnten uns im Spiel halten. Leverkusen gewann das erste Viertel mit 26:13. Im zweiten Viertel brachte Franjo mit Matthias Altekruse frischen Wind in das Spiel. Nach einem 8:0 Lauf konnten unsere Jungs beim Stand von 35:34 das Spiel drehen. Am Ende des Viertels hieß es zwar 46:40 für den Gastgeber aber alles war wieder drin.

Franjo beschwor unser Team in der Halbzeit leichtsinnige Fehler zu vermeiden. Leider brachen im 3. Viertel alle Dämme. Bereits kurz nach Viertelbeginn musste der bis dato Topscorer Jason Fabek aufgrund seiner Verletzung zu Spielbeginn passen und unsere Jungs (Zitat Lukenda:) "kollabierten" in dieser Phase. Mit 16:37 verlor unser Team das dritte Viertel. Mit 56:83 ging es in die letzte Pause und die vielzitierte Messe war gelesen. Im Schlussviertel kontrollierte Leverkusen das Spiel. Tyler Brevard und Uros Cica setzten deutlich besser die Anweisungen des Coaches um und konnten mit einigen gelungenen Aktion ihre persönlichen Statistiken verbessern.

Am Ende eine verdiente Niederlage versehen mit vielen "was wären wenn". Was wäre wenn Tyler Brevard und Uros Cica deutlich früher besser in die Partie gekommen wären, was wäre wenn Jason Fabek sich nicht verletzt hätte ....... Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Ein Highlight im Dorstener Spiel war erneut der 15-jährige Matthias Altekruse. Frisch, frech und mit Energie zeigte Matthias das er trotz seines jungen Alters bereit ist für die 1. Regionalliga.

Coach Lukenda: „Wenn man etwas Positives an diesem Spiel sehen möchte, dann dass wir uns im zweiten Viertel wieder zurückgekämpft und nicht einfach den Leverkusenern das Spiel übergeben haben. Aktuell reicht es aber nicht um dies 40 Minuten lang zu bringen. Es war auch toll zu sehen, dass Matze fast 30 Minuten auf dem Feld steht und einen super Job macht, wobei er eigentlich nicht diese Rolle einnehmen sollte. Ohne Felipe und ohne einen fitten Nderim bleibt uns aber nichts anderes übrig. Die Situation ist wie sie ist und aufgeben ist keine Option. Wir stehen jetzt vor wichtigen Wochen und müssen konzentriert arbeiten.“

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Telekom Baskets Bonn 2 - TuS 59 HammStars 82:87
von den Telekom Baskets Bonn

Baskets kassieren dritte Pleite in Folge

Am sechsten Spieltag der 1. Regionalliga West hat die Baskets-Zweitvertretung eine 82:87-Niederlage gegen die TuS 59 HammStars kassiert. Gegen die dezimiert angereisten Gäste konnte die 2. Herren ihre Vorteile aber zu keinem Zeitpunkt konsequent genug ausspielen. Nach der dritten Niederlage in Folge rutscht Bonn damit vorläufig auf den achten Tabellenplatz.

Die Baskets erwischten einen guten Start in die Partie und gingen zunächst knapp in Führung (9:4, 3.). Doch plötzlich fanden die Gäste besser ins Spiel und kamen immer wieder zu einfachen Punkten im Schnellangriff. Dadurch lagen die Baskets nach den ersten zehn Minuten mit 21:28 zurück. Die zweiten zehn Minuten waren in der Verteidigung das komplette Gegenteil des ersten Abschnitts. Erst nach knapp fünf Minuten kam Hamm zu den ersten Punkten, insgesamt ließen die Baskets nur 13 Zähler im zweiten Viertel zu und gingen mit einer knappen 42:41-Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer im Baskets Ausbildungszentrum dann ein Spiel auf Augenhöhe. Mal führten die Baskets knapp, dann wieder HammStars. Zum Ende des dritten Viertels stand das Spiel folgerichtig 66:66 unentschieden. Im Schlussviertel ging die Spannung im Spiel in teilweise zu viel Emotionen über. So kassierten die Gäste zwei aufeinanderfolgende technische Fouls, welche die Baskets von der Freiwurflinie zu einer 81:79-Führung knapp drei Minuten vor Schluss nutzten. Zwei Minuten lang ging dann auf beiden Seiten kein Ball mehr durch den Korb, bevor Faton Jetullahi mit einem erfolgreichen Dreier die Gäste wieder mit 82:81 in Führung brachte. Bonn schaffte es nicht mehr, das Spiel nochmal zu wenden und verlor schlussendlich mit 82:87.

