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Die reguläre Saison in der 1. Regionalliga Herren ist gelaufen. Nach 26 Spieltagen haben sich folgende Teams für die Playoffs qualifiziert.

1. ETB Miners
2. Ademax Ballers Ibbenbüren
3. DTV Basketball Köln
4. BSV Münsterland Baskets Wulfen
5. UBC Münster 2
6. SV Haspe 70
7. BBA Hagen (BG Hagen)
8. Telekom Baskets Bonn 2

Alle Infos zum 26. Spieltag.

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1. Regionalliga Herren | 26. Spieltag

31.03.2023
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : Ademax Ballers Ibbenbüren 92:93
BBA Hagen (BG Hagen) : Citybasket Recklinghausen 92:66

01.04.2023
UBC Münster 2 : SV Haspe 70 103:89
Telekom Baskets Bonn 2 : TuS 59 HammStars 100:93
BG Aachen : Hertener Löwen 70:73
ETB Miners : DTV Basketball Köln 88:90
BSV Münsterland Baskets Wulfen : BG TVO / TV Jahn 88:73

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1. Regionalliga Herren Aktuell

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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : Ademax Ballers Ibbenbüren 92:93
Bericht von Ademax Ballers Ibbenbüren

Ademax Ballers stellen Kampfgeist in Leverkusen unter Beweis

Die Ademax Ballers Ibbenbüren stellten am Freitagabend ihre Mentalität unter Beweis. Gegen die zweite Mannschaft der Bayer Giants Leverkusen feierten die Ademax Ballers einen hart erkämpften 92:93-Auswärtserfolg. Damit startet die Mannschaft von Peer Reckinger mit breiter Brust aufgrund von sechs Siegen in Serie in die erste Runde der Playoffs.

Personal: Tim Kosel (Knie) Till-Rouven Radtke und Center Kai Hänig traten die Reise nicht mit nach Leverkusen an. Wie im Derby rückten Jan Wullkotte und Juan Barga in die Starting Five. Die Ademax Ballers mussten also mit einer dünnen achter Rotation zurechtkommen.

Spielverlauf: Die Leverkusener, die einen Sieg für die Teilnahme an den Playoffs brauchten, erwischten den besseren Start in die Partie und führten nach gut sieben Minuten bereits zweistellig (22:10). Initiiert von drei Dreiern von Sven Morlock antworteten die Gäste ihrerseits mit einem Viertel übergreifenden 16:1-Lauf und gingen mit einer knappen Führung in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel hinderte sich die Reckinger-Fünf aufgrund von Ballverlusten und schwachem Rebounding selbst daran ihre Führung auszubauen. In einer chaotischen Schlussphase vergaben die Ademax Ballers zunächst zwei Freiwürfe zur Führung, bevor sich Niklas Husmann Sekunden vor dem Spielende an der Freiwurflinie wiederfand und letztlich den umjubelten 1-Punkt-Sieg in Leverkusen dingfest machte.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir sind extrem schlecht in das Spiel gestartet. Wie schon die ganze Saison hatten wir wieder mit unseren Turnovern zu kämpfen. Ohne Kai und den früh durch Foulbelastung ausgebremsten Victorio verlieren wir erstmals diese Saison das Rebound-Duell. Dafür hat uns unsere Wurfquote heute gerettet.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir kämpfen uns in Leverkusen zum Sieg. Natürlich war heute vieles nicht gut, aber zumindest wissen wir jetzt sicher, dass wir auch Nervenstärke mit in die Playoffs bringen. Und Sven kann halt doch Dreier.

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BBA Hagen (BG Hagen) : Citybasket Recklinghausen 92:66
Bericht von BBA Hagen

Playoffs Baby!

