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Die Top-3-Teams der 1. Regionalliga Herren haben auch am 20. Spieltag gepunktet.

Mit jeweils 30 Punkten führen die ETB Miners und die BBA Hagen weiter die Tabelle an, gefolgt von den ACCENT BASKETS Salzkotten mit 26 Punkten.

Im Tabellenkeller besiegte der TSV Bayer Leverkusen den UBC Münster eindrucksvoll 111:79.

Infos zum 20. Spieltag in den News.

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1. Regionalliga Herren | 20. Spieltag

26.01.2024
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : UBC Münster 2 111:79
BBA Hagen (BG Hagen) : TuS 59 HammStars 86:66

27.01.2024
ACCENT BASKETS Salzkotten : Hertener Löwen 93:87
DTV Basketball Köln : SV Haspe 70 58:81
Citybasket Recklinghausen : ETB Miners 83:109
BSV Münsterland Baskets Wulfen : NEW Elephants Grevenbroich 83:70

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1. Regionalliga Herren | Aktuell
https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/40731/aktuell

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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : UBC Münster 2 111:79
Bericht von UBC Münster

Die 2. Herren traten in der Regionalliga am Freitagabend in Leverkusen erneut stark ersatzgeschwächt an und verloren das Spiel somit relativ unspektakulär und deutlich.

Dabei konnte das Team nur mit 9 Spielern anreisen und musste dabei auf Spieler wie Andrej König, Viktor Ludviksson, Helge Wezorke, Leonard Dertmann, Mats Niggemann und Carl Zuther verzichten. Dadurch und vor allem durch einen offensiv starken Start der Leverkusener war schnell klar, dass es ein extrem schweres Spiel für Münster wird. "Für uns war dadurch relativ früh klar, dass da nichts zu holen ist. Lukas Ehrich machte das erste Spiel nach seiner Verletzung. Uns fehlt der Mix aus Erfahrung und jungem Talent, so ein Andrej der uns Stabilität gibt", kommentierte Coach Atilla Göknil. Offensiv konnte König durch Fynn Aumann in diesem Spiel mit 22 Punkten zwar annähernd ersetzt werden, doch die Probleme kamen vor allem in der Defensive auf. So ließen die Münsteraner 15 Offensivrebounds zu und verloren das Rebound-Duell allgemein auch deutlich mit 29:50. Dazu ließen sie am Ende mal wieder über 100 Punkte zu und verloren mit 111:79.

"Natürlich stehen wir mit der aktuellen Personallage aktuell schlecht da und wenn man da Freitagabend zwei Stunden mit viel Stau nach Leverkusen fährt und in eine riesige Halle, die komplett leer ist, kommt, sind das keine guten Rahmenbedingungen, aber wir haben uns das trotzdem ein bisschen anders vorgestellt. Wir wollten schon defensive Fortschritte zeigen, was uns aber nicht gelungen ist. Da fehlt uns defensiv irgendwie der Zugriff und der Gegner konnte über weite Strecken machen was er will. Leverkusen hat zwar überragend getroffen, aber das waren auch Trainingswürfe, die sie bekommen haben. Man merkt aber auch, dass sie eine richtig erfahrene Mannschaft sind, die in dieser Kombi auch nicht zurecht unten drin stehen, mit Jonas Gottschalk, Thomas Michel der im Hinspiel fehlte und eine überragende erste Halbzeit spielt oder Viktor Frankl-Maus als überragender Point Guard", so überragte der 2,20m große Jonas Gottschalk mit 19 Punkten, 13 Rebounds und 7 Blocks, Thomas Michel war mit 22 Punkten Topscorer und Frankl-Maus legte 11 Assists auf.