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Deutzer TV - BBA Hagen 69:66
von der BBA Hagen

BBA Team verliert 69:66 beim Deutzer TV und geht in nun die "Woche der Wahrheit"

Es ist kein Geheimnis in der 1.Regionalliga West, dass man gegen die tiefe und kompakte Defense der Deutzer von außen hochprozentig treffen muss, um eine Siegchance zu haben. Dies war bei unseren Jungs leider nicht der Fall. Lediglich 6 von 31 Versuchen fanden ihr Ziel, leider viel zu wenig. Dazu wurde bei der Lösungsfindung im Angriff auch zu oft die besser Entscheidung übersehen. Diese Szenarien fanden insbesondere im ersten Viertel statt, welches mit 27:12 an die Gastgeber ging. Doch trotz zwischenzeitlich 22 Punkten Rückstand zeigte das BBA Team Moral und steckte den Kopf nicht in den Sand und kämpfte sich merklich von Minute zu Minute besser ins Spiel. Fünf Minuten vor Ende betrug der Rückstand nur noch 10 Punkte und die BBA vergibt einen offenen Wurf, Deutz punktet per Dreier zur Vorentscheidung? Fast. 4,9 Sekunden vor Ende verkürzt Marcus Ligons auf 64:66 und per Foul schickt man Patrick Reusch 3,9 Sekunden vor Ende an die Linie. Dieser netzt den ersten ein und nachdem er den zweiten vergibt, ist ein langer Wurf von Yannick Opitz leider weit daneben.

Coach Kosta Filippou zum Spiel: "Schade, dass das Spiel nicht zwei Minuten länger gedauert hat, aber letztendlich eine ohne Frage verdienter Sieg für Deutz. Mit einer dermaßen schlechten Wurfquote aus dem Feld, gewinnt man nur schwer ein Spiel. Defensiv haben wir nach dem ersten Viertel gut verteidigt, 69 Punkte zu kassieren ist gut. Wir haben auch bei 22 Punkten Rückstand nicht aufgegeben, das ist sehr gut. Allerdings machen wir immer noch zu viele vermeidbare Fehler und sind zu oft ohne die nötige Übersicht und Kontrolle."

Nun geht es in eine für das BBA Team in ein, wie man so schön sagt, "Woche der Wahrheit". Freitag kommt der Tabellenvierte in die Otto-Densch-Halle, bevor es Sonntag zum Schlusslicht und jetzt aufgepasst, Elephants aus Grevenbroich und somit dem Team, das vor dem Corona-Abbruch an der Spitze der Tabelle stand. Das Team braucht jetzt jede erdenklich Unterstützung, der sechste Mann von der Tribüne kann ganz sicher den Unterschied machen und deswegen hofft auch Kapitän Yannick Opitz auf eine lautstarke Kulisse am Freitag: "Wir werden alles daran setzen zusammen aus dieser schwierigen Situation raus zu kommen. Ich weiß wieviel Rückhalt uns unsere Fans und Zuschauer geben können und ganz sicher brauchen wir sie jetzt alle hinter uns."

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Hertener Löwen - ETB Miners 73:71
von den ETB Miners

Miners verlieren mit 73:71 bei den Hertener Löwen

Nach einem intensiven Spiel haben die ETB-Miners ihr Auswärtsspiel am Samstag bei den Hertener Löwen äußerst knapp und unglücklich mit 73:71 (19:17, 34:39; 57:62) verloren. Dabei hatten sich die Miners gut auf das schwere Spiel vorbereitet und starteten dementsprechend stark in dieses. Es entwickelte sich direkt vom Beginn an ein hartes, aber stets faires Match, in dem beide Teams sehr intensiv verteidigten und sich nichts schenkten. Beim Spielstand von 19:17 ging es mit einem knappsten Rückstand aus Miners Sicht in das zweite Viertel. Hier schafften es die Schützlinge von Lars Wendt und Raffi Wilder aber, sich erstmals einen kleinen Vorsprung zu erspielen. Jedoch hatte Herten auch immer wieder eine Antwort parat und hielt so das Spiel stets sehr eng.