Ein Sieg musste her, um die erstmalige Playoffteilnahme der BBA (BG) zu besiegeln. Dass der Druck auf Seiten der Akademiker und nicht der Gäste aus Recklinghausen lag, war in der Anfangsphase zu spüren. Citybasket war vor der Partie bereits aus der Playoffverlosung herausgefallen und konnte befreit aufspielen. Dies zeigte sich in einer ersten Halbzeit, die eher von Kampf als von schönen Spielaktionen geprägt war. So konnte man sich zwar eine Führung erarbeiten, aber noch lange nicht entscheidend wegziehen (44:40).

Wie entfesselt kamen die Schützlinge von Tome Zdravevski dann aus der Kabine. Unter der Beobachtung der gut gefüllten Otto-Densch-Halle starteten der wieder zu alter Form findende Nieja Jordan und Co. einen fulminanten 22:7 Lauf. Satte 32 Zähler produzierte der Offensivmotor der BBA im dritten Viertel und ließ die Stimmung weiter aufkochen. Angeführt vom nun als zweiter Point Guard agierenden „Vytzka“ Nedzinskas wurde der Ball gut und schnell bewegt, Anthony Watkins fand immer wieder den Weg zum Korb und Highflyer Nieja Jordan setzte einige spektakuläre Highlights. Als dann auch noch Youngster Liam Pauli mit seinem ersten Ballkontakt ganz abgezockt den Dreier versenkte, waren alle Dämme gebrochen. Er und die nun sehr junge Rotation ließen im Schlusssprint nichts mehr anbrennen und verwalteten die hohe Führung souverän. Die Erleichterung war nicht nur auf dem Feld, sondern auch bei Coach Zdravevski nach dem Spiel zu spüren: „Ich freue mich sehr für die Jungs, dass sie nach dieser schwierigen Saison mit so viel Verletzungspech ihr großes Ziel erreicht haben. Das ist nicht selbstverständlich. Die Mannschaft ist sehr jung.“

Mit dem Erfolg vom Freitag steht auch die abschließende Platzierung der Akademie fest. Mit Platz sieben wird es in eine Playoffserie gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren gehen, die zuletzt eine starke Serie von sechs gewonnenen Spielen in Folge hinlegten. Doch die Karten werden bekanntlich in der Endrunde neu gemischt und Überraschungen sind dem Team allemal zuzutrauen. Die erste Playoff-Runde startet am Wochenende des 14. bis 16. April.

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UBC Münster 2 : SV Haspe 70 103:89
Bericht von SV Haspe 70

Der SV70 spielt in den Play-Offs

Ein schlechtes 3. Viertel sorgte in Münster für eine Hasper Niederlage am letzten regulären Spieltag der Saison 2022-2023. Dennoch fuhr das Team frohen Mutes zurück, denn die Play-Off-Teilnahme war trotz der Niederlage gesichert.

Nach einem flotten Beginn beider Teams entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Doch die letzten Minuten vor der Halbzeit liefen im Sinne der Siebziger und das Team konnten sich auch aufgrund einer guten Quote von Außen auf 47:54 absetzen. Im dritten Viertel war es das Heimteam, das sich in einen offensiven Flow spielte und den Haspern keine Chance ließ. Mit diesem Viertel war das Spiel entschieden, da die Gäste das letzte Viertel nur ausgeglichen gestaltet.

Der Hasper Coach ist stolz auf das Team, das trotz vielen Up’s and Down’s die Chance genutzt hat und den Einzug in die Play-Offs realisierte. Gemeinsam mit dem Team freut er sich auf die mindestens zwei Play-Off-Spiele.

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Telekom Baskets Bonn 2 : TuS 59 HammStars 100:93
Bericht von Telekom Baskets Bonn

Erfolgreiche Playoff-Qualifikation am letzten Spieltag – Baskets treffen im Viertelfinale auf Essen

Am letzten Hauptrundenspieltag hat es die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn noch in die Playoffs der 1. Regionalliga West geschafft. Durch einen 100:93-Sieg über die TuS 59 HammStars hat sich die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic in letzter Sekunde noch den achten Platz gesichert und trifft nun ab dem 15. April im Viertelfinale auf den Hauptrundenmeister ETB Miners aus Essen.

