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Die Favoriten haben sich durchgesetzt.

Die ETB Miners und die BBA Hagen stehen im Play-off-Finale der 1. Regionalliga Herren 2023/24.

Essen besiegte im Halbfinal-Rückspiel den BSV Wulfen Baskets Münsterland 76:65 – Hagen den DTV Basketball Köln 86:76.

Das Final-Hinspiel steigt am 04. Mai 2024 in Essen, das Rückspiel am 10. Mai 2024 in Hagen. Das möglicherweise erforderliche Entscheidungsspiel um die Meisterschaft ist für den 12. Mai 2024 wieder in Essen angesetzt.

Spielberichte in den News.

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1. Regionalliga Herren | Play-off Halbfinale

20.04.2024
BBA Hagen (BG Hagen) : DTV Basketball Köln 96:69
ETB Miners : BSV Münsterland Baskets Wulfen 88:74

26.04.2024
BSV Münsterland Baskets Wulfen : ETB Miners 65:76
DTV Basketball Köln : BBA Hagen (BG Hagen) 76:86

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1. Regionalliga Herren | Aktuell
https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/43693/aktuell

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BSV Münsterland Baskets Wulfen : ETB Miners 65:76

Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen
Raus mit Applaus!

Endstation Halbfinale! Hoch erhobenen Hauptes beendeten die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen am Freitagabend ihre Saison. Die 65:75 (36:34)-Heimniederlage im zweiten PlayOff-Halbfinale gegen den hohen Favoriten ETB SW Essen brachte die „Miners“ aus der Ruhr-Metropole ins Finale um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB gegen die BBA Hagen (2:0 gegen den DTV Köln). Die Münsterland Baskets beendeten mit insgesamt 15 Saisonsiegen die Saison als drittbestes Team hinter Essen und Hagen – eine Topplatzierung für den Dorfverein.

Mit dem Halbfinal-Aus beginnen beim BSV nun die Planungen der kommenden Saison, in der die Regionalliga-West mit Herford und Ibbenbüren voraussichtlich zwei Absteiger aus der ProB aufnimmt und mit 15 Teams starten könnte. Wulfens sportlicher Leiter Romeo Bakoa ist bemüht, den Großteil des aktuellen BSV-Kaders auch für 24/25 an Bord zu halten, Trainer Gary Johnson hat noch einen laufenden Vertrag bis 2025. Mit einer der jüngsten Mannschaften der Liga spielten die Wulfener um die Meisterschaft mit und erreichten zum dritten Mal in Folge die PlayOffs. Und in der kommenden Saison stehen nach zweijähriger Pause endlich wieder Derbys mit der BG Dorsten auf dem Programm.

Am Freitag gegen Essen war die Gesamtschulhalle mit fast 800 Zuschauern wieder bestens gefüllt. Und die Zuschauer erlebten ein intensives Halbfinale, in dem die Wulfener alles versuchten, um die best-of-three-Serie gegen Essen auszugleichen und ein entscheidendes drittes Spiel am Sonntag in Essen zu erzwingen. Dazu kommt es nun nicht, die Münsterland Baskets haben Saisonende. Aber zurecht wurde das Team um Kapitän Nils Strubich nach der Schlusssirene von den eigenen Fans gefeiert. Denn bis in die Schlussminute hatte der BSV dem Topteam der Liga alles abverlangt.

Denn die aufopferungsvoll kämpfenden Wulfener hatten einen frühen 3:8-Rückstand schnell weggesteckt, drehten mit einer 9:0-Serie ein 11:15 in ein 20:15 (19.) und lagen nur wegen des dritten Dreiers des Essener US-Briten Justin Andrews – am Freitag mit am Ende wieder 27 Punkten überragender Akteur – lediglich 20:18 in Front. Diese Führung bestand auch beim Seitenwechsel (36:34) und nach einem Dreier von Nils Strubich auch vor dem letzten Viertel (51:50).