„Unser Gameplan ist anfangs gut aufgegangen“, analysierte Headcoach Lars Wendt. „Wir hatten es geschafft, Pickett an die Leine zu legen und so unseren Gastgebern das Leben möglichst schwer zu machen.“

So ging es mit einer knappen fünft Punkte Führung für den ETB in die Pause. Auch im dritten Viertel änderte sich wenig daran. Die fünf Punkte Führung hielt bis zum Ende des Viertels. Im letzten Viertel dann schienen die Miners auf die Siegerstraße abgebogen zu sein. Sieben Minute vor Spielende war die Führung auf zehn Punkte angewachsen. Doch dann kippte das Spiel. Die Löwen intensivierten nochmals die Defense und auf einmal trafen sie auch schwierige Würfe, den Miners dagegen gelang nicht mehr viel. Die Gastgeber nutzen nun den Heimvorteil und holten Punkt für Punkt auf. Das Spiel war gekippt, blieb aber bis zum Ende mit dem glücklicheren Ende für die Löwen spannend.

„Wir haben komplett unsere Linie verloren und sind als Team zusammengebrochen“, so ein enttäuschter Raffi Wilder. „Wir hatten bis jetzt noch kein knappes Spiel. So etwas muss man auch lernen.“ Weitere Gründe für diese Niederlage waren für Raffi Wilder zum einen auch die schlechte Freiwurfquote von nur 55 Prozent mit 16 Treffern bei 29 Versuchen. „Das darf uns einfach nicht passieren, wir gewinnen die Reboundstatistik deutlich, verteilen mehr Assists, lassen dann zu viele Freiwürfe und auch viel zu viele einfache Punkte liegen. Das tut dann einfach weh. Diese Niederlage wäre vermeidbar.“ Dazu erwischte Fabian Richter in der Offense einen rabenschwarzen Tag und ging mit 0 Punkten aus dem Spiel.

In der Tabelle finden sich die Miners mit nur vier Punkten auf Platz 11 wieder, haben aber am Wochenende gleich zweimal die Chance, verlorenen Boden wieder gutzumachen. Am Freitag, 5. November, kommt Deutz in die Sporthalle am Hallo und am Sonntag, 7. November, müssen die Miners ab 15 Uhr in Leverkusen antreten.

„Keine leichten Aufgaben für uns“ so Lars Wendt. „Wir können aber zeigen, dass wir es besser können und von dieser knappen Niederlage gelernt haben.“

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SV Haspe 70 - BSV Münsterland Baskets Wulfen 91:97
von der SV Haspe 70

Wulfen entführt die Punkte

Von Beginn an entwickelte sich ein sehr flottes und ansehnliches Spiel für die zahlreichen Zuschauer im Hasper UFO. Beide Teams setzten Akzente in der Offense mit einem leichten Vorteil für die Gäste (9:13, 4. Minute). Dann wurde Erik von seinen Mitspielern eingesetzt und versenkte 3 schnelle Dreier zum 22:16 in Minute 7. Bis zum Viertelende ließen beide Teams die Defense eher in de Hinterhand und die 70er führten verdient mit 31:25. Dann, angefeuert von ihren Schlachtenbummlern, kamen die Gäste im 2. Viertel richtig ins Rollen und vor allem Haucke sowie Paskov dominierten die Bretter. Verteidigten die Eversbüsche ordentlich so gaben sie oftmals den Rebound ab und Wulfen bekam weitere Chancen. Diese wussten die Münsterland Baskets auch zu nutzen, so dass sich das Blatt zur Halbzeit wendete – 52:55!