Durch die hauchdünne 92:93-Niederlage des TSV Bayer 04 Leverkusen am Vorabend gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren war vor dem Spiel zwischen Bonn und Hamm klar: Der Sieger schafft die Qualifikation zu den Playoffs auf dem achten Platz, für den Verlierer ist die Saison beendet. 25 Spieltage lang waren beide Mannschaften auf Augenhöhe unterwegs und hatten bis dahin jeweils zwölf Spiele gewonnen.

Und so ausgeglichen startete auch die entscheidende Begegnung (11:11, 5. Minute). Für Bonn waren es zu Beginn Justin Andrew und Janne Müller, die erfolgreich abschlossen, Hamm fand in Tyler Brevard und Jascal Knörig vom Start weg seine besten Scorer. Diese vier Spieler waren auch am Ende der Partie die besten Punktesammler. Andrew und Müller kamen auf je 25 Zähler, Brevard machte 35 Punkte und Knörig folgte mit 23. Besonders Knörig verhalf seiner Mannschaft auch durch wilde Würfe zu einem 8:0-Lauf und damit zur Führung nach dem ersten Viertel (21:25, 10.). Die Gäste kontrollierten das Spiel in dieser Phase scheinbar und fanden sowohl in der Offense als auch in der Defense erfolgreiche Mittel, um den Vorsprung zu halten. Bonn ließ den Rückstand aber nie zweistellig werden und blieb so auf Tuchfühlung (32:37, 15.). Kurz vor Ende der ersten Halbzeit ging Bonn durch Müller sogar kurzzeitig mit 45:44 in Führung, bevor die Gäste einen hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt mit in die Kabine nahmen (47:48, 20.).

Zum Start ins dritte Viertel baute Hamm seinen Vorsprung wieder geringfügig aus und blieb so wie in weiten Teilen der ersten Hälfte leicht im Vorteil (58:63, 25.). Vor dem Schlussviertel schafften es die Baskets dann aber, mit einem 9:0-Lauf die Partie wieder umzudrehen und nach dem dritten Viertel selbst zu führen (75:71, 30.). Im letzten Viertel gaben die Baskets das Zepter dann nicht mehr aus der Hand. Zwar blieb das Spiel die gesamte Zeit eng und bis in die letzte Minute hätte das Spiel noch in beide Richtungen ausgehen können (97:93, 40.), doch an der Freiwurflinie machten die Baskets das Spiel zu und zogen durch den 100:93-Erfolg in letzter Minute in die Playoffs ein. Neben seinen 25 Punkten demonstrierte Andrew mit zwölf Assists auch seine Passfähigkeiten. Nach ihm und Müller punkteten auch Lagui Diallo (21 Punkte) und Noah Völzgen (17) zweistellig.

„Ich bin sehr stolz auf die Einstellung der Spieler und den gezeigten Einsatz des gesamten Teams. Es war kein einfaches Spiel, besonders weil Hamm in der Halbzeit besser getroffen hat als normalerweise. Wir haben aber nicht aufgegeben und im letzten Viertel konnten wir einen entscheidenden Lauf starten, um das Spiel zu gewinnen“, erklärte Coach Zarkovic nach dem Spiel.

Die Playoffs starten am 15. April. In der „Best-of-three“-Serie geht es zu den ETB Miners aus Essen, welche die Hauptrunde auf dem ersten Platz abschlossen. Das zweite Spiel findet am Freitag, dem 21. April, im Baskets Ausbildungszentrum statt. Ein mögliches entscheidendes drittes Spiel wäre dann zwei Tage später wieder in Essen.

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BG Aachen : Hertener Löwen 70:73

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ETB Miners : DTV Basketball Köln 88:90
Bericht von ETB Miners

20:6 Regionalliga West – Jetzt zählen nur noch Siege

20:6 So lautet die Bilanz der ETB Miners nach dem 26. und gleichzeitig letzten Spieltag der regulären Saison in der Regionalliga West. 
Im letzten Vorbereitungsspiel auf die PlayOffs unterlag das Team von Lars Wendt und Raphael Wilder dem DTV Basketball Köln schlussendlich mit knappen 88:90 vor heimischem Publikum.