"Wir müssen jetzt wirklich gucken - Bonn hat nochmal einen spanischen Spieler verpflichtet, Hagen-Haspe hat auch noch einen Import-Spot getauscht. Also das wird nicht leichter für uns. Nächste Woche haben wir mit Köln-Deutz einen ganz schweren Gegner, wobei das auch das aufgrund der NBBL-Pause auch unser einziges Spiel des Wochenendes wird, wodurch wir uns komplett darauf fokussieren können. Wobei Deutz nach der deutlichen Niederlage an diesem Wochenende mit viel Motivation anreisen wird, aber wir müssen einfach gucken, dass wir jetzt noch irgendwie 1-2 Spiele gewinnen, dann haben wir den Klassenerhalt und das ist was wir wollen", blickte Göknil auf die restliche Saison, in der nur noch 6 Partien zu spielen sind.

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BBA Hagen (BG Hagen) : TuS 59 HammStars 86:66
Bericht von TuS 59 HammStars

Hagener werden ihrer Favoritenrolle gerecht

Eine relativ klare Sache war die Niederlage der 1. Herren in Hagen beim aktuellen Tabellenführer. Die HammStars schafften es weder in einen Rhythmus zu finden noch in einem Viertel zu dominieren; lediglich im letzten Abschnitt trotzten sie dem Favoriten ein Unentschieden ab. Dies reichte dann aber nur zu einer Ergebniskorrektur. Eine schlechte Dreierquote von 22% und 10 weniger gemachte Rebounds trugen zudem zum Gesamtergebnis bei. Gut unter den Körben zeigte sich Jascal Knörig mit 22 erzielten Punkten und 9 Rebounds. Kofi Gyamfi erzielte mit 20 Punkten ebenfalls ein Drittel der Hammer Treffer.

Während des Spiels bekam Joao Eduardo, der 9 Punkte zusteuerte, starke Schmerzen, die ihn nach dem Spiel ins Krankenhaus brachten. Diagnose: Blinddarmentzündung, die schon heute operiert werden musste.

Insgesamt reichte die Hammer Leistung nicht, um den Gegner und hier besonders Topscorer Shawn Scott in den Griff zu bekommen. Hagen lieferte eine geschlossene Mannschaftsleistung ab und ist in dieser Form einer der Favoriten für den Aufstieg.

Headcoach Ivan Rosic, dem man im Übrigen auch immer noch die Folgen seiner Grippeerkrankung anmerkte, nach dem Spiel: „Glückwunsch an die Hagener, die verdient gewonnen haben! Mein Team konnte den Favoriten heute in keiner Weise gefährden. Wir müssen jetzt erst einmal schauen, wie sich Edus Genesung nach der OP entwickelt. Am Montag wird sich die sportliche Leitung zusammensetzen und die personelle Situation besprechen. Trotz des Ausfalls eines weiteren Spielers gehe ich davon aus, dass wir diese Saison mit den vorhandenen 9 Spielern zu Ende spielen werden. Dies bedeutet natürlich mehr Verantwortung und mehr Spielminuten für jeden einzelnen. Vielleicht ist das auch eine Chance für die Spieler, sich zu beweisen.“

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ACCENT BASKETS Salzkotten : Hertener Löwen 93:87

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DTV Basketball Köln : SV Haspe 70 58:81
Bericht von SV Haspe 70

Big Win in Deutz

Die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 hinterließ ein Ausrufezeichen bei den “Kellerkindern” in Deutz. Das Team kehrte mit einem deutlichen Auswärtssieg zurück nach Haspe.

Zwar misslang der Start in die Partie (2:11), doch nach der Auszeit kam das Team wach und Defense-bereit auf das Feld zurück. Dem Ergebnis nach blieb das Spiel in der 1. Halbzeit ausgeglichen, doch die 70ger bestimmten vor ihren lautstarken Anhängern mit ihrer Defense das Spielgeschehen. Die Kellerkinder vergaben ihre Würfe und das Hasper Team war beim Rebound präsent.

In der 2. Halbzeit waren die Hasper das bessere Team, Karl Dia sorgte mit einem Putback-Dunk für Stimmung. Nach einem Zusammenprall mussten zwei Spieler vom Feld (Krall und Jenkins); ohne ihren Topscorer kamen die Deutzer nicht ins Spiel zurück.