Und dieses letzte Viertel war – wie die gesamte BSV-Saison – ein Wechselbad der Gefühle. BSV-Topscorer Alexander Winck erzielte mit dem 57:51 in der 32. Minute die höchste Wulfener Führung des Abends. Doch die ETB Miners konterten, nutzten in dieser Phase vergebene Wulfener Chancen und BSV-Ballverluste. Ausgerechnet der langjährige BSV-Star Bryant Allen, seit Sommer in Essen unter Vertrag, holte mit einem Dreier zum 59:61 dem Favoriten die Führung zurück. Beim 59:66 war 90 Sekunden vor Ende eine Vorentscheidung gefallen, doch an der Freiwurflinie verkürzten Manuel Bojang und Alexander Winck 59 Sekunden vor Schluss noch einmal auf 62:66. Da saß Wulfens US-Amerikaner Juhwan Harris-Dyson, mit einer Zehenverletzung und zusätzlichen Zahnschmerzen gehandicapt ins Spiel gegangen, schon mit dem 5. Foul auf der Bank. Doch wie schon in Spiel 1 in Essen scorten am Ende fast nur noch die Schwarz-Weißen. Der BSV traf von zehn Dreier-Versuchen im Schlussviertel nur einen einzigen – Alex Winck machte 21 Sekunden vor Schluss das 65:71. Essens höchste Führung stand am Ende auf der Anzeigetafel – 65:75. Doch der BSV hatte dem ETB alles abverlangt. Die Essener hatten am Ende 73 ihrer 75 Punkte mit ihrer international besetzten Starting Five erzielt, der BSV erhielt 19 Punkte von der Bank – die tiefer besetzte Mannschaft schied im Halbfinale aus.

Nur kurz herrschte Traurigkeit im Team von Gary Johnson. Unterm Strich spielten die Münsterland Baskets eine großartige Saison, waren die beste Mannschaft hinter den beiden Titelfavoriten ETB SW Essen und BBA Hagen, die folgerichtig die Meisterschaft und den ProB-Aufstieg nun unter sich ausmachen.


Bericht von ETB Miners
ETB Miners im Finale der Regionalliga West Playoffs

Nachdem die Miners in Spiel 1 der best in of three Serie des Halbfinales gegen den BSV Münsterland Baskets Wulfen durchsetzen konnten, stand am gestrigen Freitag das 2. Spiel um den Einzug ins Finale an. Im Vorfeld zum Spiel wurde relativ klar kommuniziert, dass es kein einfaches Spiel wird und man sich vor allem defensiv nochmal steigern möchte, um nach 40 Minuten Spielzeit ein zweites Mal gegen Wulfen den Sieg feiern zu dürfen. Was man an dieser Stelle schon verraten kann ist, dass es ein würdiges 2. Aufeinandertreffen im Halbfinale war, was die prall gefüllte Halle in Wulfen zu sehen bekam.

Die Miners starteten mit Justin Andrew, Noah Westerhaus, Bryant Allen, Dzemal Selimovic und Kevin Bryant in der Starting Five in dieses Duell und gleich von Beginn an bekam man guten und relativ ausgeglichenen Basketball zu sehen. Nach 5 Minuten stand es 11:18 für den ETB, aber zum Ende des Eröffnungsviertels hatten die Wölfe die Schnauze dann noch leicht vorne und es stand 20:18.

In Viertel 2 zeichnete sich weiterhin so etwas wie Ausgeglichenheit ab. Bei den Miners war es vor allem Justin Andrew, der bis zur Halbzeit durch unter anderem 16 Punkte auffiel. Aber auch Dzemal Selimovic war unter dem Korb eine super wichtige und vor allem kämpfende Personalie, während die Wulfener ihre Punkte auf mehrere Schultern in ihrer Mannschaft verteilten und zur Halbzeit ein stand von 36:34 auf dem Scoreboard vorzufinden war.

So wie das Spiel bis hierher verlief, so verhielt es sich auch stimmungstechnisch in der Halle. Die vielen mitgereisten Essener Fans konnten mit ihren Fangesängen und Schlachtrufen sehr gut gegen die eigentlich immer lauten Wulfener halten und da man auch in Wulfen Stauder Pils trinkt, fand man zwei Dinge, auf die sich alle Zuschauer in der Halle einigen konnten: Ein emotionaler Basketballabend und das beste Hopfengetränk der Welt.