Auch wenn schon länger klar war, das Essen die Saison auf dem 1. Platz beenden würde und somit gegen den 8. Platzieren in den PlayOffs antreten muss, so wollte man das letzte Spiel doch eigentlich mit einem Sieg zu ende bringen. Leider jedoch gelang es den Miners von Anfang an nicht, sich punktetechnisch abzusetzen und so stand es nach dem 1. Viertel 21:21. Wenn auch die Starting Five bestehend aus Devin Peterson, Noah Westerhaus, Milen Zahriev, Patrick Carney und Dzemal Selimovic in der Vergangenheit ein gutes Omen für den gesamten Spielverlauf bedeutet hat, so lief es von Anfang an nicht wirklich rund. Nach den ersten 10 Spielminuten zeichnete sich immer mehr ab, dass man aus ETB Sicht unter anderem ein Problem damit hat, den gegnerischen Center Christian Fröhlingsdorf in den Griff zu bekommen. Während Milen Zahriev und Dzemal Selimovic bis zur Halbzeit 11 und 10 Zähler auf ihren Spielerkonten verbuchen konnten, verteilten sich die Punkte im Deutzer Kader dann doch eher ausgeglichen und quer durch die Bank bzw. quer Durch den Court und so stand es zur Halbzeit 37:41 in der Sporthalle Am Hallo. Wer in Mathematik aufgepasst hat, dem ist aufgefallen, dass die Miners in diesem Viertel nur 16 Punkte erzielen konnten.

Nach einer kurzen Snack- und Getränkepause mobilisierte das Essener Publikum nochmal alle Kräfte und vor allem Trommeln und Tröten, um die Miners anzufeuern und das Spiel zu drehen.

Also ging es auf ins 3. Viertel, in dem es jetzt zwar offensiv wieder etwas attraktiver für die Essener lief, gleichzeitig aber zu nachlässig verteidigt wurde bzw. Die Jungs aus Deutz zu oft an die Freiwurflinie durften und dort dann mit einer 68% Quote verwandelten. Nach 35 Minuten stand es kurzzeitig wieder 48:48, doch dann ließ Essen in den letzten 5 min dieses Viertels unglaubliche 20 Treffer der Deutzer zu und man ging mit einem 10 Punkte Rückstand und einem Zwischenergebnis von 58:68 ins letzte Viertel. Spätestens jetzt waren Hallensprecher Harry, die Zuschauer und vor allem der Club der Malocher nochmal so laut, dass auch die Mannschaft verstanden hat, hier nochmal alle Register zu ziehen und wie schon so oft, begann eine wilde Aufholjagd der Miners. Thomas Vehmanen, der in den vergangenen Wochen immer mal wieder Aussetzer hatte, traf jetzt beispielsweise 2 Mal für 3 und auch Dzemal Selimovic und Patrick Carney packten jeweils 9 Punkte in den Eimer. Die Verkündung, dass es nach dem Spiel Freibier für alle gibt, sorgte zugleich auch nochmal für zusätzliche Dezibel von den Zuschauerrängen. Zum Ende der Partie versuchten die Essener es aufgrund des Zeitmangels mit der guten alten Hack-a-Shaq Technik noch zu drehen. Trotzallem stand es nach 40 Spielminuten 88:90 und Deutz sicherte sich somit den 3. Platz in der regulären Saison.