Nach diesem verdienten und deutlichen Auswärtssieg feierten Team und Fans den Sieg ausgelassen, ist er doch ein großer Schritt. Neuzugang Alejandro Rubiera trug mit ruhigem Spiel und guter Defense zu diesem Sieg bei.

Nun sind für die Mannschaft des SV70 sogar die Play-Offs möglich. Durchaus richtungsweisend für diesen Schritt ist die Partie am nächsten Spieltag: Die Hasper empfangen Citybasket Recklinghausen in der Rundsporthalle Haspe.

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Citybasket Recklinghausen : ETB Miners 83:109
Bericht von Citybasket Recklinghausen

Essen bleibt außer Reichweite

Außerhalb der leistungsmäßigen Reichweite für die Erstregionalliga-Herren von Citybasket blieb Spitzenreiter ETB Miners Essen auch beim zweiten Aufeinandertreffen. Die Gastgeber unterlagen mit 83:109 (18:29, 19:31, 27:24, 19:25).

Wieder mit Rumen Vasilev und Djibryl Sadio, dafür ohne den leicht angeschlagenen Lennard Kaprolat, gingen die Recklinghäuser durchaus mit der Zuversicht ins Rennen, auf Basis einer ähnlich guten Verteidigungsleistung wie zuletzt gegen Köln auch gegen das Spitzenteam durchaus etwas ausrichten zu können. Hatte man doch mit Vasilev wieder mehr Alternativen auf den großen Positionen – und der Rekonvaleszent konnte auch bereits wieder 11 Punkte in 15 Minuten Spielzeit beitragen.

Das sollte jedoch nicht reichen, um die Gäste ernsthaft zu gefährden, die in der Vestischen Arena auch wieder auf Justin Andrew, einen ihrer wichtigsten Scorer, zurückgreifen konnten. Die Citybasket-Verteidigung bekam von Anfang an keinen rechten Zugriff auf das variabel besetzte Gästeteam. Sobald man versuchte, deren Center Dzemal Selimovic aus dem Spiel zu nehmen, offenbarten sich offene Würfe von außen oder Wege zum Korb, die der ETB äußerst effektiv zu nutzen wusste. Eine Mannschafts-Dreierquote von 50 Prozent kann sich sehen lassen, spricht aber auch dafür, dass die Heimfünf nicht immer nah genug an den designierten Schützen war.

Obwohl der erneut glänzend aufgelegte Zach Hinton 31 Zähler und 16 Rebounds beisteuerte und auch David Stachanczyk (17) als ständiger Unruheherd die Miners-Defense in Atem hielt, lag Citybasket bereits zur Halbzeit etwas ernüchternd mit 37:60 im Hintertreffen. Coach Dhnesch Kubendrarajah schaffte es in der Pause noch einmal, sein Team nachzujustieren, so dass dieses immerhin den dritten Abschnitt zu seinen Gunsten entschied und auch im vierten Viertel daran ging, den Rückstand weiter abzuschmelzen.

Näher als bis auf 77:92 durch Hinton (35.), bei dem der Topscorer gern noch einen Bonus-Freiwurf gehabt hätte, kamen die Hausherren aber nicht heran. ETB-Coach Lars Wendt reagierte umgehend mit einer Auszeit und Essen zog im Endspurt noch einmal an, um das Resultat wieder etwas in die Höhe zu schrauben. Für Citybasket ist die Niederlage gegen den Favoriten kein Beinbruch, doch müssen in den nächsten Partien dringend Punkte her, um sich von den unteren Tabellenplätzen abzusetzen. Bereits am Freitag geht es zum SV Hagen-Haspe, der zuletzt mit einem Auswärtssieg in Köln überraschte.