Das 3. Viertel verlief ähnlich den vorangegangenen. Bryant Allen (der Ex-Wulfener) machte den Anschein, gegen sein altes Rudel nicht so richtig in Fahrt zu kommen, kämpfte aber verbittert mit seinem Team, um die Serie mit 2:0 in Wulfen zu beenden. 43:46 stand es in Minute 25 und nach 30 Minuten ging man mit 51:50 ins entscheidende Viertel. Die letzten 25% Spielzeit legten die Miners dann nochmal die letzten Kohlen ins Feuer, um für den Sieg zu brennen. Noah Westerhaus zeigte offensiv nicht nur einmal, wie man ein Fastbreak in Punkte verwandelt und erzielte letztlich insgesamt 14 Punkte für den ETB. Dennoch siegten die Miners als Team durch eine sehr gute Defensivarbeit mit 65:75 und stehen verdient im Finale der Playoffs 23/24.

“Der Finaleinzug in Wulfen war hart erkämpft. Es war ein richtiger Playofffight mit starken Verteidigungen auf beiden Seiten. Bei uns bricht im vierten Viertel die Offensive Ladehemmung und wir konnten die Führung über die Zeit verteidigen. Kompliment an die Mannschaft, die bislang in den Playoffs im vierten Viertel noch einmal eine Schippe drauf legen kann. Wir freuen uns sehr auf das Finale!”, erklärt Finalisten-Coach Lars Wendt.

Auch Raphael Wilder in seiner Funktion als sportliche Leiter findet klare Worte zum Spiel und den bevorstehenden Aufgaben: „Glückwunsch an unser Team, dass eine grandiose Leistung gegen eine aufopferungsvolle und sich sehr teuer verkaufte Wulfener Mannschaft erbracht hat. Wir hatten nicht unseren besten Offensivtag, was natürlich auch durch die gute Verteidigung der Gastgeber bedingt war, und konnten uns zum Glück auf einige Spieler verlassen, die offensiv einen guten Tag erwischt haben. Dennoch ist auch dieser Sieg eine klare Teamleistung gewesen, denn unabhängig davon ob man gescored hat oder nicht, war das Spiel eng und umso mehr kam es darauf an, als Team zu agieren. Trotz der 14 Führungswechsel lagen wir länger in Führung als Wulfen, haben zwar zu viele Ballverluste gehabt, aber die Rebounds dominiert, wenn auch Wulfen gut gereboundet hat. Insofern haben wir okay gespielt, und letztlich den 2. Sieg geholt, auf den es in den Playoffs am Ende ankommt. Defense wins championships, ist das, was ich dem Team gestern nochmal gesagt habe und obwohl wir für unsere Verhältnisse nur 75 Punkte erzielen konnten, haben wir den Gegner bei nur 65 Punkten gehalten, was mich allein dafür ein großes Kompliment an das ganze Team aussprechen lässt. Jetzt gilt unsere ganze Konzentration dem Finale, in welchem wir auf Hagen treffen werden.“

Fakt ist, die ETB Miners haben bis hierher eine herausragende Saison gespielt und stehen im Finale mit BG Hagen, dem 2. Favoriten auf den Titel und dem damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro B gegenüber. Am Ende ist es das Finale, das viele Regionalliga West Fans vorhergesehen haben. Hagen hat es ebenso sehr verdient, alle anderen Vereine hinter sich zu lassen wie die ETB Miners und deshalb freuen wir uns auf ein spannendes 1. Aufeinandertreffen am 04.05.24 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo mit zahlreichen Zuschauern und einer fantastischen Stimmung. Also tanzt alle gut in den Mai und kommt mit euren Freunden, Familien, Bekannten, Schwippschägern, Arbeitskollegen,Hani und Nanni und wen ihr sonst noch so in den nächsten Tagen trefft in die Sporthalle Am Hallo um die beste Basketballmannschaft beim Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro B zu unterstützen.