„Leider konnten wir nicht dafür sorgen, dass wir mit einem wirklich positiven Gefühl in diese PlayOffs gehen, genau das hatten wir uns aber vorgenommen. Trotzallem war der Tenor von den Jungs in der Kabine kämpferisch. Das alles was bisher geschehen ist jetzt quasi vergessen sein muss ist dem Team klar, denn jetzt haben wir noch 2 Wochen um uns körperlich und taktisch auf Bonn vorzubereiten, deshalb will ich zum letzten Spiel gar nicht so viel sagen, außer glückwunsch an Köln, denn das haben sie wirklich gut gelöst und das es am ende nochmal knapp geworden ist und wir froh sind, dass sich Devin zum glück nicht schwer verletzt hat. Ansonsten hoffen wir, dass Lasse nach seiner Erkrankung wieder zurückkehrt, damit wir dann von der Bank noch mehr Impulse bekommen können, denn diese Energieschübe haben im letzten Spiel auch ein wenig gefehlt. Jetzt geht das Spiel erst richtig los. PlayOffs 2023. Wir hoffen auf eine volle Halle und 6 siegreiche Spiele! „, so Headcoach Lars Wendt.

Der sportliche Leiter Raphael Wilder ergänzt: „Wir haben nur 1 Viertel am Ende gewonnen und somit auch berechtigt, gegen eine seit Jahren sehr gut eingespielte Mannschaft verloren. Unsere Jungs haben weder sehr gut, noch sehr schlecht gespielt, es ist jedoch so, dass wir in letzter Zeit oft 2-4 Spieler dabei haben, die weit unter ihren Möglichkeiten spielen und das nicht nur offensiv sondern vor allem defensiv. Es hilft halt eben nicht wenn nur ein oder maximal 2 Spieler gut spielen. Wenn wir auch gar nicht Mal so schlecht getroffen haben, so hatten wir eine katastrophale Freiwurfquote, die am Ende mit 51% in den Büchern steht und verlieren unter anderem auch dadurch mit 2 Punkten. Im gesamten ist dies aber nicht der Grund für unsere Niederlage sondern schlichtweg der, das unsere Defense nicht gut war. Obwohl wir den Deutzer Amerikaner und auch Reusch gut verteidigt haben, konnten die anderen Spieler, die sonst weniger scoren deutlich mehr Punkten und an diesem Punkt sollten sich die nicht Top-Verteidiger bei uns fragen, ob da nicht noch mehr an Bereitschaft benötigt wird, um dahingehend im gesamten erfolgreicher zu verteidigen. Ob man mit der Leistung zufrieden sein kann? Nein! Das kann man natürlich nicht. Unsere Rückrunde verlief bei weitem nicht so erfolgreich wie unsere Hinrunde und daher komme ich zu folgendem Fazit für die reguläre Saison 22/23. Wir haben in einer sehr starken 1. Regionalliga nur 6 Spiele verloren, wir haben die beste 3er und 2er Quote der gesamten Liga und somit auch die beste Gesamtquote der gesamten Liga. Dazu kommt, dass wir die zweitbeste Reboundmannschaft der Liga sind und die Nummer 1 bei Assist sind. Außerdem haben wir die mit Abstand höchste Effektivität und die beste Offense, sowie die fünftbeste Defense in der Regionalliga West Saison 22/23. Für mich stehen wir also zurecht und nicht durch Zufall dort oben und es ist absolut verdient, egal wie andere darüber gerne denken möchten. Was haben wir davon?!?! Nichts!!! Außer, dass wir den ersten Platz haben und damit das Heimrecht und hoffentlich wird dieses Heimrecht uns dabei helfen, die Spiele die jetzt noch kommen zu gewinnen. Nichtsdestotrotz beginnt jetzt alles bei Null und von all dem, was ich gerade aufgezählt habe, kann man sich nichts kaufen. Trotzdem bleibe ich dabei, dass es eine sehr gute Saison war, die wir gespielt haben und ich glaube nicht, dass irgendjemand damit hätte rechnen können, dass wir so dominant sein werden und jetzt werden wir alles daran setzen, erst einmal die 1. Runde zu überstehen, um dann Step by Step voran zu gehen. Das wird gegen eine Mannschaft wie Bonn schwer genug und deshalb gilt jetzt unsere ganze Konzentration unserem 1. Rundengegner. Ich hoffe, dass wir die Früchte, die im Laufe der Saison gereift sind, dann auch ernten können.”