Im dritten Viertel blieb das Spiel stets ausgeglichen und die Führung wechselte eininge Male. Mit einem 3:11-Run erspielten sich die Gäste ein kleines Polster. Mit -5 ging es ins Schlussviertel. Hier erwischten erneut die Baskets den besseren Start und setzten sich auf 8 Punkte ab. Doch Oscar & Daniel sorgten mit ihren Aktionen, dass sich die Blau-Gelben Stück für Stück rankämpfen konnten. Oscar versenkte zwei Freiwürfe zum 88:88 (38. Minute) und die Halle glich einem Tollhaus. Keinen hielt es mehr auf seinem Sitz und die Crunchtime war angebrochen. Paskov & Allen konnten den Ball für die Gäste versenken, während zwei strittige Aktionen zu Ungunsten der 70er ausfielen. Die Gäste brachten das Spiel dann sicher nach Hause!

Fazit: Ein ordentliches Spiel bei dem sich das Team mit ein wenig mehr Energie hätte belohnen können. Jetzt gilt es den Fokus auf die kommenden Trainingseinheiten zu legen, um konzentriert die Schwächen aufarbeiten zu können!

Am nächsten Wochenende folgt ein Doppelspieltag gegen die beiden favorisierten Teams aus Recklinghausen (5.11. um 20 Uhr in Recklinghausen) und Ibbenbüren (7.11. um 16 Uhr im OFO). Bei beiden Spielen möchte das Team zusammen mit den Fans im Rücken den nächsten Schritt gehen.

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NEW Elephants Grevenbroich - bringiton Ballers Ibbenbüren 99:107
von den bringiton Ballers Ibbenbüren

Mehr Drama geht nicht

In einer hochspannenden Auseinandersetzung setzten sich die bringiton Ballers am Samstagabend mit 107:99 nach Verlängerung bei den Elephants Grevenbroich durch und feierten somit den fünften Saisonerfolg im sechsten Spiel.

Personal: Lennard Schild kehrte ins Aufgebot zurück, auch der angeschlagene Kapitän Benjamin Fumey stand zur Verfügung. Einzig Phil Lennartz musste am Samstag passen.

Spielverlauf: Die bringiton Ballers starteten gut und führten schnell mit 13:4, Grevenbroich reagierte mit einer frühen Auszeit. In der Folge schafften es die Ibbenbürener den Vorsprung zu verteidigen, leisteten sich dann aber in Viertel drei eine Schwächephase und gerieten mit 68:70 ins Hintertreffen. Im Schlussviertel sah es zunächst gut aus, fünf Minuten vor dem Ende führte der TVI mit 82:74. Danach wurde es dramatisch. Die Elephants holten Punkt um Punkt auf und führten 40 Sekunden vor Ablauf der Zeit mit 87:85. Der überragende Torvoris Baker glich zum 87:87, 12 Sekunden vor Schluss brachte Dzemal Selimovic die Gastgeber mit 89:87 in Front. Marcello Schröder sorgte für den neuerlichen Ausgleich, nach einem Schrittfehler der Hausherren traf Torvoris Baker gar zum 91:89 für den TVI. Doch Grevenbroich glich mit der Schlusssirene zum 91:91 aus, die Partie ging in die Verlängerung. Dort hatten die TVI-Basketballer die größeren Kraftreserven und siegten schließlich mit 107:99.

Das sagt Coach Geno Nesbitt: „Wir sind als Einheit aufgetreten, deswegen haben wir das Spiel am Ende gewonnen. Das war eine gute Defensivleistung von uns, trotz der 99 Punkte. Grevenbroich gehört für mich zu den Top-Mannschaften der Liga, sie hatten bislang viel Pech. Torvoris hat ein super Spiel gemacht, er steigert sich von Woche zu Woche. 21 Ballverluste sind natürlich nicht schön, auch sieben Freiwürfe sind zu wenig.

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir gewinnen ein unerwartet knappes Spiel am Ende verdient in der Verlängerung. Die Elefanten sind besser als ihr aktueller Tabellenplatz es aussagt. Heute hat man die Qualität von Torvoris Baker gesehen. Hammer Performance. Ball together.“

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BBG Herford - Citybasket Recklinghausen 86:83
von der BBG Herford

Kämpferische Leistung sichert Tabellenspitze

Durch den eng umkämpften 86:83 (19:15/24:16/20:23/23:29)-Sieg gegen Citybasket Recklinghausen steht Herford nach dem sechsten Spieltag nach wie vor auf dem ersten Tabellenplatz der Regionalliga West. Dennoch verlangten aufopferungsvoll spielende Gäste der BBG alles ab.