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DTV Basketball Köln : BBA Hagen (BG Hagen) 76:86
Bericht von DTV Basketball Köln

DTV-Saison endet im Halbfinale

Trotz einer verbesserten Leistung gegenüber dem ersten Spiel in der Halbfinalserie gegen die BBA Hagen unterlagen die Kellerkinder am Freitagabend in gut besuchter Halle mit 76:86. Die Gäste führten die gesamte Spielzeit und die Kellerkinder verpassten es, die sich bietenden Gelegenheiten zu nutzen, um das Spiel zu gewinnen und die Serie auszugleichen. Mit der Titelverteidigung im WBV-Pokal und dem Einzug ins Halbfinale der Liga geht aber eine weitere erfolgreiche Saison zu Ende.

Anders als ersten Spiel waren die Kellerkinder von Beginn an auf Betriebstemperatur und hatten den Gameplan dieses Mal besser verinnerlicht. Trotzdem begann auch das zweite Aufeinandertreffen beider Teams mit einem hohen Tempo. Die Teams sorgten für ein munteres Auf und Ab. Auf Deutzer Seite erwischte Joe Koschade einen guten Start und erzielte schnelle acht Zähler, darunter auch einen Dreier zum zwischenzeitlichen Ausgleich zum 14:14. Zum Viertelende ging der Flow in der Deutzer Offensive allerdings verloren, sodass nur noch vier Punkte von der Freiwurflinie hinzukamen und sich Hagen auf 18:27 absetzen konnte.

Im zweiten Viertel kontrollierte Deutz besser das Tempo der Partie. Zudem lieferte Jonathan Arnold das ersehnte Scoring von der Bank. Alleine im zweiten Viertel steuerte er der Flügelspieler neun Punkte bei. Als Elijah Jenkins an der Freiwurflinie auf 38:41 verkürzte, hatte Deutz kurz vor der Halbzeit die Gelegenheit, die Partie zu drehen. Hagen antwortete jedoch zwei Mal per Dreier. Immerhin betrieb Valentin Blass mit einem erfolgreichen Halbdistanzwurf zum Viertelabschluss Schadensbegrenzung und verkürzte auf 40:47.

Nach dem Seitenwechsel steigerten die Kellerkinder nochmal die Frequenz. Florian Wendeler setzte mit einem Statement Poster-Dunk den Ton. Schnell verkürzten die Kellerkinder durch Joe Koschade auf 48:50 und wieder lag ein Führungswechsel in der Luft. Doch Hagen konnte sich an diesem Abend auf ihren Veteranen Vytautas Nedzinskas verlassen. Ein Dreier nahm der Aufholjagd den Wind aus den Segeln. Bemerkenswert war in der Folge jedoch vor allem, dass der 15-jährige Dusan Ilic sein Team mit sieben wichtigen Punkt absetzen konnte. So führte Hagen vor dem Schlussviertel doch wieder zweistellig (57:68).

Erneut begannen die Deutzer ein Anlaufen gegen den Rückstand. Zwei Dreier von Julian Litera und ein Layup von Elijah Jenkins verringerten den Abstand auf 65:70. Doch wieder war es Hagens Nedzinskas, der mit zwei Dreiern mehr oder weniger das Spiel entschied. Letztlich verloren die Kellerkinder das Spiel mit 76:86 und verabschieden sich damit aus der Saison.

Die Kellerkinder bedanken sich ganz herzlich bei allen Helfer*innen und Menschen, die im Hintergrund die Durchführung unserer Spiele geholfen haben: bei der Organisation, Auf- und Abbau, Einlass, Verkauf, im Livestream, am Kampfgericht und am Wischmob! Wir freuen uns, wenn auch in der nächsten Saison viele Gesichter bei den Heimspielen helfen oder auch zum Anfeuern kommen.

Während nach einer langen Saison nun erstmal eine wohlverdiente Pause ansteht, beginnen im Hintergrund bereits mit voller Energie die Planungen für die kommende Saison. Schließlich wollen wir die erfreuliche Entwicklung im Verein in den letzten Jahren weiter kontinuierlich vorantreiben. Deutz lebt!

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von DTV Basketball Köln, shuttrz.com / Sören Pröpper.


Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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