Essen trifft demnach am 15.04. um 19:30 Uhr in der ersten PlayOff Runde Am Hallo auf die Telekom Baskets Bonn 2, gegen die man in der regulären Saison Zuhause mit 105:77 deutlich siegen konnte, in Bonn aber mit einer 115:108 Niederlage zurechtkommen musste. Es ist also ordentlich Zündstoff für eine spannende 1. PlayOff-Runde bei den Miners vorhanden und deshalb sollte jeder Essener den 15.04.2023 dick im Kalender markieren und um 19:30 Uhr die Sporthalle Am Hallo besuchen, um die Grundsteine für 2. Bundesliga Basketball in Essen zu legen. Dass die Mannschaft bereit ist, herausragende Leistung abzurufen, hat sie mehrfach bewiesen. Und dass scheinbar unmögliche Wendungen vollzogen werden können auch. Demnach freuen wir uns über jede Art von Support, Unterstützung und Motivation, damit die ETB Miners für uns alle die 1. Runde gegen Bonn erfolgreich überstehen.

„Lasst uns der Mannschaft beweisen, dass Basketball in Essen für Groß und Klein einen großen Stellenwert hat und unsere wunderschöne Halle Am Hallo nach dem Osterwochenende zum Toben bringen. Mit eurer Unterstützung von den Rängen und im Netz schaffen wir es, in die 2. Bundesliga aufzusteigen.“, appelliert der Pressesprecher Dominik Fliegner an alle Sportbegeisterten seiner Heimatstadt Essen.

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BSV Münsterland Baskets Wulfen : BG TVO / TV Jahn 88:73
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen holt sich das Heimrecht in den PlayOffs

Die Basketballer des BSV Wulfen haben am letzten Regionalliga-Spieltag ihre Pflichtaufgabe gegen den als Absteiger feststehenden Tabellenletzten BG Olpe/Siegen erfüllt und durch den 88:73 (51:32)-Heimsieg den Heimvorteil im PlayOff-Viertelfinale gesichert. Am Samstag, 15. April, gastiert der starke Aufsteiger UBC Münster 2 in der Gesamtschulhalle. Platz drei der Endtabelle verpassten die Wulfener, weil ausgerechnet Spitzenreiter ETB SW Essen seine 6. Saisonniederlage kassierte, bereits die fünfte in der Rückrunde. Die Essener gehen dennoch aus der Pole Position in die PlayOffs und sich hoher Favorit auf den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Die Essener unterlagen mit 88:90 gegen den DTV Basketball Köln, der sich damit den dritten Platz sicherte und den Essenern in einem möglichen Halbfinale aus dem Weg geht. Die Deutzer Korbjäger gehen dadurch mit breiter Brust in Final-Rückspiel um den WBV-Pokal. Am Dienstag, 4. April 2023, 20.30 Uhr, trifft der DTV im Pokalfinal-Rückspiel auf den BSV Wulfen, der das Hinspiel in eigener Halle 73:74 verloren hatte. Das Spiel ist bereits ausverkauft, wird aber auf dem YouTube-Kanal des DTV Basketball Köln live übertragen.

In diesem Finale muss der BSV Wulfen am Dienstag einen Punkt Rückstand aufholen. Wie schnell das im Basketball geht, erlebten die Wölfe am Samstagabend gegen Olpe/Siegen am eigenen Leib. Mitte des letzten Viertels führte der BSV nach einem Dunking des erst 18-jährigen Simon Dyczmons mit 87:57, ehe der Tabellenletzte sich noch richtig gut aus der Liga verabschieden konnte: Denn der 16:0-Lauf zum Ende war Balsam auf die geschundenen Olper Seelen. Das Team war nur noch zu siebt in Wulfen angetreten und hatte mit Philipp Becker und Jan-Eric Schneider nur zwei „local player“ im Kader. Da in der Regionalliga aber immer zwei in Deutschland ausgebildete Basketballer auf dem Feld stehen müssen, mussten diese beiden das komplette Match für Olpe bestreiten. Kurios außerdem: Die Schiedsrichter korrigierten nach dem Spielende das Ergebnis noch von 87:73 auf 88:73 – eine unwichtige Formalie. Mit zwei im Münsterland gebrannten Flaschen TIMEOUT verabschiedeten die BSV-Verantwortlichen die Olper wieder aus der Regionalliga West. Nur ein Jahr nach dem Aufstieg geht es für die Aufsteiger Olpe und Aachen wieder in die 2. Regionalliga.