Zu Beginn des Spiels war es die Intensität der Verteidigung, die beide Mannschaften zu Fehlern zwang. Zunächst schien kein Team das richtige Mittel gegen die defensive Strategie des Gegners zu finden, ehe Innenspieler Dainius Zvinklys die Gastgeber erstmals mit 6:2 in Führung brachte. Ab diesem Moment entwickelte sich eine offene Begegnung, vor allem der Recklinghausener Kendall Stafford (20 Punkte) schaffte es immer wieder, die Herforder Verteidigung zu überwinden und seine Mannschaft zu tragen.

Für das BBG-Team waren die Punkte neben Dainius Zvinklys (24 Punkte) in der Anfangsphase gut verteilt, so dass es dank des offensiven Rhythmus‘ zur Viertelpause 19:15 stand. Im zweiten Spielabschnitt fand das Team von Coach David Bunts besser zum eigenen Spiel und belohnte sich durch herausgespielte Würfe für das gute Teamplay. Allen voran Ole Wendt (11 Punkte, 11 Rebounds) und Omar Zemhoute (10 Punkte, 14 Assists) lenkten die offensiven Geschicke der Heimmannschaft. Der Gegner hingegen verlagerte das eigene Spiel hinter die Dreipunktlinie, setzte von dort jedoch aufgrund der wirksamen Herforder Verteidigung nur selten Akzente. Zwar ging es mit einem 43:31 in die Halbzeit, dennoch war das Team von David Bunts sichtlich unzufrieden mit dem Spielverlauf.

Nach der Pause kam die BBG mit enormer Intensität auf das Spielfeld zurück und setzte sich durch einen 10:0-Lauf auf 58:44 ab, ehe auch die Gäste zurück in die Partie fanden. Allen voran Lennard Kaprolat (19 Punkte) und Matija Jokic (14 Punkte) bestimmten in dieser Phase das Angriffsspiel der Mannschaft aus dem Ruhrgebiet. Schrittweise schafften es Recklinghausen, die Herforder Führung zu verringern; auch dank einer hervorragenden Ballbewegung in der Offensive. Erst nach einer Umstellung der eigenen Verteidigung erhielten die Gastgeber wieder vollen Zugriff auf die Partie, wodurch man zumindest mit einer kleinen Führung in das letzte Viertel ging.

Hier zündeten beide Teams nochmal den Turbo. War die Partie bisher durch starke Abwehrarbeit geprägt, die beide Teams oft zwang, ihren offensiven Rhythmus zu ändern, schien jetzt beinahe jeder Wurf zu treffen. Citybasket glich durch einen 8:0-Lauf beim 64:64 aus und ging sogar kurzzeitig in Führung. Dann zeigten die Gastgeber aber wieder konzentriertere Angriffe, erspielten sich zusätzliche Wurfchancen und nutzten diese zu wichtigen Punkten. Am Ende gewann die BBG somit ein umkämpftes und spannendes Spiel mit 86:83. Nun heißt es durchatmen, bevor in der kommenden Woche der erste Doppelspieltag der ersten Regionalliga West ansteht.

„Es war ein schweres Spiel für uns. Mit Jan Brinkmann und Vaidotas Volkus haben zwei unserer Innenspieler aktuell noch mit Verletzungen zu kämpfen und können nur schrittweise zurück zur alten Form finden. Recklinghausen hat heute stark gespielt und gekämpft, aber ich bin stolz auf unser Team. Wir waren trotz einer schwierigen Vorbereitungswoche in der Lage, das Tempo des Spiels über weite Strecken zu kontrollieren und haben uns beim Lauf des Gegners nicht hängen lassen. Diese Einstellung hat heute den entscheidenden Unterschied gemacht“, so David Bunts nach der Begegnung.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von der BBG Herford, Foto Klaus Schütz.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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