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BSV Münsterland Baskets Wulfen : NEW Elephants Grevenbroich 83:70
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

BSV Wulfen stürmt auf Platz vier

Die Siegesserie des BSV Wulfen in der 1. Basketball-Regionalliga hält an: Auch ihr sechstes Spiel in Folge gewannen die Münsterland Baskets und stürmten am Samstagabend auf Platz vier der Tabelle. Selbst gewannen die Wulfener Korbjäger ihr Heimspiel gegen die NEW Elephants Grevenbroich mit 83:70 (33:29) und profitierten von der Heimniederlage des  DTV Köln gegen Haspe. Durch den besseren Direktvergleich gegen Deutz schob sich das Team von Gary Johnson auf Platz vier an den Kölnern vorbei.

Auch gegen Grevenbroich holte sich das Wolfsrudel am Samstag den direkten Vergleich. Im Hinspiel hatte der BSV im Rheinland noch mit 80:88 verloren, der 13-Punkte-Sieg spricht nun für den BSV. Dabei hatte Johnson in den Schlussminuten seine jungen Kerle aufs Feld geschickt und vertraute ihnen die wichtige Aufgabe an, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Und Center Laurits Wilke mit 4 Punkten am Brett und Aufbauspieler Felix Ludwig mit einem starken Layup und einen Punkt von der Linie rechtfertigten das Vertrauen des Trainers. Auch Simon Dyczmons erhielt viele Spielanteile, weil Gabriel Jung und Alexander Winck früh foulbelastet waren und später mit Foulhöchstzahl ausschieden sowie Leevi Erkkilä krank passen musste. Auf einen ihrer Leistungsträger musste der BSV eine ganze Halbzeit warten. Nils Peters kam erst kurz vor der Pausensirene von seinem Schichtdienst in die Halle. Mit ihm spielte der BSV eine starke zweite Halbzeit, machte dort 50 Punkte in der Offensive. Peters steuerte zwar keine Punkte, dafür aber 5 Rebounds, drei davon am offensiven Brett bei.

Nur im ersten Viertel hatte der BSV Probleme mit dem Gast, lag nach drei Dreiern der Elephants innerhalb einer Minute mit 7:14 hinten. Doch Mitte des zweiten Viertels drehte das Wolfsrudel mit einem 10:0-Run das Match. Von 21:24 (15.) auf 31:25 (18.) zog Wulfen weg. Die 33:29-Pausenführung gab der BSV in Halbzeit zwei nicht mehr ab, führte 5 Minuten vor Ende bereits 70:53. Wieder kaum zu stoppen war Tarik Jakupovic am Brett, er wurde mit 25 Punkten BSV-Topscorer. Nahezu fehlerfrei agierte erneut US-Import Juhwan Harris-Dyson, der kurz vor Schluss auch einen ganz wichtigen Dreier zum 75:63 traf - obwohl der Distanzwurf gegen die Grevenbroicher Zonenverteidigung wieder der Schwachpunkt war, nur jeder vierte Dreier ging in die Reuse.

Doch unterm Strich war die erfolgreiche Elefantenjagd hochverdient. Wulfen reboundete besser, spielte mehr Assists und war ausgeglichener besetzt. Die Mannschaft von Ken Pfüller, als Aufsteiger auf Platz 8 immer noch in den PlayOoff-Rängen, lebte vor allem von seinem Amerikaner Brian Dawson (28 Punkte) und Center-Hüne Oluwashore Adenekan (14 Punkte, 9 Rebounds).

Auf das nächste Heimspiel müssen die BSV-Fans nun drei Wochen warten, nach Karneval kommt es am Wulfener Markt zum Kreisderby mit den Hertener Löwen (17. Februar 2024, 20.00 Uhr), die der BSV mit dem Sieg über Grevenbroich ebenfalls in der Tabelle überholte. Am kommenden Samstag geht es fürs Johnson-Team nach Hamm. Dort will sich das Wolfsrudel für die peinliche Heimniederlage revanchieren und am liebsten den siebten Sieg in Serie feiern.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BSV Münsterland Baskets Wulfen.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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