Personalprobleme hatte aber auch der BSV am Samstagabend, allerdings nicht so gravierend wie der Gegner. Jonas Kleinert musste krank passen – bei ihm hofft Trainer Gary Johnson auf eine Genesung bis zum Pokalfinale am Dienstag. Kapitän Lukas van Buer hatte erst am Freitag erstmals trainiert, fühlte sich vor dem Spiel noch nicht richtig fit. Center-Routinier Michael Haucke fällt sowieso bis nach Ostern aus, Nils Peters war durch seinen Schichtdienst verhindert. Auch Malick Kordel war am Samstag noch krank. René Penders hatte drei Wochen Trainingsrückstand, saß aber im Trikot auf der Bank. Gary Johnson und Romeo Bakoa verteilten daher reichlich Spielzeit an die Jungspunde im Team. Von diesen kassierte aber Felix Ludwig schon Ende des dritten Viertels sein fünftes Foul, In der 32. Minute ereilte Powerforward Tarik Jakupovic das gleiche Schicksal. Da Spielmacher Gabriel Jung fürs Pokalfinale geschont wurde, musste Bryant Allen mehr spielen als geplant, am Ende schnupperte der erst 16-jährige Piet Jaffke vom ATV Haltern noch für die Zukunft wertvolle Regionalliga-Luft. Dass die Schlussminuten 0:16 verloren gingen, war für den BSV kein Beinbruch. Das Wolfsrudel hatte die Partie jederzeit unter Kontrolle und führte die gesamte Spielzeit. So musste der gerade 20-jährige Felix Landwehr in ungewohnter Rolle glänzen, der Flügelspieler war mit 11 gesicherten Abprallern diesmal der beste BSV-Rebounder. Fast durchspielen musste auf der großen Position Leon Oshodin – kein Wunder, wenn Haucke, Kordel, van Buer und Peters fehlen und Jakupovic früh Foulprobleme hat. Der Basketball-Quereinsteiger belohnte das in ihn gesteckte Vertrauen mit 18 Punkten, 8 Rebounds und einer Effektivität von 20 – der 1,98-m-Mann aus Hünxe wird zum Saisonende immer wichtiger für Wulfen. Angesichts der großen Personalsorgen vor den Pokalfinale am Dienstag eine wichtige Botschaft, zumal beim Deutzer TV Center Christian Fröhlingsdorf wieder da ist.

Für den BSV geht ab sofort die volle Konzentration aufs Pokalfinale am Dienstag in Deutz. Dort will das Johnson-Team trotz des ein-Punkte-Rückstands seinen 2022 gewonnen WBV-Pokalsieg verteidigen. Erst danach beginnt die Vorbereitung auf das PlayOff-Viertelfinale gegen die ProA-Reserve des UBC Münster. Wulfen hat am 15. April 2023 samstags um 20.00 Uhr zuerst Heimrecht, muss dann aller Voraussicht nach am 21. April 2023 freitags in Münster zu Spiel zwei der „best of three“-Serie antreten. Ein mögliches drittes Viertelfinale zwischen BSV und UBC fände dann am Sonntag, 23. April 2023, wieder in der Wulfener Gesamtschulhalle statt. Erst dann beschäftigt sich der BSV mit dem möglichen Halbfinale, in dem Klassenprimus ETB SW Essen der Gegner sein könnte.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von ETB Miners.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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